Wie oft schlägt das Herz im monat

Der Blutkreislauf ist ein Netzwerk von Blutgefäßen. Durch die Blutgefäße pumpt das Herz stetig und regelmäßig Blut. Über dieses Versorgungs- und Entsorgungsnetzwerk gelangt das Blut in jeden Bereich des Körpers und wieder zurück: in Organe wie Herz, Lunge, Leber, Magen, Darm, Gehirn, Niere oder Milz, in Haut und Muskeln und andere Gewebe. Blut besteht aus einem flüssigen Anteil, dem Blutserum, und festen Bestandteilen, den Blutzellen. Bestimmte Blutzellen, die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) enthalten den Blutfarbstoff Hämoglobin. Hämoglobin bindet Sauerstoff. Mit Hilfe von Hämoglobin transportieren die roten Blutkörperchen den Sauerstoff zu den Körperzellen und geben ihn dort ab. Die Zellen brauchen den Sauerstoff (O2) für ihren Stoffwechsel. Als „Abfallprodukt" entsteht dabei Kohlendioxid (CO2). Dieses wird in den roten Blutkörperchen zurück zur Lunge transportiert und dort über die Ausatemluft abgegeben. Die Blutkörperchen werden dort mit frischem Sauerstoff „beladen" und der Kreislauf beginnt von vorne.

"Motor" des Blutkreislaufes ist das Herz. Es sorgt mit seiner Pumpleistung dafür, dass alle Organe, Gewebe und jede noch so kleinste Zelle unseres Körpers ständig ausreichend mit Sauerstoff, Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien, Botenstoffen und anderen wichtigen Substanzen versorgt sind. Es schlägt stetig und ohne Pause – jeden Tag etwa 100.000-mal. Pro Tag pumpt der Herzmuskel dabei bis zu 10.000 Liter Blut durch die Blutgefäße.

Welches Organ oder Gewebe wie viel Blut bekommt, ist im Körper genau geregelt. Das Gehirn wird am besten mit Blut durchströmt: Etwa 13% der Blutmenge, die das Herz in einer Minute in den Körper pumpt (= Herzminutenvolumen), gelangen in das Gehirn. In manchen Situationen - zum Beispiel beim Lesen, Schreiben oder Rechnen, wird das Gehirn stärker durchblutet als z.B. im Schlaf. Denn auf einen Sauerstoffmangel reagiert das Gehirn besonders empfindlich: Nervenzellen im Gehirn sterben ohne Sauerstoff schnell ab und können nicht durch neue Zellen ersetzt werden. Insgesamt jedoch wird die Durchblutung des Gehirns verhältnismäßig konstant gehalten.

Verschiedene Organe erhalten unterschiedlich viel Blut

Auch die Herzkranzgefäße (Koronarien) werden immer möglichst gleichmäßig durchblutet - mit etwa 4% des Herzzeitvolumens (HZV). Denn die Herzkranzgefäße sind wichtig, damit das Herz selbst mit Sauerstoff versorgt wird. Die Nieren werden mit etwa 20 bis 25% des Herzzeitvolumens durchblutet. Im Vergleich zu ihrem Gewicht (nur 0,5% des Körpergewichtes) erhalten die Nieren ziemlich viel Blut. Sie müssen mit so viel Blut durchströmt werden, da sie das Blut von schädlichen Substanzen reinigen und über den Harn ausscheiden.

Die anderen Organe bekommen mal mehr, mal weniger Blut, je nachdem, wie „aktiv" sie gerade sind. Nach dem Essen erhält zum Beispiel der Magen-Darm-Trakt ziemlich viel Blut, etwa 24% des HZV. Treibt der Mensch Sport oder leistet körperliche Arbeit, wird seine Skelettmuskulatur stärker durchblutet als in Ruhe. Das Herz pumpt dann mehr Blut pro Minute in den Körper, etwa 3 Viertel davon gelangen bei körperlicher Anstrengung in die Skelettmuskulatur.

Synkopen: Ohnmacht durch Kreislaufkollaps

Bei diesen Prozentangaben ist klar, dass Magen-Darm-Trakt und Skelettmuskulatur natürlich nicht gleichzeitig maximal mit Blut durchströmt werden können. Deshalb sollte man nach dem Essen 1-2 Stunden warten, bis man Sport treibt. Bei körperlicher Anstrengung wird die Haut ebenfalls stark durchblutet. Dadurch gibt der Körper Wärme ab. 

In Notsituationen kann der Körper die Durchblutung der Organe drosseln, die in dem Fall „nicht so wichtig" sind: Magen-Darm-Trakt, Nieren, Skelettmuskulatur und Haut werden nicht mehr so stark durchblutet. Menschen im oder kurz vor einem Schock sehen deshalb blass aus. Wenn das Gehirn nicht mehr ausreichend durchblutet wird, fallen die Betroffenen in Ohnmacht – man nennt dies eine „Synkope".

Der Ruhepuls ist abhängig von Alter und Gesundheitszustand, liegt aber grob so zwischen 50 und 80 würde ich sagen. Ein Ruhepuls von 60 würde heißen: 1 Schlag pro Sekunde.

S4nn1HD

26.05.2015, 15:27

Normal 1x wenn du z.B: gerade 1km durchgelaufen bist dann ca. 2x

Fritzchen2013

26.05.2015, 15:27

Es kommt drauf an.

Ein normaler Puls ist bei 60 - 80 Schlägen pro Minute. Das hängt aber auch sehr von dem Menschen ab. Sportler haben auch mal unter 50 Schläge pro Minute und übergewichtige Menschen idR. über 100 pro Minute.

Es kommt auch darauf an, ob der Puls in Ruhe gemessen wird oder nach dem man Sport gemacht hat. Also wenn du Sport machst solltest du zwischen 120 - 170 pro Minute haben. :-)

Wie oft schlägt das Herz in einem Jahr?

Mit dem richtigen Lebenswandel können wir viel dazu beitragen, dass es lange gesund bleibt. Es schlägt 100.000-mal am Tag, mehr als 36 Millionen Mal im Jahr. Zuverlässig versorgt das Herz jedes Organ des Körpers mit Sauerstoff und Energie.

Wie oft schlägt das Herz in meinem Leben?

Drei Milliarden Herzschläge im Leben Beim Menschen schlägt das Herz rund 3 Milliarden Mal im Leben.

Wie oft schlägt das Herz?

Wie hoch darf der Puls sein? Bei Erwachsenen liegt der Puls in Ruhe bei etwa 60 bis 80 Schlägen pro Minute. Er kann je nach Wetter und Tageszeit schwanken und niedriger bzw. höher sein.

Wie oft schlägt das Herz einer Frau?

Jetzt darf gerechnet werden: Ein normaler Mensch hat einen Herzschlag zwischen 60 und 100 Schlägen pro Minute – Frauen haben dabei einen etwa höheren Puls als Männer. Für dieses Rechenbeispiel setzen wir den männlichen Puls pro Minute bei 65 Schlägen an, den für Frauen mit 75.

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