Heute (14.05.) ist es so weit und die allseits vertraute Eurovision-Melodie erklingt in vielen Wohnzimmern Europas. Das Finale des diesjährigen Eurovision Song Contests (ESC 2022) steht an.
- Bereits im Jahr 1956 fand der ESC das erste Mal statt – damals in Lugano in der Schweiz.
- Zwei Mal gelang Deutschland der Sieg: Einmal mit Nicole (1982), einmal mit Lena Meyer-Landrut (2010).
- Die Ukraine ist der Favorit des ESC 2022.
Nach den beiden Halbfinals am 10. und 12. Mai steht nun fest, wer am Samstag (14.5.) im großen Finale in Turin auftreten darf. Unter dem Motto „The Sound of Beauty“ kämpfen 25 Nationen beim diesjährigen Eurovision Song Contest um den Titel.
— Eurovision Song Contest (@Eurovision) May 13, 2022
Mailk Harris tritt beim ESC 2022 für Deutschland als dreizehnter Interpret auf. Da das Finale um 21.00 beginnt, ist der deutsche Auftritt zwischen 22.00 und 23.00 zu sehen.
Tschechien tritt als erster Interpret beim Eurovision Song Contest in Turin auf, Estland ist der letzte Teilnehmer in diesem Jahr. Anschließend startet das ESC-Voting.
ESC 2022: Das ist die Startreihenfolge
Startplatz | Land | Act | Song |
1 | Tschechische Republik | We Are Domi | Lights Off |
2 | Rumänien | WRS | Llámame |
3 | Portugal | Maro | Saudade, saudade |
4 | Finnland | The Rasmus | Jezebel |
5 | Schweiz | Marius Baer | Boys Do Cry |
6 | Frankreich | Alvan & Ahez | Fulenn |
7 | Norwegen | Subwoolfer | Give That Wolf A Banana |
8 | Armenien | Rosa Linn | Snap |
9 | Italien | Mahmood & Blanco | Brividi |
10 | Spanien | Chanel | SloMo |
11 | Niederlande | S10 | De Diepte |
12 | Ukraine | Kalush Orchestra | Stefania |
13 | Deutschland | Malik Harris | Rockstar |
14 | Litauen | Monika Liu | Sentimentai |
15 | Aserbaidschan | Nadir Rustamli | Fade To Black |
16 | Belgien | Jérémie Makiese | Miss You |
17 | Griechenland | Amanda Georgiadi Tenfjord | Die Together |
18 | Island | Systur | Með hækkandi sól |
19 | Moldau | Zdob și Zdub & Fraţii Advahov | Trenuleţul |
20 | Schweden | Cornelia Jakobs | Hold Me Closer |
21 | Australien | Sheldon Riley | Not The Same |
22 | Großbritannien | Sam Ryder | Space Man |
23 | Polen | Ochman | River |
24 | Serbien | Konstrakta | In corpore sano |
25 | Estland | Stefan | Hope |
Überlicherweise erhalten die besten zwanzig Nationen der Halbfinals sowie die Big-Five-Länder (Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien (UK) und Italien), sowie das Siegerland einen Startplatz. Im Normalfall sind das also 26 Acts. Da im letzten Jahr allerdings Italien als Sieger aus dem Contest hervorgegangen ist und Italien gleichzeitig ein Top-Five-Land ist, bleibt es bei 25 Acts.
Russland wurde vom ESC 2022 ausgeschlossen – als Reaktion auf den Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Måneskin treten als Interval Act auf
Im letzten Jahr begeisterte Måneskin mit „Zitti e buoni“ das Publikum in Rotterdam und vor den TV-Bildschirmen. In diesem Jahr treten sie als Live-Act auf und spielen ein Medley – Siegerhit inklusive.
Als zweiter Gast-Act tritt Gigliola Cinquetti (74) auf und präsentiert ihren einstigen ESC-Siegersong „Non ho l’età“, mit dem sie 1964 gewann.
Finale am Samstag: Das sind die Moderatoren der Show
Das große Finale des 66. Eurovision Song Contest steigt am Samstag, 14. Mai, ab 21 Uhr in Turin. Moderiert wird die Show von Laura Pausini (47), Alessandro Cattelan (42) und Mika (38).
Laura Pausini ist eine der erfolgreichsten italienischen Sängerinnen. Sie erhielt mehrmals den Grammy und 2021 für den Song „lo SÌ“ sogar einen Golden Globe sowie eine Oscar-Nominierung.
Alessandro Cattelan ist ein erfahrener italienischer Moderator. Bereits seit zwanzig Jahren ist er im TV-Geschäft unterwegs, unter anderem für die italienische Version des Senders MTV. Cattelan freut sich auf den ESC: „Ich kenne Laura Pausini und Mika schon länger, wir haben schon zusammen gearbeitet und hatten immer viel Spaß. Und ich bin mir sicher, dass es dieses Mal auch so sein wird.“
Mika, bürgerlich Michael Holbrook Penniman, ist bekannt geworden durch seine Songs wie „Relax, Take It Easy“ oder „Grace Kelly“. Der britische Pop-Sänger hat selbst bereits Jury-Erfahrung: 2013 und 2015 war er Juror bei „X Factor“ und seit 2014 nimmt er Platz im roten Stuhl von „The Voice“ in Frankreich.