Der Genitiv ist dem Dativ sein Feind

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Kultur

11.04.20077 Min

Rechtschreibung und Grammatik müssen nicht trockene Materie sein - der deutsche «Zwiebelfisch»-Kolumnist Bastian Sick beweist, dass es auch anders geht: Sein Buch «Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod» wurde bereits millionenfach verkauft . Seit einem halben Jahr ist er mit seiner Grammatik-Stunde auf...

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Die deutsche Sprache kennt zwar nur vier Fälle, aber dafür über tausend Zweifelsfällle: Heisst es Pizzas oder Pizzen? Die oder das Nutella? Wurde gewinkt oder gewunken?

Auf diese und viele andere Fragen finden Sie hier Antwort. Hinreissend komisch und...

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Produktinformationen zu „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod “

Die Kolumne ''Zwiebelfisch'' als Buch!

Die deutsche Sprache kennt zwar nur vier Fälle, aber dafür über tausend Zweifelsfällle: Heisst es Pizzas oder Pizzen? Die oder das Nutella? Wurde gewinkt oder gewunken?

Auf diese und viele andere Fragen finden Sie hier Antwort. Hinreissend komisch und klug hat Bastian Sick Licht ins Dunkel der deutschen Sprachregelungen gebracht, die mit der Rechtschreibreform nicht gerade einfacher geworden sind. Dieses Buch präsentiert die grossartige Spiegel-Online-Kolumne ''Zwiebelfisch'', die Woche für Woche Leser amüsiert, schockiert, belehrt und begeistert.

Klappentext zu „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod “

Die erfolgreiche Spiegel-Online-Kolumne Zwiebelfisch - als Buch über eine Million verkaufte Exemplare! Die oder das Nutella - diese Frage hat schon viele Gemüter am Frühstückstisch bewegt. Der, die, das - wieso, weshalb, warum? Ob Nutella nun weiblich oder sächlich ist, ist sicherlich keine Frage auf Leben und Tod, aber eine Antwort hätten wir schon gern. Wir? Ja, wir hilflos Verlorenen im Labyrinth der deutschen Sprache. Wir, die wir unsere liebe Not mit der deutschen Sprache haben. Und leichter, verständlicher oder zumindest nachvollziehbarer ist es nach der Rechtschreibreform auch nicht geworden. In seinen hinreissend komischen und immer klugen Kolumnen bringt Bastian Sick Licht ins Dunkel der deutschen Sprachregelungen und sortiert den Sprachmüll. Ist der inflationären Verwendung von Bindestrichen noch Einhalt zu gebieten, angesichts von Spar-Plänen und Quoten-Druck?Versinken wir sprachlich gesehen nicht längst im Hagel der Apostrophe, wenn Känguru's plötzlich in den Weiten Australien's leben? Derlei Unsinn scheint nicht mehr aufhaltbar, wenn es nicht dieses Buch gäbe. Darauf zwei Espressis!

Das Hörbuch mit zwei CDs und 153 Minuten Laufzeit ist im Audio-Verlag erschienen.

Autoren-Porträt von Bastian Sick

Autoren-Porträtvon Bastian Sick

Bastian Sick, geboren 1965, Studium derGeschichtswissenschaft und Romanistik, Tätigkeit als Lektor und Übersetzer; von1995-1998 Dokumentationsjournalist beim SPIEGEL-Verlag, ab Januar 1999Mitarbeiter der Redaktion von SPIEGEL ONLINE. Dort seit Mai 2003 Autor derKolumne "Zwiebelfisch".

Autoren-Interview mit Bastian Sick

Interview mit Bastian Sick

Nach Ihrem überwältigenden Erfolgmit dem Buch "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod", in dem Sie unseren"Sprachmissbrauch" witzig und lehrreich kommentieren, gibt es nun die "Folge 2".Was gibt es Neues zu berichten?

Die deutscheSprache ist ja nicht nur überaus lebendig und vielseitig, sie ist auch sehrkomplex und stellt uns immer wieder vor neue Rätsel. In der zweiten Folge des"Dativs" geht es um so gewichtige Themen wie gefühlte Kommas, den traurigenKonjunktiv, den geschundenen Imperativ; es geht um verschwundene Fälle, falscheFreunde, verdrehte Redensarten und um die Leidenschaft der Deutschen fürHäkchen. Eine Leidenschaft, die sehr viel Leiden schafft.

"Zwei Espressi, bitte!" oder "ZweiEspressos, bitte!"? Laut Duden stimmt beides. Aber wer will schon denOberlehrer geben, wenn er zwei Kaffee möchte? Soll man lieber Pizze(n)bestellen?

Stimmt,beides ist richtig. Wenn Fremdwörter sich lange genug in Deutschlandaufgehalten und Eingang in unsere Alltagssprache gefunden haben, werden sienicht mehr als fremd empfunden und nach den Regeln der deutschen Grammatikbehandelt. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang, andere Kulturen halten esgenauso. In Italien ist ein Espresso übrigens immer ein "caffè". Das, was wirDeutschen unter Kaffee verstehen, würde ein Italiener niemals anrühren.

... mehr

Beinahe die Hälfte der Deutschen imarbeitsfähigen Alter soll nicht "dokumentenfähig" sein - ein bürokratischerBegriff für die Unfähigkeit, zum Beispiel mit Formularen klarzukommen. DokternSie mit Ihren Büchern und Ihrer Kolumne bei Spiegel Online da nicht nur an denSymptomen herum?

EineSprachkolumne kann immer nur ein Streiflicht auf einzelne Aspekte werfen, siekann unmöglich die unendlichen Weiten unseres sprachlichen Universumsvollständig ausleuchten. Ich bin ja auch nicht angetreten, um den Deutschen dasFunktionieren ihrer Sprache grundsätzlich neu zu erklären. Das ist nach wie vorAufgabe der Schulen. Übrigens habe auch ich mit vielen Formularen meine liebeNot. Der Staat kümmert sich um vieles, aber nicht um die Verständlichkeit undLesbarkeit seiner Formulare.

Was halten Sie von den Bestrebungen,die Rechtschreibreform zurückzunehmen? So bietet sich immerhin die schöneChance zu sagen: "Verdammt, das habe ich doch immer so geschrieben!" (Was oftbedeutet, dass man es schon immer falsch gemacht hat.)

Wie jedeReform hat auch die Rechtschreibreform gute und schlechte Seiten. Zu denVorzügen, die sich sicherlich auch durchsetzen werden, zählen die neuess/ss-Regelung (hinter kurzem Vokal ss, hinter langem Vokal ss) und dieGrossschreibung von substantivierten Adjektiven (im Dunkeln, im Stillen, imAllgemeinen). Unbefriedigend und verwirrungstiftend (oder: Verwirrung stiftend)ist die Neuregelung der Getrennt- und Zusammenschreibung. Ein Verb wie"stilllegen" wird weiterhin in einem Wort geschrieben, aber "lahm legen" mussman jetzt in zweien schreiben. Das ist nicht unbedingt logisch.

Getrenntschreibungen, Ablösung desGenitivs durch den Dativ, Apostrophe überall - was schmerzt Sie am meisten? Undwas könnte man zur "Arterhaltung" der deutschen Sprache tun?

Was ich ammeisten bedauere, ist die Tatsache, dass wir in fast allen Bereichen unsereAntennen ausschliesslich auf Amerika ausgerichtet haben. Die USA sind ein wundervollesLand, aber Europa hat mindestens genauso viel zu bieten. Was wissen Sie überaktuelle französische Popmusik? Wann haben Sie zuletzt einen schwedischen Filmim Kino gesehen? Warum wird jede noch so dümmliche amerikanische Sitcom fürsdeutsche Fernsehen synchronisiert, während sehenswerte Produktionen aus Spanienund Italien bei uns nie gezeigt werden? Wir sind zu kritiklosen Anbetern der amerikanischenKultur geworden, das schlägt sich auch in der Sprache nieder, vor allem in derWerbung und im Management. Es würde unsere Kultur stärken und bereichern, wennwir uns darauf besännen, dass wir ein Teil Europas sind - und nicht bloss einSatellit der USA.

Kennen Sie auch ein positivesBeispiel, bei dem der Sprachgebrauch die Regeln "besiegt" hat?

Es gibt zahllose solcher Beispiele. Die Regeln sindja kein in Beton gegossenes, starres Fundament, sondern passen sich früher oderspäter dem veränderten Gebrauch an. Wir sprechen heute nicht mehr wie vorhundert Jahren, folglich wurden auch die Regeln seitdem immer wiederaktualisiert. Es passiert ständig, dass Wörter in einem anderen Sinne gebrauchtwerden, als es die Wörterbuchdefinition zulässt. Zum Beispiel "realisieren": Dasbedeutete lange Zeit nur "verwirklichen". Heute hat es, wie im Englischen auch,die Bedeutung "sich einer Sache bewusst werden". Früher liessen sich nur Städteund Gebäude evakuieren, denn "evakuieren" bedeutet "leer machen". Heute kannman auch Menschen evakuieren. Ob solche Definitionserweiterungen tatsächlich positivsind, weiss ich nicht, aber sie finden nun mal statt. Sprachwandel erfolgt nachäusserst demokratischen Prinzipien - was die Mehrheit für nützlich erachtet, dassetzt sich durch, allen alten Regeln zum Trotz.

Gibt es eine grammatische Regel, mitder auch Sie Ihre Schwierigkeiten haben? (So ein Eingeständnis würde uns alleberuhigen )

Selbstverständlich, ich muss ständig imGrammatikduden nachschlagen. Meine Leser stellen mir bisweilen sehr verzwickteFragen, die ich erst nach längerer Recherche beantworten kann. Durch meine Arbeitlerne ich immer irgendetwas Neues hinzu, das macht sie für mich gerade sospannend!

Die Fragen stellte Mathias Voigt,Literaturtest.

... weniger

Bibliographische Angaben

  • Autor: Bastian Sick
  • 2004, 49. Aufl., 240 Seiten, Masse: 12,5 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • ISBN-10: 3462034480
  • ISBN-13: 9783462034486
  • Erscheinungsdatum: 19.08.2004

Rezension zu „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod “

»Lehrreiche und lustige Kolumnen« Der Spiegel

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Was ist der Genitiv und was ist der Dativ?

Wenn das Nomen, das den Besitz bzw. die Zugehörigkeit angibt, im Plural steht und unbestimmt ist, also keinen Begleiter (Artikel oder Adjektiv) hat, kann man es nicht in den Genitiv setzen. Dann muss man stattdessen von + Dativ verwenden. Das sind die die Mikrofone der Tonassistenten.

Warum sagt man Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod?

Der Dativ ist des Genitivs Tod Er wird verwendet, um einen konkreten Bezug anzuzeigen, den Besitz. Wenn Sie die Substantive Hund und Mann verwenden, ist nicht klar, wer zu wem in welcher Beziehung steht. Der Zusammenhang kann sein, dass es der Mann des Hunds ist.

Wer schrieb Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod?

Bastian SickDer Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1 / Autornull

Ist der Dativ statt Genitiv erlaubt?

statt und dank in der aktuellen Zeitungssprache Koß 1983, 1242) und in der Umgangssprache nimmt sich die Ersetzung des Genitivs durch den Dativ als relativ normal aus, obwohl sie als inkorrekt gilt und deshalb auch von bestimmten Sprechern prinzipiell vermieden wird.

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