Wird in den USA auch die Zeit umgestellt?

CET ist die Abkürzung für „Central European Time” und entspricht der MEZ (Mitteleuropäische Zeit”), also UTC+1. Diese Zeitzone gilt beispielsweise in Deutschland, Österreich, Frankreich, Ungarn, Polen, Schweden Norwegen und vielen anderen europäischen Ländern. Auch Teile von Afrika nutzen die CET.

Die Größe der Vereinigten Staaten von Amerika kommt in ihren elf Zeitzonen (9 gesetzlich festgelegt und 4 in Gebrauch) zum Ausdruck. Die Zeit in einer Zeitzone wird als Standard Time bezeichnet. In Bundesstaaten, die auf Sommerzeit umstellen, wird diese als Daylight Saving Time bezeichnet.

Auf dem zusammenhängenden Festlandgebiet der Vereinigten Staaten gibt es vier Zeitzonen:

  • Im Osten, von der Küste ins Binnenland bis zu den Großen Seen und Appalachen, gilt die Eastern Standard Time Zone (EST), UTC−5, die sechs Stunden hinter der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) liegt.
  • Von Chicago erstreckt sich die Central Standard Time Zone (CST), UTC−6, nach Westen bis Texas und zu den Great Plains. Der Unterschied zur MEZ beträgt minus sieben Stunden.
  • Acht Stunden hinter der MEZ umfasst die Mountain Standard Time Zone (MST), UTC−7, die Rocky Mountains und die südwestlichen Bundesstaaten.
  • An der Westküste gilt die Pacific Standard Time Zone (PST), UTC−8, neun Stunden hinter der MEZ.

Zeitzonen außerhalb des zusammenhängenden Festlandgebietes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Außerhalb des zusammenhängenden Festlandgebietes der Vereinigten Staaten gibt es fünf Zeitzonen, die per Gesetz festgelegt sind, und zwei weitere, die in Gebrauch sind:

Die Sommerzeit (Daylight Saving Time, kurz DST) beginnt in den Vereinigten Staaten seit 2007 in den meisten US-Bundesstaaten und Territorien am zweiten Sonntag im März um zwei Uhr morgens und endet am ersten Sonntag im November um zwei Uhr morgens. Keine Sommerzeit gibt es in Hawaii, American Samoa, Guam, Puerto Rico, den Virgin Islands und im Staate Arizona (mit der Ausnahme der Navajo Nation Reservation, die auf Sommerzeit umstellt. Die innerhalb der Navajo Reservation gelegene Hopi Nation Reservation macht jedoch die Sommerzeit nicht mit). Damit hat Arizona im Sommer die gleiche Zeit wie Kalifornien.

Im Jahr 1869 setzte sich Charles F. Dowd erstmals für die Schaffung von vier nationalen Zeitzonen ein, die weitestgehend den heute angewandten entsprachen. Der Vorschlag traf überwiegend auf Befremden und wurde von der British Association for the Advancement of Sciences als „zu utopisch“ abgelehnt.[1]

Noch im Jahr 1883 hatten die Vereinigten Staaten keine nationale einheitliche und verbindlich Systematik der jeweils lokalen Zeitzonen.[2] Am 18. November 1883 kam es zu der Einführung der Zeitzonen und der mit ihr verbundenen Synchronisation der lokalen Zeiten. Der Beschluss war im Rahmen der National Railway Time Convention vor allem von den nationalen Eisenbahnen vorangetrieben worden. Obwohl er keine rechtliche Bindungskraft hatte, stieß er auf weitestgehende Resonanz.[3]

In einzelnen Städten – z. B. Washington – kam es infolge von Konflikten zwischen einzelnen Behörden dennoch vor, dass öffentliche Uhren noch jahrelang voneinander abweichende Zeiten zeigten.[3]

Durch die verschiedenen Zeitzonen tritt bei Wahlen in den Staaten der Effekt des Western votings ein.

Die Zeitverschiebung in den USA ist ein Thema, das spätestens unmittelbar vor dem Abflug von Bedeutung ist, doch auch bei der Planung der Reise sollte man die Zeitverschiebung schon mit einkalkulieren – zum einen, um Ankünfte und Abflüge genau planen zu können, zum anderen um sich auf die Zeitverschiebung einstellen zu können.

Doch leider ist das Ausrechnen der Differenz bei einer Rundreise an der Westküste nicht immer ganz leicht. Lesen Sie deshalb hier alles, so einfach wie möglich dargestellt, zur Zeitverschiebung in den USA!

Zeitzonen in den USA

Eigentlich könnte man es ganz kurz machen: Die Zeitverschiebung an der Ostküste der USA im Vergleich zu Mitteleuropa beträgt minus sechs Stunden, an der Westküste und in Nevada sind es minus neun Stunden und im westlichen Landesinneren, zum Beispiel in Arizona und Utah, sind es minus acht Stunden. Leider ist das aber nicht ganz richtig, oder besser: nicht immer ganz richtig.

Der Reihe nach: Es gibt in den kontinentalen USA vier verschiedene Zeitzonen. Im Westen der USA sind die Pacific Time Zone (PST) an der Küste und die Mountain Time Zone (MST) ein Stück weiter östlich bei einer Reise von Belang, im Osten die Central Time Zone (CT) sowie die Eastern Time Zone (EST) an der Küste.

Über weite Teil des Jahres liegt die Zeitverschiebung tatsächlich bei besagten neun bis sechs Stunden, aber es gibt Ausnahmen von Staat zu Staat, mitunter sogar von County zu County, und selbst die Sommerzeit gilt nicht überall! Abhängig davon, wann und wohin man reist, kann die genaue Zeitverschiebung daher von der Grundregel abweichen.

Zeitverschiebung im Detail

Aber solche allgemeinen Informationen zu Zeitverschiebung USA gegenüber Deutschland bzw. Mitteleuropa helfen einem natürlich kaum weiter, weshalb wir uns hier ganz konkret dem komplizierten Südwesten widmen wollen.

Also: In Kalifornien und Nevada beträgt die Zeitverschiebung sowohl im Sommer als auch im Winter minus neun Stunden; wenn es bei uns in Deutschland 15 Uhr ist, haben wir dort also 6 Uhr morgens.

Kleine Ausnahmen gibt es nur bei der Umstellung von der Sommer- auf die Winterzeit und zurück, da diese mit einer Differenz von ein, zwei Wochen erfolgt. In den USA beginnt die Sommerzeit jeweils am zweiten Sonntag im März, bei uns hingegen am letzten, zudem endet die Sommerzeit in den USA am ersten Sonntag im November, bei uns schon eine Woche zuvor.

Sprich: Ganz grob von Mitte bis Ende März liegt die Zeitverschiebung von der mitteleuropäischen Zeit zur Pacific Standard Time nur bei acht Stunden, in der allerletzten Oktoberwoche bzw. in der ersten Novemberwoche dafür sogar bei zehn Stunden.

In Utah, das in der Mountain Time Zone liegt, beträgt die Zeitumstellung den gleichen Regeln folgend überwiegend minus acht Stunden, während Arizona eine Ausnahme darstellt: Im Winter hat man dort ebenfalls minus acht Stunden, im Sommer jedoch minus neun, weil Arizona nicht die Sommerzeit verwendet. Im Sommer ist die Zeit in Arizona also zu der in Kalifornien und Nevada identisch.

Wann wird die Uhr umgestellt 2022 USA?

In der Nacht auf den 27. März 2022 wird erneut auf Sommerzeit umgestellt.

Hat USA auch Zeitumstellung?

Die Sommerzeit (Daylight Saving Time, kurz DST) beginnt in den Vereinigten Staaten seit 2007 in den meisten US-Bundesstaaten und Territorien am zweiten Sonntag im März um zwei Uhr morgens und endet am ersten Sonntag im November um zwei Uhr morgens.

In welchen Ländern wird die Zeit nicht umgestellt?

Weltweit waren es im Jahr 2021 sogar die Mehrzahl der Staaten, die auf eine Zeitumstellung verzichteten..
Ägypten..
Argentinien..
Belarus..
Brasilien..
China..
Indien..
Island..
Japan..

Wann ist Zeitverschiebung 2022?

Die Termine für die Zeitumstellungen im Herbst 2022 und im Frühjahr 2023 sind: Sonntag, 30. Oktober 2022: Zeitumstellung von Sommerzeit auf MEZ/Winterzeit. Die Uhr wird in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 03:00 Uhr auf 02:00 zurückgestellt. Die Nacht ist also eine Stunde länger.

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