Wer ist der vater von anakin

  • Anakin Skywalker wurde laut den Prequel-Filmen durch die Macht empfangen. Seine Mutter Shmi erklärte, dass es keinen Vater gab und sie nicht weiß, wie sie schwanger werden konnte. Ausgabe 25 des "Darth Vader"-Marvel-Comics gibt jedoch einen interessanten Hinweis auf den Vater von Anakin.

    Achtung! Hier folgen Spoiler!

    Laut dem Comic ist offenbar Imperator Palpatine verantwortlich. Der Comic bestätigt dies zwar nicht eindeutig, doch allem Anschein nach experimentierte Palpatine mit Midichlorianern und der Dunklen Seite der Macht und sorgte so dafür, dass Shmi Skywalker schwanger wurde. Diese Theorie kursiert im Übrigen schon seit Jahren innerhalb der Star-Wars-Fangemeinde. Denn laut dem "Making of Revenge of the Sith"-Buch war für Star Wars Episode 3: Die Rache der Sith geplant, dass Darth Sidious/Imperator Palpatine Anakin Skywalker offenbart, ihn durch die Manipulation von Midichlorianern erschaffen zu haben. Die Szene wurde allerdings schon früh aus dem Drehbuch entfernt.

    Nun jedoch scheint es mit dem Comic eine Bestätigung zu geben, denn die Comics zählen zum offiziellen Kanon von Star Wars. Fans fragen sich, ob dies eventuell Auswirkungen auf die Story von Star Wars: Episode 9 hat.

    Quelle: Screenrant

    01:35
    Star Wars: The Digital Movie Collection - Trailer zum Digital HD-Release

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    Begründung: massig TCW und Rogue One fehlen. Einige Comics fehlen auch.— Gunner Nachrichten 00:30, 2. Jan. 2022 (CET)

    „Ihr seid der Auserwählte. Ihr habt hier das Gleichgewicht wieder hergestellt. Bleibt auf diesem Pfad und ihr werdet es wieder tun… für die Galaxis. Doch seht euch vor. Euer Herz…“— Der Vater zu Anakin Skywalker kurz vor seinem Tod (Quelle)

    Anakin Skywalker war der Sohn von Shmi Skywalker, der Ehemann von Padmé Amidala und der Vater von Luke Skywalker und Leia Organa. Entdeckt wurde er von Qui-Gon Jinn auf dem Wüstenplaneten Tatooine und wurde nach dessen Tod von Obi-Wan Kenobi zum Jedi ausgebildet. Außerdem galt er zur Zeit der Klonkriege, in der er mit Ahsoka Tano eine Padawan auszubilden versuchte, als einer der geschicktesten und berühmtesten Jedi-Ritter und zudem einer der besten Piloten in der Galaxis und Jedi-General der Klonkrieger. Seine Eigenwilligkeit, Arroganz und Verlustangst ermöglichten es dem Sith-Lord Darth Sidious im Jahr 19 VSY, Anakin auf die dunkle Seite der Macht zu verleiten. Unter dem Namen Darth Vader diente er dem Imperator während der Großen Jedi-Säuberung und zu Beginn des Galaktischen Bürgerkrieges. Allerdings wurde er im Jahr 4 NSY von seinem Sohn Luke bekehrt und starb kurz darauf auf dem Todesstern. Der Galaxis blieb er als Darth Vader und Vollstrecker des Imperators in Erinnerung.

    Inhaltsverzeichnis

    • 1 Biografie
      • 1.1 Leben auf Tatooine
        • 1.1.1 Frühe Jahre
        • 1.1.2 Entdeckung
      • 1.2 Ausbildung zum Jedi
        • 1.2.1 Erste Mission außerhalb des Tempels
        • 1.2.2 Wiedersehen mit Padmé
        • 1.2.3 Entwicklung einer Liebesbeziehung
        • 1.2.4 Verlust der Mutter
      • 1.3 Klonkriege
        • 1.3.1 Schlacht von Geonosis
        • 1.3.2 Anakin erhält einen Padawan
        • 1.3.3 Jagd nach General Grievous
        • 1.3.4 Suche nach R2-D2
        • 1.3.5 Verfolgung von Graf Dooku
        • 1.3.6 Kampf an vielen Fronten
        • 1.3.7 Bedrohung durch Cad Bane
        • 1.3.8 Entdeckung des Zillo-Biests
        • 1.3.9 Zweite Schlacht von Geonosis
        • 1.3.10 Bedrohung durch Terroristen und Attentäter
        • 1.3.11 Konflikt mit den Hutts
        • 1.3.12 Gleichgewicht auf Mortis
        • 1.3.13 Befreiungsaktion auf Lola Sayu
        • 1.3.14 Schlacht von Mon Cala
        • 1.3.15 Anklage von Ahsoka Tano
        • 1.3.16 Rettung des Obersten Kanzlers
      • 1.4 Fall zur Dunklen Seite
        • 1.4.1 Zwischen den Fronten
        • 1.4.2 Verwandlung in Darth Vader
        • 1.4.3 Erste Taten als Darth Vader
      • 1.5 Aufstieg des Imperiums
        • 1.5.1 Ein neues Lichtschwert
        • 1.5.2 Herr der Inquisitoren
        • 1.5.3 Einsatz auf Mon Cala
        • 1.5.4 Kämpfe an diversen Fronten
        • 1.5.5 Zusammenarbeit mit Tarkin
        • 1.5.6 Vaders Festung
        • 1.5.7 Die Äonen-Maschine
        • 1.5.8 Das verschollene Holocron
      • 1.6 Galaktischer Bürgerkrieg
        • 1.6.1 Zusammentreffen mit Ahsoka
        • 1.6.2 Eindringlinge in der Festung
        • 1.6.3 Jagd auf die Todesstern-Baupläne
        • 1.6.4 Vernichtung des Todessterns
        • 1.6.5 Vaders eigene Pläne
        • 1.6.6 Rekrutierung von Aphra
        • 1.6.7 Geheime Operationen
        • 1.6.8 Vertreibung der Rebellen
        • 1.6.9 Missionen in eigener Sache
        • 1.6.10 Schlacht von Endor
      • 1.7 Post Mortem
        • 1.7.1 Erlösung und Vermächtnis
        • 1.7.2 Verehrung durch seinen Enkel
    • 2 Quellen
    • 3 Einzelnachweise

    Biografie[Bearbeiten]

    Leben auf Tatooine[Bearbeiten]

    Frühe Jahre[Bearbeiten]

    „Ani, für mich wirst du immer der kleine Junge von Tatooine sein.“— Padmé Amidala zu Anakin Skywalker (Quelle)

    Anakin Skywalker führte ein Sklavenleben auf Tatooine.

    Anakin kam unter rätselhaften Umständen als Sohn von Shmi Skywalker auf die Welt. Aussagen der Mutter zufolge hatte der Junge unerklärlicherweise keinen Vater und war mit einer außerordentlich hohen Konzentration von Midi-Chlorianern gesegnet, wodurch er eine große Empfänglichkeit für die Macht aufwies. Anakin wuchs unter schweren Bedingungen und in ärmlichen Verhältnissen auf. Zusammen mit seiner Mutter lebte er auf dem Wüstenplaneten Tatooine in der Kleinstadt Mos Espa. Wie viele andere Bewohner auch wurden sie dort zu Sklaven von Gardulla der Huttin. Etwas später wechselte ihre Leibeigenschaft, weil Gardulla eine Wette mit dem Toydarianer und Schrotthändler Watto verlor und Watto somit die Sklaven der Skywalker-Familie in Besitz nahm.[2]

    Er war ein sehr kühnes und abenteuerlustiges Kind. Oft riskierte er sein eigenes Wohl, um denjenigen zu helfen, die Hilfe nötig hatten. Er kümmerte sich wenig um Folgen, die sich eventuell aus seinen Taten ergeben konnten. Seine Arbeit in Wattos Schrottladen verhalf dem Jungen außerdem zu außergewöhnlich ausgeprägten technischen und handwerklichen Fähigkeiten. Anakin war stets bemüht, alte Teile wiederherzustellen und zu reparieren, und träumte davon, als freier Mensch die Galaxis zu entdecken. Zu seinen Arbeiten zählte vor allem der Protokolldroide C-3PO, der von Anakin repariert und wiederhergestellt wurde und der seiner Mutter beim Haushalt unterstützend zur Hand gehen sollte. Da Anakin fast immer seinen harten sklavischen Tätigkeiten durch Wattos Anweisungen nachkommen musste, fühlte sich Anakin unterwürfig und gefangen. Obwohl Anakin keine böswilligen und gierigen Gedanken entwickelte, wurde er sehr schnell launisch und aggressiv, denn insgeheim dachte er oft, dass er und seine Mutter besseres verdient hätten. Als Ausgleich zu Anakins harter Arbeit, neben dem Spielen mit seinen besten Freunden Kitster Banai und Wald, gewährte Watto Anakin die Teilnahme an Podrennen. Eine Sportart, die sehr schnelle Reflexe, gute Konzentrationsfähigkeit und Disziplin erforderte. Auf Grund der enormen Geschwindigkeit und der kleinen Cockpits, war diese Art des Sports für Menschen praktisch ungeeignet. Anakin war der einzig bekannte Mensch, der in der Lage war, an solchen Rennen teilzunehmen. Seine Mutter Shmi stand dieser Aktivität kritisch gegenüber, jedoch verstand sie, dass sich ihr Sohn von der anstrengenden und erniedrigenden Arbeit Wattos ablenken musste. Shmi bemerkte, dass Anakin in der Lage war, bestimmte Taten und Ereignisse in der Zukunft früher wahrzunehmen, als es für Menschen gewöhnlich gewesen wäre. Dadurch wirkten Anakins Reflexe stark ausgeprägt.[13]

    Entdeckung[Bearbeiten]

    „Der Auserwählte er wirklich sein mag. Aber trotzdem große Gefahr ich befürchte durch seine Ausbildung.“— Yoda zu Obi-Wan Kenobi über Anakin (Quelle)

    Als im Jahr 32 VSY eine republikanische Gruppe, bestehend aus den Jedi Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn, der Königin von Naboo Padmé Amidala, dem Droiden R2-D2, Captain Panaka und ein paar Leibwächter der Königin auf dem Planeten Tatooine notlandete, stießen sie auf der Suche nach Ersatzteilen auf Anakin. Qui-Gon war von Anakins selbstlosem Charakter und seinen Fähigkeiten in der tollkühnen Sportart des Podrennens beeindruckt. Durch eine von Watto verlorene Rennwette, erlangte Qui-Gon die benötigten Ersatzteile und gewann zusätzlich Anakins Freiheit von seinem bisherigen Sklavendasein. Obwohl Anakin befreit wurde, war Qui-Gon außerstande, Shmis Freiheit zu sichern. Qui-Gon nahm Anakin mit nach Coruscant, um ihm den Jedi-Rat vorzustellen. Hin- und hergerissen verabschiedete sich Anakin von seiner Mutter, deren Verlust ihn noch viele Jahre begleiten sollte.[2]

    Obi-Wan Kenobi war von Anakins beispiellosem Midi-Chlorianer-Wert und starkem Machtpotenzial erstaunt. Einer Ausbildung zum Jedi stand er, im Gegensatz zu seinem Meister Qui-Gon, kritisch gegenüber. Er und der Jedi-Rat glaubten, dass der Junge bereits zu alt sei und bereits zu viele emotionale Verbundenheiten erworben hatte, um ein Jedi werden zu können. Qui-Gon war der festen Überzeugung, dass Anakin der Auserwählte einer uralten Jedi-Prophezeiung sei und nur er in der Lage sein könne, das Gleichgewicht in der Galaxis wiederherzustellen. Zu dieser Zeit hatten die Handlungen der Handelsföderation eine politische Krise entfacht, die zunehmend militärisch ausgetragen wurde. In diesem Kampf konnte sich auch Anakin beweisen, als er einen Naboo-Sternenjäger in das Innere des Droiden-Kontrollschiffs der Handelsföderation steuerte und dieses daraufhin bei seinem Versuch, sich vor angreifenden Kampfdroiden zu verteidigen, unfreiwillig zerstörte. Dadurch verhalf er den unterlegenen Gungans bei der Schlacht gegen die Droiden zum Sieg. Die Jedi kämpften in dieser Zeit gegen einen Sith, dessen Orden bisher für ausgestorben galt. Im Kampf wurde Qui-Gon von Darth Maul tödlich verletzt, Obi-Wan dagegen gelang es in einem schnellen Schlagabtausch, den Sith zu besiegen. Der Letzte Wunsch Qui-Gons an Obi-Wan war die Ausbildung von Anakin zu einem Jedi, da er seiner Meinung nach das Gleichgewicht erbringen würde. Obi-Wan behandelte den Wunsch seines Meisters gewissenhaft und befasste sich mit Anakins Ausbildung, die vom Jedi-Rat letztlich akzeptiert wurde.[2]

    Ausbildung zum Jedi[Bearbeiten]

    Erste Mission außerhalb des Tempels[Bearbeiten]

    Die erste Zeit trainierte Kenobi Skywalker nur, wenn er selber im Tempel auf Coruscant war. Der Meister ging immer alleine auf Mission und ließ Skywalker im Jedi-Tempel zurück, dessen Training von den dortigen Jedi-Meistern übernommen wurde. Erst im Vorfeld eines Einsatzes zum Planeten Dallenor überzeugte Meister Yoda Kenobi, seinen Padwan mitzunehmen. Auf dem Hinflug kommt es zu einem Streit, da Skywalker annimmt, er wäre Kenobi lästig. Bis zur Ankunft auf Dallenor hatte sich der Padwan wieder beruhigt und beide trafen Clatriffe, eine Archäologin, die bei ihren Ausgrabungen ein Jedi-Holocron entdeckt hatte. Während Kenobi die Archäologin zur Ausgrabungsstätte begleitete, blieb Skywalker bei den Wachen, die Clatriffe aufgrund der lokalen Piratenbande angeheuert hatte. Diese tauchte, angelockt von den Neuankömmlingen, bei der Ausgrabungsstätte auf und verlangte die Herausgabe des Holocrons. Kenobi konnte einen Großteil der Piraten ausschalten, bis deren Anführer Skywalker als Geisel nehmen konnte. Kurz bevor Kenobi zur Aufgabe gezwungen wurde, befreite sich der Junge selbst. Er schleuderte mithilfe der Macht Steine auf den Piratenanführer. Diese Technik hatten er und sein Meister zuvor im Tempel geübt. Damit wurden die Piraten besiegt und die beiden Jedi machten sich mit dem Holocron auf den Weg zurück nach Coruscant. Während des Fluges eröffnete Kenobi seinem Padwan, dass dieser keine Last darstellte, wie Skywalker zuvor angenommen hatte. Stattdessen zweifelte Kenobi an seinen eigenen Fähigkeiten als Meister.[14]

    Wiedersehen mit Padmé[Bearbeiten]

    Durch die Ausbildung von Obi-Wan Kenobi entwickelte sich Anakin in den folgenden zehn Jahren zu einem mächtigen Jedi, der durch sein ungezügeltes Temperament und sein impulsives Handeln kein einfacher Padawan für seinen Meister war. Anakin und Obi-Wan waren gerade von einem Grenzkonflikt auf dem Planeten Ansion zurückgekehrt, als sie nach Coruscant in die Gemächer Padmé Amidalas gerufen wurden, die nun als Senatorin ihrer Heimatwelt Naboo tätig war. Padmé kämpfte gegen den anhaltenden Separatismus an, der von Graf Dooku initiiert wurde und der zahlreiche Sternsysteme dazu gebracht hatte, der republikanischen Regierung den Rücken zu kehren und der so genannten Konföderation unabhängiger Systeme beizutreten. Ferner war Padmé eine Verfechterin eines Entwurfs eines neuen Militärgesetzes, das die Aufstellung einer republikanischen Armee für ein militärisches Vorgehen gegen die Konföderation legitimieren sollte. Nach einem Terroranschlag, der auf das Leben Padmés abzielte, jedoch ihre Doppelgängerin Cordé erwischte, war es an Anakin und Obi-Wan, die Funktion als Jedi-Leibwächter einzunehmen und die Senatorin vor weiteren Anschlägen zu schützen. Der inzwischen 19-jährige Anakin war von Padmés Anblick überwältigt. Seit seiner Aufnahme in den Jedi-Orden hatte er sie nicht mehr zu Gesicht bekommen und sie schien ihm nun weitaus hübscher und selbstbewusster, als er es in Erinnerung hatte. Er fühlte sich zur ihr hingezogen, was Padmé zunächst nicht bemerkte. Zu Anakins Missfallen war sie ihm fremd geworden, zu politisch und mit weitaus wichtigeren Angelegenheiten beschäftigt. Wohl wissend, dass ihre Mission nur die Leibwache der Senatorin zum Ziel hatte, versprach Anakin gegenüber Padmé, dass er nicht eher ruhen werde, bis der Attentäter aufgespürt sei. Obi-Wan wies seinen Padawan zurecht und erinnerte ihn, daran zu denken, wo sein Platz an seiner Seite sei, und dass sie sich lediglich auf die ihnen aufgetragene Aufgabe beschränkten.[3]

    Kohuns mit denen ein zweiter Anschlag auf Amidala verübt wurde, wurden von Anakin und seinem Meister aufgehalten.

    Bereits in der folgenden Nacht kam es zu einem weiteren Anschlag, bei dem ein Attentäterdroide zwei hochgiftige Kouhuns in das Schlafzimmer der Senatorin einschleuste. Durch die Macht nahm Anakin die drohende Gewahr war und handelte unverzüglich, indem er mit einem gezielten Hieb seines Lichtschwerts die zwei Tiere tötete. Gleichzeitig bemerkte Obi-Wan den Attentäterdroiden am Fenster, sprang hinaus und klammerte sich an dessen Tragflächen fest. Sich der Gefahr bewusst, in der sein Meister schwebte, verließ Anakin die Gemächer, stahl sich einen Luftgleiter und nahm ebenfalls die Verfolgung des Droiden auf. Als der Droide von der Kopfgeldjägerin Zam Wesell abgeschossen wurde und Obi-Wan in die Tiefe stürzte, fing Anakin seinen Meister auf. Anschließend verfolgten sie die Kopfgeldjägerin bis in den Outlander-Nachtclub, wo sie gestellt werden konnte. Obi-Wan schlug Zam während eines kurzen Gefechts den rechten Arm ab und zerrte sie anschließend aus der Bar, wo sie den Jedi offenbaren sollte, von welchem Klienten sie angeheuert wurde. Ehe sie antworten konnte, traf sie ein Giftpfeil in den Hals, der sie binnen Sekunden tötete. Der Schütze des Pfeils war ein weiterer Kopfgeldjäger, der jedoch erfolgreich die Flucht ergreifen konnte.[3]

    Tags darauf wurde Anakin für den Schutz von Padmé abbestellt und da sich Coruscant als zu gefährlicher Aufenthaltsort für die Senatorin erwies, sollte Anakin sie nach Naboo begleiten. Sie selbst sträubte sich jedoch gegen eine Abreise, da sie unbedingt an der Abstimmung für das neue Militärgesetz teilnehmen wollte. Deshalb bat der Jedi-Rat Anakin, sich mit Kanzler Palpatine zu beraten, in der Hoffnung, dass er Padmé von diesem Vorhaben überzeugen könne. Während des Gesprächs teilte Anakin dem Obersten Kanzler auch mit, dass er seine erste Solomission zugetragen bekommen hatte, woraufhin der junge Jedi von Palpatine schmeichelhaft gelobt wurde – fest davon überzeugt, dass er der größte seines Ordens werden würde. Nachdem auch Padmé einsah, dass ihre Sicherheit wichtiger war, und sie ihr Stimmrecht für den Galaktischen Senat an ihren Stellvertreter Jar Jar Binks übertrug, freute sich Anakin auf die Mission, da er abseits der ständigen Belehrungen durch Obi-Wan endlich die Gelegenheit bekam, seine Gefühle für die Senatorin zu ergründen.[3]

    Entwicklung einer Liebesbeziehung[Bearbeiten]

    „Abhängigkeit ist verboten, Besitz ist verboten, Mitgefühl, welches ich als bedingungslose Liebe definieren würde, ist das wesentlichste im Leben eines Jedi. Man könnte also sagen, dass wir zur Liebe ermutigt werden.“— Anakin Skywalker zu Padmé Naberrie (Quelle)

    Zum Schutz vor Verfolgern und weiteren Anschlägen reisten Anakin und Padmé in der Verkleidung einfacher Flüchtlinge in einem Zwischendeck eines umgebauten Transporters nach Naboo. Diese Anonymität führte zu einer ungestörten Atmosphäre zwischen der Senatorin und ihrem Jedi-Leibwächter, wodurch Anakin offen seine Gefühle äußerte, auch wenn diese im Widerspruch zu seiner Jedi-Ausbildung standen. Dabei kamen sie nicht nur auf die Spannungen zwischen Anakin und seinem Meister zu sprechen, sondern leiteten bald zu Themen über, die sich um Verantwortung und Liebe handelten. Mit Padmé fand Anakin auch endlich ein offenes Ohr für seine ständig wiederkehrenden Albträume, was seiner Bewunderung für die Senatorin enorm zuträglich war. Zwar hatte er zuvor auch mit Obi-Wan über seine Träume gesprochen, doch dessen ruhige und nüchterne Ansichten halfen Anakin nur wenig weiter und konnten außerdem der Tatsache nicht entgegenwirken, dass Anakin Schuldgefühle für das Leid seiner Mutter verspürte.[3]

    Unbeobachtet geben sich Anakin und Padmé ihren Gefühlen hin.

    Nach ihrer Ankunft auf Naboo bat Padmé um eine Audienz bei Königin Jamillia im königlichen Palast von Theed, wo sie sich darüber berieten, welches Versteck das sicherste für die Senatorin sei. Alleine kam Padmé zu dem Schluss, sich auf der Halbinsel Varykino, dem abgeschiedenen Landsitz der Naberrie-Familie inmitten des Seenlands zurückziehen, woraufhin sich Anakin in seiner Funktion als Schutzbefohlener übergangen fühlte. Davon überzeugt, eine starke persönliche Beziehung zur Senatorin aufgebaut zu haben, war Anakin plötzlich verärgert darüber, dass er von ihr als einfacher Leibwächter hingestellt wurde, obwohl dies auch seine einzige Aufgabe an der Seite der Senatorin war. Eine unüberlegte Bemerkung Padmés, nach der ihr Begleiter „nur ein Padawan“ sei, führte zu weiteren Unmutsäußerungen von Anakin. Im Gegensatz zu Anakin betrachtete Padmé ihre Beziehung weit weniger emotional und sie vermochte, zwischen Privat- und Berufsleben klar zu unterscheiden, woran Skywalker jedoch scheiterte. Anakin gelangte zu der Einsicht, dass der Naberrie-Landsitz ein geeigneter Rückzugsort war. Die zuvor geschürte Meinungsverschiedenheit war schnell vergessen, als Anakin die Senatorin zu ihrem Elternhaus begleitete und er dort deren Familie – ihre Eltern Jobal und Ruwee sowie ihre Schwester Sola – kennenlernte. Anakins vorherige Zweifel, die Familie könnte eine Beziehung aktiv zu unterbinden versuchen, waren unbegründete, und stattdessen wurde der junge Padawan von einem warmherzigen Empfang von Padmés Familie überrascht. Sie zeigten sich äußerst dankbar, dass Padmé gerade von jenem jungen Mann beschützt wurde, der einst ihren Heimatplaneten vor der Unterdrückung durch die Handelsföderation rettete.[3]

    Von der wunderschönen Umgebung und der romantischen Idylle des Planeten beeindruckt, ließ sich Anakin dazu hinreißen, seinen Liebesgefühlen nachzugeben. Er küsste Padmé, die dessen Umarmung liebevoll erwiderte, ehe sie erschrocken auswich. Padmé führte Anakin die Gefahren vor Augen, die mit einer Liebesbeziehung vor dem Hintergrund ihrer Verpflichtung gegenüber dem Galaktischen Senat bzw. dem Jedi-Orden einhergingen. Die beiden sahen sich dazu gezwungen, ihre Situation offen auszudiskutieren. Während Anakin sich für die Möglichkeit aussprach, eine Beziehung einzugehen und diese vor der Öffentlichkeit zu verheimlichen, betrachtete Padmé die Lage rationaler. Sie weigerte sich eine Lüge zu leben, an der sie eines Tages zu zerbrechen drohten.[3]

    Verlust der Mutter[Bearbeiten]

    „Sie sind tot. Ich habe jeden einzelnen umgebracht. Nicht nur die Männer, die Frauen ebenfalls und die Kinder auch. Sie sind wie Tiere … und wie Tiere habe ich sie auch abgeschlachtet. Ich hasse sie!“— Anakin Skywalker, nachdem er alle Tusken eines Lagers getötet hat. (Quelle)

    Trotz der intensiven Gefühle, die Anakin für Padmé empfand, konnte er die Sorgen um seine Mutter nicht vergessen – nicht zuletzt deshalb, weil er nächtens von Albträumen über ihren Tod gequält wurde. Aus der Angst, es könnte sich bei den Träumen um Visionen handeln, die sich in der Zukunft genauso ereignen könnten, kam Anakin zu dem Entschluss – entgegen den strikten Anweisungen von Obi-Wan Kenobi – nach Tatooine zu reisen und Shmi aufzusuchen. Verblüfft nahm er zur Kenntnis, dass Padmé ihn auf die gefährliche Reise in den Äußeren Rand begleiten wollte, und so gab Anakin bereits im Vorfeld auf, die Senatorin eines Besseren zu belehren. Nach der Ankunft auf seiner früheren Heimat erfuhr Anakin von seinem alten Besitzer Watto, dass Shmi bereits aus der Sklaverei freigekauft worden war und anschließend von ihrem Käufer, dem Feuchtfarmer Cliegg Lars, geheiratet wurde. Anakin folgte dieser Spur und erreichte die Lars-Farm, wo er zu seinem Entsetzen feststellen musste, dass Shmi bereits vor geraumer Zeit von einer Gruppe Tusken-Räuber entführt worden war. Unverzüglich begab er sich auf eine Rettungsaktion in die Wüste, wo er in der Nacht auf ein Tusken-Lager stieß, in dem seine Mutter gefangen gehalten wurde. Allerdings kam Anakins Hilfe zu spät, denn durch die Folter war Shmi schwer verletzt und dehydriert. In Anakins Anblick fand sie die Erlösung ihres gebrochenen Lebenswillens, sodass sie kurz darauf in den Armen ihres Sohnes starb.[3]

    Erfüllt von Trauer über den Tod seiner Mutter und dem Hass auf die Tusken-Räuber, ergriffen Rachegelüste Besitz von Anakin. Nachdem er aus dem Zelt gestiegen war und sein Lichtschwert aktivierte, tötete er die Sandleute in einem regelrechten Rausch. Ob Männer, Frauen oder Kinder – Anakin tötete sämtliche Anhänger des Nomadenvolks, derer er habhaft werden konnte. Während dieser Tat stand er der Dunklen Seite derart nahe, dass selbst Meister Yoda auf dem entfernten Planeten Coruscant eine Erschütterung in der Macht wahrnahm. Mit dem eingewickelten Leichnam seiner Mutter kehrte Anakin zur Lars-Feuchtfarm zurück und verbarg sich anschließend in der Werkstatt, wo er mit der Reparatur von Gegenständen nach Zerstreuung suchte. Als Padmé zu ihm stieß, um ihn zu trösten, wurde Anakin von seinen Gefühlen übermannt, verfiel in unkontrollierte Weinkrämpfe und gestand reuelos sein Vergehen an den Sandleuten. Dieser Schicksalsschlag ließ Anakins Entschlossenheit, der mächtigste Jedi aller Zeiten zu werden, nur noch weiter anwachsen und gegenüber Padmé offenbarte er außerdem den Wunsch zu lernen, das Sterben der Menschen zu verhindern. Niemals wieder – so schwor er sich während einer kurzen Trauerzeremonie am Grab seiner Mutter – würde er auf ähnliche Weise versagen.[3]

    Obwohl Anakin seinen Rachefeldzug an den Tusken nicht bereute und fortan einen regelrechten Groll gegen das Nomadenvolk hegte, war er sich im Klaren, dass dies nicht der Weg eines Jedi war. Nur seine engsten Bezugspersonen wie etwa Palpatine oder Padmé unterrichtete er über diese Untat – seinem Meister Obi-Wan begegnete er in dieser Hinsicht mit Verschwiegenheit.[15]

    Klonkriege[Bearbeiten]

    Schlacht von Geonosis[Bearbeiten]

    Anakin Skywalker: „Das nennst du eine diplomatische Lösung?“Padmé Amidala: „Nein, das nenne ich aggressive Verhandlungen“— Anakin und Padmé in der Schlacht von Geonosis (Quelle)

    Kurz nach der Bestattung seiner Mutter erreichte Anakin die Meldung, dass die Ermittlungen seines Meisters Obi-Wan ihn zum Planeten Geonosis führten, wo er jedoch in Gefangenschaft des Grafen Dooku geriet. Ehemals ein mächtiger Jedi, war Dooku der Dunklen Seite verfallen und kämpfte nun als Separatistenführer für die Konföderation unabhängiger Systeme, um unzufriedene Sternsysteme von der Galaktischen Republik abzuspalten. Mit seinem hitzköpfigen Temperament eilte Anakin gemeinsam mit Padmé nach Geonosis, womit er einem ausdrücklichen Befehl von Jedi-Meister Mace Windu missachtete, der ihm anwies, weiterhin für den Schutz der Senatorin zu sorgen. Unmittelbar nach ihrer Landung auf Geonosis lieferten sich Anakin und Padmé in einer Droidenfabrik einen Kampf gegen geonosianisches Wachpersonal und dem Kopfgeldjäger Jango Fett, denen sie sich nicht erwehren konnten und letztendlich festgenommen wurden. Wohl wissend, dass Padmé ein Talent für diplomatische Unterredungen hatte, überließ Anakin ihr die folgenden Verhandlungen mit Graf Dooku und Erzherzog Poggle über ihre Freilassung. Allerdings begegneten sie Padmé mit der Forderung, den Planeten Naboo unter separatistischer Herrschaft zu stellen, was Padmé entschieden ablehnte. In einem Schauprozess wurden Anakin und Padmé daraufhin von Poggle der Spionage für schuldig befunden und zum Tode verurteilt.[3]

    Den Tod vor Augen gestand Padmé gegenüber Anakin ihre Liebe für ihn ein und sie küssten sich, ehe sie in einem Schinderkarren festgekettet in die Arena der Gerechtigkeit transportiert wurden, wo bereits Tausende von geonosianischer Schaulustigen eine Exekution erwarteten. In der Arena traf Anakin auch auf Obi-Wan, der ebenfalls hingerichtet werden sollte. Zunächst sollten die beiden Jedi und die Senatorin mithilfe von drei wilden Bestien getötet werden, was sich jedoch als wirkungslos erwies, da es Anakin gelang, den Reek zu zähmen und gegen einen Nexu einzusetzen, der Padmé bedrohte. Als Droidekas in die Arena eingelassen wurde, sahen sich Anakin und seine Freunde zur Aufgabe gezwungen. Das plötzliche Auftauchen von rund 200 Jedi unter der Führung von Mace Windu weckte jedoch schnell den Kampfgeist von Anakin und Padmé wieder, während Dooku prompt mit immer wieder nachrückenden Heerscharen von Kampf- und Superkampfdroiden reagierte, um die Jedi-Armee zu dezimieren. Anakin und Padmé fuhren auf ihrem Schinderkarren quer durch die Arena, während sie Droiden mit dem Lichtschwert bzw. mit dem Blaster bekämpften und somit eine Schneise in die Reihen ihrer Angreifer schlugen. Nichtsdestotrotz waren die Jedi der zahlenmäßigen Übermacht der Droiden unterlegen, wobei Jedi-Meister Yoda im letzten Moment mit der Klonarmee von Kamino eintraf, um die überlebenden Jedi in der Arena zu evakuieren und die Schlacht außerhalb der Hinrichtungsstätte fortfahren zu lassen.[3][16]

    Dooku durchtrennt Anakins rechten Arm.

    Während die republikanischen Truppen die Oberhand gewannen und die konföderierten Streitkräfte zum Rückzug zwangen, verfolgten Anakin, Padmé und Obi-Wan den Separatistenführer mit einem Kanonenboot. Eine abrupte Flugbahnänderung in Kombination mit der Erschütterung eines feindlichen Treffers führte dazu, dass Padmé den Halt verlor und aus dem Fluggefährt in die Sanddünen stürzte. Zunächst wollte Anakin die Verfolgung abbrechen, um seiner geliebten Senatorin zu Hilfe zu eilen, doch ließ er sich letztendlich von Obi-Wan von der Dringlichkeit von Dookus Festnahme überzeugen. Der Graf führte sie zu einem Hangar, wo bereits Dookus Solarsegler zum Abflug bereits stand. Noch von der Sorge um Padmé erfüllt, stürmte Anakin impulsiv auf Dooku zu, ohne sich zuvor mit seinem Meister Gedanken über die Herangehensweise gemacht zu haben. Dooku erteilte dem ungestümen Padawan eine Lektion, in dem er eine Ladung Macht-Blitze auf ihn abfeuerte und ihn somit kurzzeitig außer Gefecht setzte. Obi-Wan nahm infolgedessen alleine den Kampf auf, unterlag jedoch ebenfalls dem Sith-Lord. Wieder bei Bewusstsein schnappte sich Anakin die Waffe seines Meisters und attackierte den Separatistenführer daraufhin mit zwei Lichtschwertern. Jedoch war Anakin außerstande, Dookus Verteidigung zu durchbrechen, und als der Graf seinerseits einen Fehler in Anakins Parade erkannte, schlug er ihm den rechten Unterarm ab und warf ihn mithilfe der Macht zu Boden. Bevor Dooku das Schicksal der beiden Jedi besiegeln konnte, erreichte Meister Yoda den Hangar, verwickelte Dooku und in ein weiteres Lichtschwertduell und zwang ihn zur Flucht.[3]

    Padmé und Anakin heiraten auf Naboo.

    Nach der Schlacht, die den Auftakt der Klonkriege zwischen der Galaktischen Republik und der Konföderation unabhängiger Systeme bedeutete, bekam Anakin eine Armprothese und er und Padmé reisten zurück nach Naboo, wo sie im Seenland von einem Priester in einer geheimen Zeremonie verheiratet wurden.[3]

    Anakin erhält einen Padawan[Bearbeiten]

    „Du bist verwegen. Als Obi-Wans Padawan hättest du keine Chance – aber vielleicht als meiner.“— Anakin Skywalker zu Ahsoka Tano (Quelle)

    Anakin stuerte das Tarnschiff im Kampf gegen Admiral Trench.

    Im Verlauf der Klonkriege wurde Anakin in den Rang eines Jedi-Ritters erhoben. Obwohl der Jedi-Rat mit dieser Ernennung großes Vertrauen in Anakins Fähigkeiten legte, war sich Meister Yoda über dessen selbstsicheren und tollkühnen Charakter bewusst, der bereits an Arroganz grenzte. Während seiner Jedi-Ausbildung hatte Anakin sein rücksichtsloses und impulsives Wesen offenbart, das auch Obi-Wan nur begrenzt zu zügeln vermochte. Aus diesem Grund entschloss sich der Jedi-Großmeister, Anakin das junge Togruta-Mädchen Ahsoka Tano als Padawan zuzuteilen. Da Ahsoka ebenfalls Naivität, überschwänglichen Optimismus sowie großen Eigensinn und Enthusiasmus in ihrem Wesen vereinte, hoffte Yoda, dass Anakin während seiner Zusammenarbeit mit dem Mädchen seine eigenen Schwächen erkennen und diese in seiner Vorbildfunktion als Mentor beseitigen würde. Skywalker sollte lernen, persönliche Verantwortung zu übernehmen, und dabei wichtige Jedi-Tugenden wie Reife und Geduld erwerben.[5][10] Anakin selbst war gemeinsam mit Kenobi auf dem Planeten Christophsis im Einsatz. Nachdem die separatistischen Kampfdroiden die lokalen Sicherheitskräfte überrannt hatten, hatten die Christophsianer die Republik um Hilfe gebeten.[17] Senator Bail Organa und eine kleine republikanische Truppe waren schon auf dem Planeten angekommen, um die lokale Bevölkerung mit Hilfsgütern zu unterstützen. Sie wurden jedoch durch eine Blockade der Separatisten von weiterer Unterstützung abgeschnitten und durch Bodentruppen bedrängt. Kenobi und Skywalker sollten mit ihren Flotten gemeinsam versuchen, die Blockade zu brechen, doch begann Letzterer seinen Angriff, noch bevor die andere Flotte eintraf. Skywalkers Streitkräfte mussten Verluste hinnehmen, zogen sich jedoch erst zurück, nachdem Kenobis Schiffe eingetroffen waren. Dieser hatte die neuartige IPV-2C-Tarnkorvette mitgebracht, mit der Skywalker Nachschub an Organa liefern sollte. Inzwischen hatte Admiral Wullf Yularen, den Kommandanten der separatistischen Flotte als Admiral Trench identifiziert und begleitete Skywalker auf dessen neuer Mission. Während des Fluges begannen Hyänen-Klasse Droiden-Bomber einen Angriff auf die Stellungen des Senators. Daher entschied sich Skywalker, das feindliche Flaggschiff Unbesiegbar direkt anzugreifen. Der erste Angriff aufgrund der feindlichen Schilde fehl und beim zweiten, wusste Trench, dass er es mit einem getarnten Schiff zu tun hatte. Daher ließ er die Magnetsignatur der Tarnkorvette erfassen, die beim Angriff preisgegeben wurde, und Torpedos abschießen, die die Korvette aufgrund der Signatur verfolgen konnten. Für den Abschuss musste das Großkampfschiff seine Schilde senken und war daher nicht in der Lage, die Torpedos abzuwehren, die Skywalker wieder auf das Schiff zurückgesteuert hatte. Die Treffer zerstörten die Unbesiegbar zum Großteil, was es der republikanischen Flotte ermöglichte, die Blockade zu durchbrechen und Verstärkung und Nachschub auf den Planeten zu bringen.[18]

    Yoda stellt Anakin seinen neuen Padwan vor.

    Nun setzte sich der Kampf am Boden fort. Daher bereiteten Obi-Wan und Anakin einen Hinterhalt von zwei gegenüberliegenden Türmen aus vor. Doch die Separatisten hatten den Klon Slick als Informanten rekrutieren können, der sie über den Überfall in Kenntnis setzte. Daher gingen die Kampfdroiden zum Angriff auf die beiden Türme über, bevor die Republikaner das Feuer auf sie eröffneten. Die beiden Jedi-Generäle entschieden, dass ein Rückzug die einzige Option wäre. Daher schnitt Anakin mit seinem Lichtschwert ein Loch in die Glasfassade des Südturms. Mittels Seilwerfern gelangten er und seine Truppen zu Kenobi in den Nordturm. Gemeinsam zogen sich die beiden Gruppen auf das Dach des Turms zurück und wurden dort von einem Kanonenboot abgeholt. Einer der Klone nahm den Kopf des T-Serie Taktikdroiden TJ-55 mit. Bei einer Analyse der Daten wurde den Jedi und den ihnen unterstellten Kommandanten klar, dass die Separatisten von dem Plan gewusst hatten. Daher entschieden sich Obi-Wan und Anakin, in das feindliche Hauptquartier einzudringen. Ihre Unterhaltung wurde durch Slick belauscht, wodurch auch die Separatisten von der Unternehmung erfuhren. Den Klonoffizieren Rex und Cody war inzwischen klar, dass es einen Verräter geben musste und machten sich auf die Suche. Obwohl ihre Komms durch die Separatisten gestört wurden, wurde den beiden Jedi klar, dass sie in eine Falle laufen würden. Sie entschieden sich dennoch diese auszulösen und trafen im feindlichen Hauptquartier auf die Attentäterin Asajj Ventress, welche die beiden in ein Duell verwickelte, das auf der anderen Seite des Gebäudes endete. Dort erblickten Anakin und Obi-Wan eine gewaltige Droidenarmee. Die beiden stahlen zwei der umherfliegenden STAPs und flogen zurück zur Basis. Dort hatten Cody und Rex in der Zwischenzeit den Verräter Slick enttarnt und gefangen genommen. Dieser hatte jedoch zuvor nahezu alle schweren Waffen der republikanischen Truppen mit Sprengsätzen zerstört.[17] Den folgenden Angriff der Separatisten konnten die Republikaner nur dank der verbliebenen AV-7-Panzerabwehrkanonen zurückschlagen. In einer kurzen Pause zwischen den Angriffen der Kampfdroiden landete Ahsoka auf dem Planeten. Doch hielt Anakin es zunächst für eine Verwechslung, dass sie seine Padawan und nicht die Obi-Wans sein sollte. Er betrachtete es in den Kriegswirren als Störfaktor, eine Padawan ausbilden zu müssen, wodurch er dem jungen Togruta-Mädchen zunächst aus dem Weg ging. Da der nächste Angriff der Separatisten unter dem Schutz eines sich ausdehnenden Schildes stattfand, musste der Schildgenerator zerstört werden. Anakin und Ahsoka gelangten hinter die feindlichen Linien und überwanden die Verteidiger des Generators, den sie daruafhin zerstörten. Durch den Mut und die Entschlossenheit, die sie gezeigt hatte, begann Anakin seine neue Padwan zu akzeptieren.[10]

    Die erste Mission, die Anakin gemeinsam mit seiner neuen Padawan bestritt, war die Rettung des Hutt-Kindes Rotta, dem Sohn des Gangsterbosses Jabba, der von einigen fremden Renegaten zum Planeten Teth verschleppt wurde. Da sich die Republik durch ihr Eingreifen den Zugang zu den von Jabba kontrollierten Hyperraumrouten versprach, sollten Anakin und Ahsoka nach Teth reisen und dort den jungen Hutt aus seiner Gefangenschaft befreien. Die Rettungsaktion mündete in einer großangelegten Schlacht, da das Kloster, welches Rottas Gefängnis darstellte, von Kampfdroiden unter dem Kommando von Asajj Ventress umstellt war. Dennoch gelang es den beiden Jedi in der Begleitung von Hauptmann Rex, das Kloster zu infiltrieren, Rotta zu befreien, einem Vergeltungsschlag von Ventress zu entkommen und mit dem alten Frachter Twilight die Flucht nach Tatooine zu ergreifen. Bevor sie Rotta seinem Vater übergaben, entschied sich Anakin für ein Täuschungsmanöver, um ihren Verfolger, Graf Dooku, in die Irre zu führen. Nach ihrer Ankunft in Jabbas Anwesen stellte sich heraus, dass Dooku dem Hutt bereits glaubhaft machte, die Republik wäre für Rottas Entführung verantwortlich gewesen. Der Gangsterboss wollte gerade Rache an den beiden Jedi nehmen, als ihn eine HoloNetz-Übertragung erreichte, die seinen Onkel Ziro als wahren Entführer entlarvte. Jabba war von der Unschuld der Jedi überzeugt und zeigte sich mit einer Nutzungsgenehmigung für die von ihm kontrollierten Hyperraumrouten des Hutt-Raums erkenntlich.[10]

    Anschließend erhielt Anakin vom Jedi-Rat die Anweisung ins Bith-System zu reisen, um dort mit seinem Kampfverband mit der Resolute an ihrer Spitze einen Versorgungskonvoi zu beschützen. Während dieses Einsatzes erhielten Anakin und Ahsoka einen Notruf von Jedi-Meister Plo Koon, der im Zuge einer Aufklärungsmission im Abregado-System auf eine Geheimwaffe der Konföderation gestoßen war. Dabei handelte es sich um das Schlachtschiff Malevolence unter dem Kommando von General Grievous. Plo Koon forderte Verstärkung an, doch sah sich Anakin dazu verpflichtet, erst den Jedi-Rat darum zu bitten, seinen Posten verlassen zu dürfen. Die Situation spitzte sich zu, als Plo Koon von dem separatistischen Schlachtschiff angegriffen wurde und jegliche Kommunikation mit ihm abbrach. Mace Windu und Yoda sprachen sich gegen eine Befreiungsaktion aus, da sämtliche Kampfverbände zur Eskortierung der Konvois benötigt wurden und es weitere Verluste durch die Malevolence zu vermeiden galt. Einmal mehr widersetzte sich Anakin einer direkten Anweisung, wobei er Admiral Wullf Yularen das Kommando übertrug und anschließend gemeinsam mit Ahsoka Tano an Bord der Twilight ins Abregado-System reiste, wo sie Plo Koon und weitere Überlebende des Angriffs zu bergen hofften. Mit Entsetzen mussten sie feststellen, dass die Kampfschiffe des Kel’Dors vollständig vernichtet wurden und es keine Anzeichen auf Überlebende gab. Anakin wollte gerade wieder umkehren, als Ahsoka das Steuer in die Hand nahm und die Twilight instinktiv zu Plo Koon führte, der gemeinsam mit einigen Klonkriegern einen Überlebenskampf gegen separatistische Kampfdroiden ausgefochten hatte.[19] Nach ihrer Rückkehr ins Bith-System erarbeitete Anakin Skywalker einen Plan zur Ausschaltung von General Grievous durch einen gezielten Beschuss der Brücke der Malevolence. Da Grievous im Begriff war, die Kaliida-Lazarettstation anzugreifen, gerieten Anakin und seine Schatten-Staffel in Zeitnot, wodurch sie gezwungen waren, den Kaliida-Nebel zu durchqueren, um Grievous’ Schiff einzuholen. In der folgenden Schlacht verlor Anakin die Hälfte seiner Jäger, sodass er den Ratschlägen seiner Padawan nachgab und eine Planänderung vollzog. Durch gezielte Schüsse auf Grievous’ Ionenkanone konnte diese derart beschädigt werden, dass sie beim Abschuss überlud, sich selbst zerstörte und dabei gleichzeitig den Hyperantrieb der Malevolence lahmlegte.[20]

    Jagd nach General Grievous[Bearbeiten]

    Aufgrund der Tatsache, dass Padmé Amidala, die einem falschen Hinweis nachging, vom Traktorstrahl der Malevolence angezogen wurde und somit in die Fänge von General Grievous geriet, sah sich Anakin dazu gezwungen, das separatistische Schlachtschiff zu infiltrieren, um seine Geliebte zu retten. Mit Obi-Wans Begleitung gelang es Anakin, Padmé zu befreien und den ohnehin schwer beschädigten Navigationscomputer der Malevolence so zu manipulieren, dass das Schiff nach der erfolgreichen Flucht der Jedi direkt mit einem Mond kollidierte. Allerdings war auch Grievous die Flucht aus seinem Schiff gelungen.[9] Mehrere Wochen lang bekam die Republik keine weiteren Informationen mehr von Grievous’ Aufenthaltsort, weshalb Anakin drei Tage lang wach blieb und in der Kommandozentrale nach dem General suchte. Rex und Cody flogen alleine nach Rishi, um den dortigen Außenposten zu inspizieren, der vor Angriffen auf Kamino warnen sollte. Als Rex und Cody sich nicht meldeten und die Station nicht mehr das Freigabesignal sendete, flogen Anakin und Obi-Wan mit der Flotte nach Rishi. Dort trafen sie auf Grievous, der tatsächlich einen Angriff auf Kamino geplant hatte. Doch der Separatistengeneral zog sich zurück.[21]

    Durch Informationen, die Obi-Wan von seinem Freund Dexter Jettster erhielt, fanden die Jedi einige Zeit später heraus, dass Grievous Bothawui anzugreifen plante. Da der Jedi-Meister auf dem Rückweg zum Jedi-Tempel schwer verletzt wurde, war es an Anakin und Ahsoka, Grievous aufzuspüren und dessen Pläne zu vereiteln. Im Bothanischen Sektor traf er dreimal auf Grievous und dreimal mussten beide Parteien einen Umweg fliegen. Anakin nahm Kontakt mit Obi-Wan auf, der ihn darüber in Kenntnis setzte, dass Grievous an drei Fronten zugeschlagen hatte, darunter auch Falleen, und nun mit einer Übermacht zurückgekehrt war. Später kamen sie ihm in der Schlacht im Orbit von Golm auf die Schliche, bei der Anakin an Bord der Resolute nach einem verheerendem Schlachtverlauf die letzte Verteidigungslinie gegen Grievous’ Munificent-Fregatten bildete. Obi-Wan hielt die Lage für aussichtslos und schlug einen Rückzug vor, während Anakin sich weigerte, Grievous ein weiteres Mal entwischen zu lassen und den strategisch wichtigen Sektor um Bothawui der Konföderation zu überlassen. Ahsoka versuchte, ihren Meister davon abzuhalten, seine Truppen in ein Selbstmordkommando zu befehligen, zumal Grievous Verstärkung von separatistischen Streitkräften erwartete, die soeben Falleen erobert hatten. Anakin hatte bereits sämtliche Vorkehrungen getroffen, um den Droidengeneral in einen Hinterhalt zu locken. Auf einem Asteroiden inmitten des Asteroidenrings um Bothawui ließ der Jedi einige AT-TE-Kampfläufer positionieren, da er fest damit rechnete, dass Grievous bei der Durchquerung des Asteroidenrings die Schutzschilde auf die Frontpartien seiner Schiffe ausrichten würde. Als Ablenkung griffen Anakin und einige Klonkrieger die separatistischen Fregatten mit Sternenjägern an, bis Grievous und seine Schiffe den Ring soweit durchquert hatten, dass die Kampfläufer unter dem Kommando von Captain Rex das Feuer auf die ungeschützten Hecks der Munificent-Fregatten eröffneten. Der Plan verlief erfolgreich, sodass sich Grievous abermals zur Flucht gezwungen sah, was Anakin zu verhindern versuchte. Jedoch hatte er mit einer Beschädigung seines Schiffes zu kämpfen, die er während der Raumschlacht erlitten hatte, weswegen er die Kontrolle über seinen Jäger verlor.[22]

    Suche nach R2-D2[Bearbeiten]

    „Erzwo ist mehr als nur ein Droide. Er ist ein Freund.“— Anakin Skywalker (Quelle)

    Anakin, Ahsoka und R3-S6 auf der Suche nach R2-D2.

    Im Weltraum umher treibend, wurde der bewusstlose Anakin später von Captain Rex gerettet und in die medizinische Station an Bord der Resolute transportiert. Nachdem Anakin wieder zu sich kam, musste er nicht nur frustriert feststellen, dass ihm Grievous entwischt war, sondern auch, dass er R2-D2 während der Schlacht verloren hatte. Er kontaktierte zuerst Obi-Wan. Ihm gegenüber schlug Anakin vor, das Schlachtfeld nach dem Astromechdroiden abzusuchen, was Obi-Wan jedoch widerstrebte, zumal er keinen wirklichen Nutzen darin erkannte, da R2-Einheiten leicht zu ersetzen waren. Anakin konnte seinen ehemaligen Meister erst von der Wichtigkeit des Droiden überzeugen, als er gestand, dass er vergessen hatte, R2-D2s Gedächtnisspeicher zu löschen. Sollte der Droide der Konföderation in die Hände fallen, konnten sie mit einer Auswertung des Speichers die Positionen republikanischer Stützpunkte und sämtliche Angriffstaktiken in Erfahrung bringen. Unter diesen Umständen willigte Obi-Wan ein, und Anakin begab sich gemeinsam mit Ahsoka an Bord der Twilight auf die Suche. Außerdem wurde Anakin mit R3-S6 ein Ersatzdroide zur Verfügung gestellt, den Ahsoka in Anlehnung auf die Farbe der Außenhülle liebevoll „Goldie“ nannte. Anakin gefiel die Vorstellung nicht, seinen geliebten Droiden ersetzen zu müssen, ließ sich jedoch von seiner Padawan überzeugen. Auf ihrer Suche fiel Anakin ein marodes Bergungschiff auf, bei dem es sich um die Geierkralle des trandoshanischen Schrotthändlers Gha Nachkt handelte. Gha Nachkt durchstreifte das Schlachtfeld nach verwertbaren Überresten, doch wie ein Besuch seines Schiffes zeigte, schien er nicht im Besitz R2-D2s zu sein. Daraufhin legte Obi-Wan seinem ehemaligen Schüler nahe, zu akzeptieren, dass R2-D2 in der Schlacht zerstört wurde. Nun galt es, seine Aufmerksamkeit wieder auf das Kriegsgeschehen zu lenken, da Späher herausgefunden hatten, dass Grievous Funksprüche der Republik abfangen konnte, was auf eine Abhörstation schließen ließ. Anakin erhielt den Auftrag, seine Kampfverbände aufzuteilen, um nach der Station zu suchen und diese zu zerstören. Da Anakin der Meinung war, dass zu viele Schiffe die Aufmerksamkeit der Separatisten auf sich ziehen würden, plante Anakin, alleine den äußeren Korridor des Sektors auszukundschaften. Aufgrund R3-S6 entwickelte sich der Flug zu einer brenzligen Angelegenheit, da der Droide den Peilsender statt des Langstreckenscanners aktivierte und somit unfreiwillig General Grievous und seine Flotte auf den Plan rief. Der Droidengeneral tauchte unverzüglich auf und zwang Anakin zur Flucht, doch auch diese wurde von R3-S6 unnötig erschwert. Rechtzeitig tauchten Ahsoka und Captain Rex an Bord der Twilight auf, die Anakin aufnahmen und anschließend in den Hyperraum flohen. Nicht zuletzt der Unfähigkeit seines Ersatzdroiden wegen wünschte sich Anakin sehnsüchtig R2-D2 zurück, weswegen er trotz Obi-Wans gegenteiliger Anweisungen die Suche nach ihm nicht aufgab.[22]

    Tatsächlich war R2-D2 nicht während der Schlacht zerstört worden. Er befand sich in der Gewalt von Gha Nachkt, der bereits mit Grievous in Kontakt getreten war, um den Droiden an die Konföderation zu verkaufen. Jedoch hatte der trandoshanische Schrotthändler Schwierigkeiten, gegen R2-D2s unbändige Selbstständigkeit anzukämpfen. Einmal gelang es dem Droiden, eine Übertragung an die Twilight auszusenden, die von Anakin empfangen wurde. Wohl wissend, dass es sich bei den Pfeiftönen um seinen Droiden handelte, war Anakin fest entschlossen, ihn zu finden. Dabei kam ihm der Umstand zugute, dass Gha Nachkt geradewegs auf die Skytop-Station zusteuerte, Grievous’ geheime Abhörstation. So konnte Anakin dem Auftrag Obi-Wans nachkommen, die Station unschädlich zu machen, und gleichzeitig einen Versuch unternehmen, R2-D2 aus der Gewalt des Schrotthändlers zu befreien. Obi-Wan erklärte zwar, dass dies keine Rettungsmission war, doch stand es für Anakin außer Frage, die Rettung seines Droiden mit der Zerstörung der Abhörstation zu kombinieren. Nach der Infiltrierung der Skytop-Station machte sich Anakin auf den Weg, R2-D2 aufzuspüren, während Ahsoka Tano, Captain Rex und einige weitere Klonkrieger sowie R3-S6 in Richtung der unteren Ebenen zum Reaktorraum marschierten, um dort Sprengsätze zu platzieren. Als Anakin auf R2-D2 stieß, war dieser bereits in seine Einzelteile zerlegt und wieder provisorisch zusammengesteckt worden. Anakin erledigte die MagnaWächter und benachrichtigte anschließend die Twilight zur Evakuierung. Da sich Ahsoka in einem Duell gegen Grievous verwickelt sah, war es ihr nicht möglich, zur Evakuierung in der Landestation zu erscheinen. Dort gab sich R3-S6 als Spion der Separatisten zu erkennen, als er die Hangartore der Landebucht schloss und einige Droiden-Sternenjäger aktivierte. Daraufhin gab Anakin Anweisung, die im Reaktorraum platzierten Sprengsätze vorzeitig auszulösen, während R2-D2 von der Außenplattform aus die Hangartore öffnete. Als Ahsoka auftauchte, gelang ihnen die Flucht von der Station, ehe diese zerstört wurde.[23]

    Etwa zur selben Zeit trafen Skywalker und seine Truppen im Corvair-Sektor auf eine ungewöhnliche Zahl an Droidenraumjägern. Sie zerstörten die Droiden und die republikanischen Sternenjäger kehrten an Bord der Resolute zurück. Diese ungewöhnlich hohe Präsenz an separatistischen Droiden konnte kurze Zeit später vom republikanischen Geheimdienst aufgeklärt werden. Admiral Yularen und Skywalker betrachteten gemeinsam einen Bericht des Geheimdienstes über eine neue Droidenfabrik im Sektor. Diese befand sich auf dem eigentlich neutralen Mond Kudo III. Während der Admiral eine Bombardierung der Fabrik favorisierte, machte sich Skywalker Sorgen um die dortigen biologischen Arbeiter, ohne die eine solche Fabrik nicht so schnell produktionsbereit hätte sein können. Beim späteren Abendessen bestätigte ihn ein Gespräch mit Kenobi und Skywalker brach alleine zur Fabrik auf. Diese verfügte über keinerlei Verteidigungsanlagen. Als Skywalker in das Innere der Fabrik gelangte, erkannte er, dass die Bewohner des Mondes sich nicht freiwillig den Separatisten angeschlossen hatten, sondern als Sklaven in der Fabrik arbeiteten. Skywalker zerstörte einige der Droiden, die die Sklaven bewachten und führte dann einen erfolgreichen Aufstand gegen die Besatzer an. Danach kehrte der Jedi zur Resolute zurück und besprach den Verlauf der Mission mit Yularen und Kenobi.[24]

    Während einer diplomatischen Mission auf dem Planeten Rodia wurde der Vizekönig Nute Gunray von Amidala und Jar Jar Binks gefangengenommen.[25] Dieser sollte von Skywalkers Padawan Ahsoka Tano mit der Jedi-Meisterin Luminara Unduli Nute Gunray an Bord des Sternenzerstörers Gelassenheit nach Coruscant überführt werden. Das Eingreifen der Attentäterin Asajj Ventress hatte die erfolgreiche Flucht des Vizekönigs an Bord einer republikanischen Kreuzer der Consular-Klasse zufolge. Bei einem folgenden Gespräch bezüglich der Verfolgung der Fregatte nahm auch Anakin Skywalker teil.[26] Das Schiff wurde schließlich von den Jedi Kit Fisto und Nahdar Vebb ausfindig gemacht. Dies stellte sich jedoch als Falle von Count Dooku heraus.[27]

    Verfolgung von Graf Dooku[Bearbeiten]

    „Obi-Wan Kenobi, ich wusste doch, dass ich eine unerquickliche Erschütterung der Macht gespürt habe. Wie ich sehe, habt ihr den jungen Skywalker befreit. Was würde er bloß tun, wenn ihr nicht immer zur Stelle wärt, um ihn zu retten?“— Dooku (Quelle)

    Anakin folgt Dooku durch eine Falltüre und wehrt Macht-Blitze ab.

    Bei dem Versuch, Graf Dooku eine Falle zu stellen, geriet Anakin Skywalker in die Gefangenschaft des Separatistenführers. Wenig später infiltrierte Obi-Wan Dookus Munificent-Fregatte und befreite seinen ehemaligen Padawan aus seiner Zelle. Als die beiden Jedi wieder vereint waren, stellten sie den gerade meditierenden Separatistenführer in seinem Quartier, während die Resolute das Feuer gegen Dookus Fregatte eröffnete. Über eine Falltür verschaffte sich der Graf einen Fluchtweg in den Hangar seines Schiffes, von wo aus er seinen Solarsegler erreichte. Mit einem neimoidianischen Raumschiff nahmen Obi-Wan und Anakin die Verfolgung auf, und zwangen den Graf zur Landung auf dem nahe gelegenen Planeten Vanqor. Allerdings wurde auch das Schiff der Jedi von Droiden-Sternenjägern erwischt, sodass auch sie auf Vanqor bruchlanden mussten. Dort stellten sie fest, dass Dooku seinen Segler inzwischen verlassen hatte und in eine Höhle geflohen war. In der Höhle sahen sich Obi-Wan und Anakin mit einem Gundark sowie einem Giftgas konfrontiert, ehe sie von der eintreffenden republikanischen Verstärkung unter dem Kommando von Ahsoka Tano, die Anakin im Vorfeld angefordert hatte, aus der Höhle befreit wurden. Frustriert stellten sie fest, dass ihnen Dooku abermals entkommen konnte.[28]

    Die Jedi ahnten nicht, dass sich Dooku in der Gefangenschaft einer Gruppe Weequay-Piraten unter der Führung von Hondo Ohnaka befand. Sie hatten den Separatistenführer auf Vanqor entdeckt, nach Florrum zur ihrem Stützpunkt gelockt und dort überwältigt und gefangen genommen. Als Hondo Ohnaka daraufhin den Kontakt mit Kanzler Palpatine aufnahm und ihm anbot, Graf Dooku gegen eine Gewürz-Lieferung im Wert von einer Million Credits der Republik auszuliefern, fiel Anakin und Obi-Wan der Auftrag zu, als Vorboten nach Florrum zu reisen, um die Gefangennahme Dookus durch die Piraten zu bestätigen. Die beiden Jedi waren gleichermaßen überrascht wie amüsiert darüber, dass sich der Sith-Lord von einer Gruppe gieriger Piraten hatte überlisten und festnehmen lassen. Nachdem sie Ohnakas Aussagen gegenüber dem Kanzler bestätigten und somit die Überbringung des Lösegeldforderung in Gang setzten, nahmen Anakin und Obi-Wan an einem Bankett teil, das die Piraten anlässlich ihres letzten Erfolgs veranstalteten.[28] Da die Piraten die Chance erkannten, nicht nur für Dooku, sondern auch noch für die beiden Jedi ein Lösegeld einzutreiben, nahmen sie Anakin und Obi-Wan gefangen und sperrten sie in dieselbe Gefängniszelle, in der auch Dooku festsaß. Gemeinsam mit dem Sith-Lord unternahmen Anakin und Obi-Wan gleich mehrere Ausbruchsversuche, doch wurden sie immer wieder von den Piraten entdeckt und erneut eingesperrt. Nach dem dritten Versuch verlor Hondo Ohnaka die Geduld und fesselte die beiden Jedi an eine Foltervorrichtung, die elektrische Impulse durch Anakins und Obi-Wans Körper jagte. Als überraschend die Stromzufuhr ausfiel, konnten sich Anakin und Obi-Wan befreien, sich mithilfe der Macht ihrer Lichtschwerter bemächtigen und Hondo Ohnaka überwältigen. Anschließend erreichte Abgeordneter Binks gemeinsam mit einigen Klonkriegern, die während ihres Vorhabens, das Lösegeld abzuliefern, ebenfalls von Piraten überfallen wurden, und sich außerdem für den Stromausfall verantwortlich zeichneten. Da Dooku, der sich aufgrund des Stromausfalls aus seiner Zelle befreien und die Flucht ergreifen konnte, nun nicht mehr zur Verfügung stand, behielten die Jedi die Gewürzlieferung und reisten an Bord der Twilight von Florrum ab.[29]

    Kampf an vielen Fronten[Bearbeiten]

    Anakin schwebt in Lebensgefahr.

    Als Aayla Secura im Orbit von Quell ein Gefecht gegen die Konföderation verlor, kamen ihr Anakin und seine Truppen zur Hilfe. Dabei gelang es ihnen, die Flucht vom Schlachtfeld zu ergreifen, jedoch erlitt Anakin dabei schwere Verletzungen, als er seine Kameraden vor einer herannahenden Feuerwalze schützte. Mit einem bewaffneten Consular-Schiff wollten sie an die Resolute andocken, um Anakin zu versorgen. Allerdings wurde das Schiff von mehreren Droiden-Sternenjägern getroffen, wodurch der Pilot starb und versehentlich den Sprung in den Hyperraum einleitete. Dem Schiff gelang ein Ausweichmanöver, um im Gefecht in eine freie Richtung zu springen, darauf flog es aber auf einen kleinen Stern zu, da die Koordinaten falsch eingegeben wurden. Um eine Kollision zu verhindern, musste das System neu gestartet werden, was auch eine kurzzeitige Unterbrechung von Anakins Notversorgung bedeutete. Das Schiff sprang noch rechtzeitig aus dem Hyperraum und steuerte nun geradewegs den abgelegenen Planeten Maridun an, auf dem sie eine Bruchlandung hinlegten. Dort errichteten sie ein kleines Lager, wo Anakin unter der Betreuung von Captain Rex weiter medizinisch versorgt wurde, während Ahsoka, Aayla, Bly und die anderen Klone nach Bewohnern des Planeten suchten, die ihnen bei Anakins Rettung behilflich sein könnten. Später wurde das Lager von Mastiff-Phalones angegriffen, die Rex nach einer kurzen Rangelei vertreiben konnte.[30] Nach der Entdeckung der einheimischen Lurmen wurde Anakin von deren Heiler namens Wag Too behandelt. Mit dem plötzlichen Auftauchen separatistischer Streitkräfte unter der Führung von Lok Durd traf jenes Szenario ein, vor welchem sich das Oberhaupt des Lurmen-Dorfes, Tee Watt Kaa, gefürchtet hatte, nämlich eine Verwicklung in die Klonkriege. Die kleine Gruppe republikanischer Soldaten zerstörte eine separatistische Sonde und spionierten die eilig errichtete Anlage der Droiden aus. Dabei stellte sich heraus, dass die Konföderation eine Vernichtungswaffe zu testen plante. Nach ihrer Rückkehr im Dorf bereiten sie alles auf ein bevorstehendes Gefecht vor. Die pazifistisch eingestellten Lurmen hatten kein Verständnis dafür; sie wollten lieber sterben, statt zu kämpfen. Als die Droiden kamen und die Waffe abfeuerten, aktivierten die Republikaner ein Schutzschild, welches das Dorf zunächst schützte. Die Droiden schickten, nachdem die erste Kompanie zerstört wurde, eine zweite und dritte mit Superkampfdroiden. Im weiteren Verlauf des Gefechts gelang es Anakin, die separatistische Frontlinie zu durchbrechen und die Vernichtungswaffe zu zerstören.[31]

    Anakin macht gegenüber den Talz seine friedvollen Absichten deutlich.

    Nach dem Ausfall des Transpondersignals des militärischen Außenpostens Glid-Station begaben sich Anakin, Obi-Wan, Rex sowie eine Einheit von Klon-Soldaten mit der Senatorin und dem Vorsitzenden des Mondes Pantora nach Orto Plutonia. Es stellte sich heraus, dass die Station überfallen wurde und es keine Überlebenden gab. Die Spuren deuteten darauf hin, dass nicht die Separatisten hinter dem Angriff steckten, sondern die einheimischen Talz, die sich durch die zunehmende militärische Präsenz auf ihrer Heimatwelt provoziert fühlten. Vorsitzender Chi Cho, der zu keinem Kompromiss bereit war, befahl kurzerhand einen Angriff gegen die Einheimischen, der aber aufgrund des vorherrschenden Unwetters verschoben werden musste. Vergeblich versuchten die Jedi und Senatorin Riyo Chuchi im Zuge von Verhandlungen, die aggressive Marschrichtung des Vorsitzenden zu verhindern, doch eine kriegerische Auseinandersetzung konnte nicht vermieden werden. Den Truppen wurde befohlen, Chi Cho in den Krieg zu folgen. Anakin befahl Rex, den Vorsitzenden zu beschützen, aber auch gegenüber den Einheimischen Vorsicht walten zu lassen. Letztendlich konnte doch noch eine friedliche Übereinkunft mit den Talz getroffen werden, nachdem Chi Cho bei einem Angriff ums Leben kam und der politische Rat von Pantora daraufhin die Befehlsgewalt an Senatorin Chuchi übertrug.[32] Ein folgender Einsatz führte Anakin zurück nach Naboo, wo er die Ausbreitung des Blauschattenviruses verhinderte. Dieser ohnehin schon gefährliche Krankheitserreger wurde von dem Forscher Nuvo Vindi in einem geheimen, separatistischen Labor insofern weiterentwickelt, als dass es auch über die Luft übertragbar war.[33] Nachdem der Forscher verhaftet wurde, explodierte im verriegelten Labor eine Virusbombe. Ahsoka, Padmé, Jar-Jar Binks, Rex und weitere Klonkrieger befanden sich noch unten und hinderten die Droiden am Öffnen des Labors, um den Erreger somit zu isolieren. Anakin und Obi-Wan besorgten eine Reeksa-Wurzel vom Planeten Iego. Daraus konnte ein Heilmittel gewonnen werden, womit alle Beteiligten geheilt werden konnten.[34]

    Anakin stellt über Hologramm Kontakt mit Mar Tuuk her.

    Als die Separatisten den Planeten Ryloth besetzten, mussten Anakin, Ahsoka und die Blaue Staffel die Blockade durchbrechen. Ahsoka, die zum ersten mal das Staffelkommando hatte, verweigerte einen Rückzugsbefehl, als die Separatisten ihre eine Falle stellten. Durch die Befehlsverweigerung verlor Ahsoka fast die komplette Staffel. Außerdem wurde die Redeemer zerstört und die Defender stark beschädigt. Das Kommandoschiff, die Resolute, war dagegen noch relativ gut erhalten. Ahsoka war sehr niedergeschlagen und das machte auch Anakin Sorgen – er überließ Ahsoka das gesamte Kommando und jegliche Planung. Anschließend wurde ein neuer Angriffsplan erdacht, der nur auf wenig Zustimmung traf, doch Admiral Yularen, der verletzt war und nun wieder auf die Brücke zurückkehrte, sah ebenfalls, dass dies die einzige Möglichkeit war. Anakin stellte Kontakt mit dem separatistischen Kommandanten Mar Tuuk an Bord von dessen Kommandoschiff her, gab sich kooperativ und überließ ihm die Defender mit all der Besatzung, die natürlich gar nicht mehr an Bord war. Als die Droiden mit einem Scanner den Schwindel aufdeckten, war es schon zu spät. Anakin und R2-D2 flogen in einer Rettungskapsel vom Schiff weg, während die Defender ungebremst auf das separatistische Kommandoschiff zusteuerte und mit diesem kollidierte. Nachdem das Kommandoschiff unbrauchbar war, erledigte Ahsoka mit einer weiteren Staffel den Rest.[35] Während einer von Mace Windu geführten Bodenoffensive erledigten Anakin, Ahsoka mit ihren Jägern die Hyänen-Bomber der Separatisten, die im Begriff waren, die Hauptstadt Lessu zu zerstören.[36]

    Bedrohung durch Cad Bane[Bearbeiten]

    Während einer Schlacht auf dem Planeten Felucia sahen sich Anakin und Obi-Wan aufgrund der dort vorherrschenden Übermacht an Kampfdroiden gezwungen, ihre Stellung aufzugeben und die Evakuierung anzuordnen. Ahsoka, die an einer anderen Frontlinie auf dem Planeten kämpfte, hatte die Droiden jedoch unter Kontrolle und weigerte sich zunächst, ebenfalls die Flucht zu ergreifen. Von ihrem schnellen Erfolg geblendet, bemerkte sie nicht, dass sich die Droiden zu einem Sammelpunkt zurückzogen. Als nach ihre Flucht, die sie widerstrebend akzeptierte, ihre Einsatzgruppe in einem brutalen und schnellen Manöver zerstört wurde, sah sie ihren Fehler ein. Der Jedi-Rat beschloss, sie eine Zeit lang vom Schlachtfeld fernzuhalten und für den Wachdienst in der Jedi-Bibliothek abzuberufen. Kurz darauf unternahm der Kopfgeldjäger Cad Bane einen Einbruch in den Jedi-Tempel, um im Auftrag des Sith-Lords Darth Sidious ein Jedi-Holocron zu stehlen. Anakin und Obi-Wan folgten ihm quer durch die Lüftungsschächte, doch konnten sie den Diebstahl des Holocrons und Banes anschließende Flucht aus dem Tempel nicht verhindern. Durch Ahsoka gelang lediglich die Gefangennahme von Banes Komplizen, die Formwandlerin Cato Parasitti, die den Jedi verriet, dass Bolla Ropal, das nächste Ziel des Kopfgeldjägers darstellte.[37] Bane nahm Ropal gefangen und erbeutete von ihm den Kyber-Speicherkristall.[38]

    Anakin nimmt Cad Bane gefangen.

    Anakin und Obi-Wan machten sich mit ihrer Flotte daran, den Fluchtweg des Kopfgeldjägers, der mittlerweile militärische Unterstützung von der Konföderation erhielt, abzuschneiden. Da keine Enterschiffe zur Verfügung standen, griff Anakin auf eine unkonventionelle Methode zurück, indem er AT-TE-Kampfläufer einsetzte. Auf diese Weise gelang es ihm, Ahsoka und den Soldaten von Captain Rex, Banes Schiff zu infiltrieren. Im Verlauf der Mission wurde Ahsoka von dem Kopfgeldjäger überlistet und gefangen genommen, weswegen sich Anakin gezwungen sah, auf Banes Forderung, das Holocron zu öffnen, einzugehen, um das Leben seiner Padawan zu retten. Bane, dem abermals die Flucht gelang, konnte nun das Holocron mit dem Speicherkristall verbinden.[38] Damit war Darth Sidious in der Lage, die Daten des Holocrons auszuwerten und machtsensitive Kinder in der Galaxis ausfindig zu machen. Bane entführte die Kinder Zinn Toa und Wee Dunn, ehe er auf Naboo bei dem Versuch, das Gungan-Baby Roo-Roo Page zu kidnappen, von Anakin und Ahsoka gestellt und gefangen genommen werden konnte. Während Obi-Wan und Mace Windu den Kopfgeldjäger dazu zwangen, sie zum Holocron zu führen, suchten Anakin und Ahsoka in Banes Schiff nach Hinweisen, um die entführten Kinder zu lokalisieren. Eine Spur führte die beiden Jedi nach Mustafar, wo sie die Kinder aus einem in sich zusammenfallenden Außenposten befreiten und in Sicherheit brachten. Zwar konnten die Kinder gerettet und auch das Holocron von Obi-Wan und Mace zurückerobert werden, doch war ihnen Cad Bane ein weiteres Mal entwischt.[39]

    Bei einer anderen Mission reiste Anakin gemeinsam mit Ahsoka und Obi-Wan in den Orbit von Felucia, um eine dort gelegene Medi-Station aufzusuchen, deren Kontakt zur Republik abgebrochen war. Statt der vermissten Krankenstation stießen sie auf angreifende Vulture-Droiden-Sternenjäger, die von einer Einsatzstation der Konföderation stammten. Während des Feuergefechts wurde das Shuttle der Jedi schwer beschädigt, sodass dieses auf Felucia abstürzte, wobei sich Anakin und seine Begleiter rechtzeitig mithilfe der Schleudersitze retten konnten. Auf der Suche nach einem republikanischem Außenposten, marschierten die drei Jedi zu einer nahe gelegenen Siedlung, wo sie auf eine kleine Farmergemeinschaft unter der Führung von Casiss trafen. Wie sich herausstellte, wurden die felucianischen Pilzfarmer von der Piratenbande Hondo Ohnakas um ihre wertvolle Nysillin-Ernte erpresst, die ihre Existenzgrundlage darstellte. In ihrer Not hatten die Farmer bereits einer Kopfgeldjägerbande unter der Führung von Sugi engagiert, um die Bedrohung durch die Piraten abzuwenden, doch mit dem Eintreffen der Jedi hofften sie auch auf deren Unterstützung. Obi-Wan lehnte dies ab, da er schnellstmöglich den Kontakt zur Republik herstellen wollte, um das Schicksal der Krankenstation zu überbringen. Allerdings sprachen sich Anakin und Ahsoka dafür aus, den hilflosen Farmern zu helfen. Unter der Anweisung Anakins bekamen Casiss und seine Leute aufgezeigt, wie sie sich im Ernstfall selbst verteidigen konnten. Bald darauf eröffneten Ohnaka und seine Männer den Angriff, der mit vereinten Kräften von Farmern, Kopfgeldjägern und Jedi zurückgeschlagen wurde. Sugi erklärte sich daraufhin bereit, die schiffbrüchigen Jedi bis zum nächstgelegenen Außenposten mitzunehmen.[40]

    Entdeckung des Zillo-Biests[Bearbeiten]

    Anakin fliegt mit seinem Sternenjäger auf das Zillo-Biest zu.

    Windu: „Was hat Skywalker da vor?“Kenobi: „Wieder mal einer von Anakins improvisierten Plänen.“Windu: „Was soll das für ein Plan sein, wenn er improvisiert ist?“— Mace Windu und Obi-Wan Kenobi über Anakins Vorhaben, sich aus den Fängen des Zillo-Biests zu befreien. (Quelle)

    Um ein Abkommen mit den Dugs zu treffen, das die Nutzung wichtiger Treibstoffreserven regelte, sah sich die Republik gezwungen, die konföderierten Streitkräfte auf dem Planeten Malastare zurückzuschlagen. Nach einem langen und erbitterten Schlachtverlauf erhielten Anakin Skywalker und Mace Windu, die den Einsatz leiteten, von Kanzler Palpatine die Erlaubnis eine neue Kriegswaffe, die Elektro-Protonenbombe, einzusetzen. Mit ihr war es möglich, eine auf dem Vormarsch befindliche Droidenarmee vollständig auszulöschen, während sämtliche Lebensformen von dem elektromagnetischem Störfeld der Bombe unbehelligt blieben. Allerdings hatten die republikanischen Streitkräfte mit einem ganz anderen Problem zu kämpfen, da sich an der Abwurfstelle der Protonenbombe ein gewaltiger Krater bildete, der sämtliche Klonkrieger und Kampfmaschinen in die Tiefe riss. Während Anakin das Abkommen mit dem Dug Nakha Urus aushandeln sollte, stieg Mace Windu den Krater hinab, um nach überlebenden Soldaten zu suchen. Dabei stieß der Jedi-Meister auf ein riesiges Ungeheuer, ein so genanntes Zillo-Biest, das viele Jahre im Untergrund lebte und sich durch die Störungen von Außen provoziert fühlte. Zwar kam Anakin zu Hilfe, doch konnte auch er nichts ausrichten, da das Geschöpf eine extrem widerstandsfähige Schuppenschicht besaß, die selbst Angriffen eines Lichtschwerts trotzte. Wie sich im Gespräch mit Urus herausstellte, handelte es sich bei dem Zillo-Biest um eine Exemplar einer längst als ausgestorben geglaubten Art. Im Gegensatz zu den Jedi, die sich für das Geschöpf einsetzten, forderten die Dugs die sofortige Tötung des Tieres – andernfalls sähen sie sich gezwungen, das geplante Abkommen für ein Bündnis mit der Republik auszuschlagen. Mit der Erlaubnis von Kanzler Palpatine machten sich die Jedi daran, das Zillo-Biest zu betäuben, um es anschließend auf einer abgelegenen Welt im Äußeren Rand auszusetzen, wo es friedlich weiterleben konnte. Gegenüber den Dugs musste es allerdings so aussehen, als sei das Ungeheuer getötet worden, was auf Anraten von Anakin mithilfe von republikanischen Betäubungspanzern bewerkstelligt wurde. Mit ihnen konnte das Zillo-Biest außer Gefecht gesetzt werden, woraufhin sich Urus bereit erklärte, das Abkommen mit der Republik zu unterzeichnen.[41]

    Entgegen dem Vorhaben von Mace Windu, das Zillo-Biest auf einer abgelegenen Randwelt auszusetzen, entschied sich Kanzler Palpatine, das Ungeheuer nach Coruscant überführen zu lassen, wo es unter der Leitung von Wissenschaftlerin Sionver Boll eingehend untersucht werden sollte – in der Hoffnung, nach dem Vorbild der Schuppenschicht eine Kampfrüstung für die republikanische Armee entwickeln zu lassen.[41] Während der folgenden Untersuchungen auf Coruscant kam es jedoch zu unvorhergesehenen Komplikationen, als sich das Ungeheuer, das auf Palpatines Anweisung der Einfachheit halber doch noch getötet werden sollte, von seinen Fesseln löste und aus dem Forschungszentrum ausbrach. Anschließend bahnte sich das Zillo-Biest einen Weg in Richtung des Senatsbezirks und zog dabei einer Spur der Verwüstung hinter sich her. Über einen geheimen Fluchtweg konnten Anakin, Padmé und Palpatine, die sich zu dieser Zeit in der Gegend aufhielten, mit einem Raumschiff die Flucht antreten, wurden dabei jedoch von dem aufgebrachten Biest abgefangen und ergriffen. Es war Anakin, der mithilfe einer improvisierten Notlösung dafür sorgte, dass sie sich aus den Klauen des Ungeheuers befreien konnten. Er schnitt das Schiff mit seinem Lichtschwert in zwei Teile, woraufhin Obi-Wan Kenobi und Mace Windu das Rumpfteil mit dem Kanzler an Bord mit der Macht auffingen. Unterstützt wurden sie dabei auch von Meister Yoda und Aayla Secura, die für die nötige Ablenkung des Zillo-Biests sorgten. Als sie wieder festen Boden unter ihren Füßen hatten, rannten Anakin und die anderen die Straße entlang, während das Biest aus der Luft mit mehreren Salven Giftgasbomben angegriffen wurde. Um nicht selbst von dem tödlichen Gift erwischt zu werden, erschufen Anakin und die anderen Jedi eine Machtbarriere, die auch Padmé und den Kanzler schützte. Das Zillo-Biest konnte den Angriffen aus der Luft nicht lange standhalten, da das Gift rasch seine Wirkung entfaltete und das einzigartige Geschöpf tötete. Anakin bedauerte, dass es für die Fehler der Republik bezahlen musste.[42]

    Nach weiteren Missionen nutzte Anakin die Gelegenheit, um seine Frau Padmé auf Coruscant zu besuchen. Die gemeinsame Zeit war jedoch nur von kurzer Dauer, da bereits der nächste Auftrag auf Anakin wartete. Der Jedi-Rat verdächtigte Senator Rush Clovis in die Verwicklung eines Separatistenkomplotts, weswegen Mace Windu vorschlug, ihn von jemandem ausspionieren zu lassen. Der Jedi-Meister dachte hierbei an Padmé Amidala, da sie einst in enger Beziehung zu Senator Clovis stand und ihn daher aushorchen konnte, ohne Verdacht zu schöpfen. Anakin war gegen die Einbeziehung Padmés, was diese nicht daran hinderte, den Auftrag dennoch anzunehmen. Während eines gemeinsamen Dinners fand Padmé schnell heraus, dass Clovis nach Cato Neimoidia aufzubrechen plante, um dort im Namen des Bankenverbands Geld von den Neimoidianern der Handelsföderation einzutreiben. Padmé begleitete Clovis auf diese Reise, ebenso wie Anakin, der aus Sicherheitsgründen als Pilot getarnt mitreiste. In Wirklichkeit ging es Clovis darum, mit dem Neimoidianer Lott Dod die Vertragsbedingungen für eine Investition in eine Droidenfabrik der Konföderation auszuhandeln. Um seine Verhandlungsposition zu verbessern, entschloss sich Dod dazu, Padmé zu vergiften und Clovis mit dem Gegengift zu erpressen. Der Senator sorgte sich mehr um das Leben von Padmé, weswegen er Dod mit einem Blaster bedrohte und somit an das Gegengift gelangte. Padmé und Anakin, die zuvor Beweise für Clovis’ Verwicklung sichergestellt hatten, reisten ohne den Senator zurück nach Coruscant.[43]

    Zweite Schlacht von Geonosis[Bearbeiten]

    Mit den von Senatorin Amidala erbeuteten Plänen war es möglich, eine Waffenfabrik auf Geonosis ausfindig zu machen. Die Republik stellte eine Flotte zusammen, Anakin eingeschlossen, und begab sich nach Geonosis. Bei der Landung wurden einige Landungsschiffe zerstört. Im massiven Beschuss von Geonosianern und Separatisten gelang Skywalkers Schiff, mit Ahsoka, Rex und einigen Klonkriegern an Bord, eine Bruchlandung. Während der Bodenschlacht kämpften sich die Angreifer bis zu einer großen Mauer durch. Anakins Truppen waren deutlich im Nachteil, weil an der Mauer Geschütze und auf der Mauer Kampfdroiden waren. Der Beschuss von oben konnte kaum Deckung bieten. Anakin und Ahsoka bestiegen die Mauer, auf welcher sie einige Droiden erledigten, und deponierten Sprengstoff. Durch einen Sprung von der Mauer konnten sie der Explosion entkommen. Unten mussten sie direkt sich per Anheben von herunterfallenden Gesteinsbrocken mit der Macht retten. [44]

    Einige Zeit später startete die Republik einen Angriff auf die Waffenfabrik. Anakins Aufgabe in der Schlacht war es, den Frontangriff zusammen mit zahlreichen Klonen und Luminara Unduli zu bestehen, während Ahsoka Tano mit Barriss Offee durch ein unterirdisches Tunnelnetz bis zum Hauptreaktor vordrangen und dort Bomben platzierten, um die Fabrik zu zerstören. Die beiden Padawane hatten allerdings einige Probleme mit Super-Panzern und entschlossen sich im Verlaufe des Kampfes zum Selbstmord. Unter Trümmern begraben überlebten sie jedoch, während die Fabrik zerstört wurde. Luminara ging vom Schlimmsten aus und wollte sie zurücklassen. Anakin allerdings protestierte und beeilte sich, sie zu finden. Ahsoka gelang ein kurzzeitiges provisorisches Notsignal, das er empfing. Da keine Zeit war, ein Bergungsschiff zu bestellen, hob er die Gesteinsbrocken mit der Macht an, sodass die beiden Padawane gerettet werden konnten.[45] Anschließend wurde der Planet nach Poggle abgesucht. Spuren führten Luminara zu einem Tempel, unter welchen sie ein Geonosianerversteck von untoten Geonosianern, die von ihren parasitären Gehirnsymbionten am Leben gehalten wurden, fand. Sie holte Verstärkung, zu welcher Anakin gehören sollte. Während er mit Kenobi und anderen Truppen unterwegs war, wurde Unduli gefangen genommen und zu einer Königin gebracht. Der Suchtrupp fand nach einiger Zeit zur Königin und bereitete nach scheiternden Verhandlungen ein Fluchtmanöver vor, welches trotz einiger Schwierigkeiten auch gelang. Da sie zu tief unter der Erde waren und die Kommunikation gestört war, konnten sie keine weitere Verstärkung anfordern. Obi-Wan wollte einen der Parasiten zur Untersuchung mitnehmen, den Anakin aber zertrampelte.[46]

    Nach seiner Gefangennahme wurde Poggle in einen Transporter verladen, während Jedi-Meister Ki-Adi-Mundi berichtete, dass Mace Windu, der bei Dantooine kämpfte, Hilfsgüter brauche. Anakin schlug daher vor, die beiden Padawane Barriss Offee und Ahsoka Tano auf diese Mission zu schicken, während er selbst Poggles Auslieferung überwachte. An Bord des Schiffes begann er ebenfalls mit dem Verhör des Geonosianers; da jedoch die beiden Padawane in der Zwischenzeit keinen Kontakt mit ihrem Schiff aufnahmen, begann er, Besorgnis zu äußern. Als Ahsoka Anakin kontaktierte, erklärte sie, dass ihr Schiff mit Gehirnwürmern infiziert war. Nach dem Gespräch ging Anakin daher abermals zur Zelle Poggles, um durch ein erneutes Verhör zu erfahren, wie jene Gehirnwürmer getötet werden konnten. Dabei schreckte der Jedi auch nicht davor zurück, ihn mithilfe der Macht zu würgen. Dadurch erfuhr Anakin von dem Geonosianer, dass die Würmer bei Kälte abstarben, was er an Ahsoka weiterleitete. Da die Padawan in der Lage war, die Systeme des Schiffes zu sabotieren, konnte sie die Bedrohung durch die Gehirnwürmer abwehren, woraufhin Anakin nach seiner Ankunft im Medcenter seine Padawan für ihre Taten lobte.[47]

    Bedrohung durch Terroristen und Attentäter[Bearbeiten]

    „Wir sollten diesem Monster endlich den Garaus machen.“— Anakin über Grievous (Quelle)

    Obwohl der Jagd nach Grievous hohe Priorität eingeräumt war und große Anstrengungen diesbezüglich unternommen wurden, war dieses Unterfangen stets von Fehl- und Rückschlägen geprägt, da sich der Droidengeneral stets dem Zugriff der Jedi entziehen und entwischen konnte. Die Gefährlichkeit, die von Grievous ausging, wurde den Jedi wieder vor Augen geführt, als es ihm gelang, Jedi-Meister und Ratsmitglied Eeth Koth während einer Mission im Äußeren Rand gefangen zu nehmen. Mit hämischer Freude teilte Grievous über eine Hologramm-Übertragung den Jedi im Tempel auf Coruscant mit, dass er Eeth Koth foltern werde. Daraufhin erklärten sich neben Anakin auch noch Obi-Wan und Adi Gallia bereit, zu einer Mission aufzubrechen, die neben der Rettung Koths auch noch die Gefangennahme des Droidengenerals zum Ziel hatte. Nachdem sie Grievous im Saleucami-System ausfindig gemacht hatten, infiltrierten Anakin und Adi Gallia das separatistische Kampfschiff, in dem Eeth Koth gefangen gehalten wurde, während Obi-Wan einen Lichtschwerkampf gegen Grievous führte, um ihn abzulenken. Zwar hatte Grievous mit einer Rettungsaktion gerechnet und den entführten Jedi-Meister zusätzlich von einigen Kommandodroiden beschützen lassen, doch konnten diese Anakin und Adi nicht aufhalten, sodass Eeth Koth befreit werden konnten. Anschließend half Anakin dem geschwächten Jedi-Meister zum Shuttle, während sich Adi, Obi-Wan und einige Klontruppen um Grievous kümmerten. Zu Anakins Missfallen konnte der Droidengeneral erneut entkommen und sich mithilfe eines Landungsschiffes, das während seiner Flucht beschädigt wurde, auf Saleucami absetzen.[48] Auch Obi-Wans folgender Versuch, ihn auf dem Planeten gefangen zu nehmen, scheiterte.[49]

    Neben der Jagd nach Grievous mussten sich Anakin und seine Padawan Ahsoka auch mit zahlreichen anderen Aufgaben beschäftigen, um die Sicherheit der Republik zu gewährleisten. Zu einer Bedrohung entwickelten sich auch Söldner, die sich mit der Konföderation verbündeten und sie mit Waffen vom Schwarzmarkt belieferten. Aus diesem Grund begaben sich Anakin und Ahsoka in die kriminelle Unterwelt von Coruscant, wo sie nach Geheimdienstinformationen den Waffenhändler Car Affa vorfinden sollten. Für die beiden Jedi stellte es kein Problem dar, den Weequay in einer Cantina aufzuspüren und festzunehmen.[50] Als wesentlich fordernder erwies sich dagegen eine Mission, um ein sicheres Geleit von Herzogin Satine Kryze auf ihrer Reise von Mandalore nach Coruscant zum Galaktischen Senat zu gewährleisten. Während der Reise an Bord der Coronet, dem persönlichen Raumschiff der Herzogin, wurden die Passagiere von Killersonden und kleineren Mini-Sonden angegriffen. Anakin fand heraus, dass die Droiden von einem der an Bord befindlichen Senatoren in das Schiff geschmuggelt wurden, woraufhin es Obi-Wan gelang, Tal Merrik des Verrats zu überführen. Merrik arbeitete heimlich mit der Terroristengruppe Death Watch zusammen, die wiederum mit der Konföderation kollaborierte. Aufgrund der pazifistischen Haltung von Herzogin Satine, die die Death Watch als einen Bruch in der kriegerischen Tradition der Mandalorianer betrachtete, wollte die Terroristengruppe deren Sturz herbeiführen. Der verräterische Senator nahm die Herzogin als Geisel, in der Absicht, mit ihr die Coronet zu verlassen. Darüber hinaus drohte er damit, mittels einer Fernbedienung eine versteckte Bombe zu zünden. Während Obi-Wan einen Weg suchte, die Herzogin zu befreien, kämpften Anakin und seinen Klontruppen gegen Kampfdroiden, die von den Separatisten zur Unterstützung der Death Watch geschickt wurden und die die Coronet zu entern drohten. Nachdem Anakin die Eindringlinge zurückgeschlagen hatte, tötete er Merrik aus dem Hinterhalt. Damit kam der junge Jedi Obi-Wan und Satine zuvor, die nach einer friedlichen Lösung suchten und davor zurückschreckten, den Senator zu töten. Der Rest der Reise verlief ohne weitere Zwischenfälle.[51]

    „Jetzt verstehe ich, wieso dir dein Meister vertraut, Kleiner. Gute Arbeit.“— Mace Windu zu R2-D2 (Quelle)

    Für Anakin war es eine willkommene Abwechslung vom Kriegsgeschehen, als er erfuhr, dass er gemeinsam mit Mace Windu an Bord der Endurance die Klonjugendbrigade empfangen sollte, um diese auf die raue Realität außerhalb ihres theoretischen Studiums vorzubereiten. Zu diesem Zeitpunkt ahnten die beiden Jedi nicht, dass sich unter den jungen Kadetten auch Boba Fett befand, der sich an Mace für den Tod seines Vaters Jango Fett rächen wollte. Nachdem ein im Quartier des Jedi-Meisters angebrachter Sprengsatz einen Klonkrieger tötete, war klar, dass dieser Anschlag eigentlich auf Mace Windu abzielte, woraufhin die Besatzung unter der Leitung von Admiral Kilian sowie die Jedi sämtliche Sicherheitsvorkehrungen trafen, um den Attentäter ausfindig zu machen. Als auch noch der Hauptreaktor sabotiert wurde und die Endurance auf den nahe gelegenen Planeten Vanqor abzustürzen drohte, wurde eine Evakuierung angeordnet, in dessen Zuge die Klonkadetten und Boba Fett das Schiff über eine Rettungskapsel verließen. Anakin und Mace waren mehr damit beschäftigt, die chaotische Lage an Bord des Schiffes zu kontrollieren und die Sicherheit der Kadetten zu gewährleisten, als dass sie nach dem Attentäter suchen konnten, wodurch dieser entkam.[52] Nachdem die Endurance auf Vanqor abgestürzt war, stiegen Anakin und Mace auf der Suche nach Überlebenden in das brennende Wrack, um unter anderem auch den vermissten Admiral Kilian und Kommandant Ponds zu finden. Allerdings fanden die Jedi heraus, dass sämtliche Klonkrieger, die sich zum Zeitpunkt des Absturzes noch auf dem Schiff befanden, erschossen wurden, während von den vermissten Offizieren jede Spur fehlte. Anakin entdeckte einen mandalorianischen Helm, der sich als eine weitere Falle Boba Fetts entpuppte. Der Jedi löste einen darin befindlichen Sprengsatz aus und obwohl er und Mace die folgende Explosion überlebten, wurden sie von Trümmern verschüttet und waren ohne Aussicht auf Rettung in dem Schiffswrack gefangen. Es war dem couragierten Einsatz von R2-D2 zu verdanken, dass Anakin und Mace aus dem instabilen Wrack geborgen werden konnten. Der Droide hatte sich alleine gegen einen Gundark und die Kopfgeldjägerbande um Boba Fett zur Wehr gesetzt, um nach Coruscant zum Jedi-Tempel zu reisen und Hilfe anzufordern, wodurch er einmal mehr bewiesen hatte, dass sich Anakin auf ihn verlassen konnte.[53]

    Konflikt mit den Hutts[Bearbeiten]

    Anakin führte gerade eine kleinere Auseinandersetzung mit Padmé, als der Kopfgeldjäger Cad Bane mit seiner Truppe das Senatsgebäude erreichte, um dieses zu überfallen. Die Meinungsverschiedenheit endete damit, dass Anakin ihr als Liebes- und Vertrauensbeweis sein Lichtschwert überließ. Kurz darauf wurde Padmé von Senator Bail Organa gestört, der sie – das Lichtschwert immer noch bei sich tragend – zu einer Abstimmung über ein Gesetz zur Einschränkung der Privatsphäre begleitete. Allerdings wurde die Sitzung von Bane und seinen Leuten gestört, der sämtliche Senatoren zu seinen Geiseln machte. Bane kontaktierte den Kanzler und forderte die Freilassung des von der Republik inhaftierten Hutten Ziro. Auch für Anakin kam der Überfall der Kopfgeldjäger überraschend, doch blieb er zunächst unentdeckt. Nachdem er bemerkt wurde, ergriff Anakin die Flucht und wurde dabei von Banes Schergen Shahan Alama und einem Attentäterdroiden verfolgt. Als Bane erfahren hatte, dass Anakin ohne sein Lichtschwert unterwegs war, schickte er Aurra Sing los, um sich des Jedi anzunehmen. Im Kampf gegen drei von Banes Leuten wurde Anakin überwältigt und anschließend zu den anderen Geiseln gebracht. Dadurch gelangte Anakin wieder an sein Lichtschwert und konnte sich und die Senatoren vor einer explodierenden Sprengladung retten, die Bane zuvor installiert hatte. Zwar konnten die Geiseln in Sicherheit gebracht werden, doch war der Kopfgeldjäger gemeinsam mit dem freigelassenen Ziro entkommen.[54]

    Gleichgewicht auf Mortis[Bearbeiten]

    „Ihr seid der Auserwählte. Ihr habt hier das Gleichgewicht wiederhergestellt. Bleibt auf diesem Pfad und ihr werdet es wieder tun für die Galaxis.“— Der Vater von Mortis zu Anakin (Quelle)

    Das Auftauchen einer rätselhaften Botschaft, die mit einem über 2.000 Jahre alten und inzwischen nicht mehr verwendeten Jedi-Notfallcode versehen war, veranlasste den Jedi-Rat dazu, Anakin, Obi-Wan und Ahsoka in das weit entfernte Chrelytiumn-System zu entsenden, um den Ursprung dieser Botschaft zu ermitteln. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich um eine Falle der Konföderation handelte, reisten die Jedi in Begleitung eines schwer bewaffneten Sternenzerstörers. Nachdem Anakin und seine Begleiter an Bord eines Shuttles ihren Bestimmungsort erreichten, trafen sie zu ihrer Verwunderung nicht auf den Sternenzerstörer, obwohl dieser sich nach Aussagen von Rex in der Nähe befand. Kurz darauf brach der Kontakt zu Rex ab und das Shuttle mit den Jedi an Bord wurde von einem gewaltigen Monolithen eingesogen. Nach ihrem Erwachen befanden sich Anakin, Obi-Wan und Ahsoka auf dem Planeten Mortis, wo sie auf eine Frau trafen, die lediglich als Tochter bekannt war, und die der Gruppe erzählte, dass ihr Vater sie sehen wolle. Im Gespräch mit dem Vater ging dieser auf Anakins Rolle als Auserwählter ein und bat ihn, an einer Prüfung teilzunehmen, um herauszufinden, wer er wirklich war und welches Schicksal ihn erwartete. Vor dem Test, der am nächsten Tag stattfinden sollte, bezog Anakin ein Quartier, wo er am Abend auf eine Kreatur stieß, die die Gestalt seiner verstorbenen Mutter angenommen hatte. Sie erzählte dem jungen Jedi, dass seine Bestimmung über die eines Jedi hinausginge und er sich von seinen Schmerzen – also sowohl den Schuldgefühlen zum Tod seiner Mutter als auch seiner Beziehung zu Padmé Amidala – befreien müsse. In der Prüfung stellte der Vater Anakin vor die Wahl, entweder Obi-Wan oder Ahsoka zu befreien, die sich in den Fängen seiner Tochter und seines Sohnes befanden. Wie der Vater erklärte, konnte er nur einer der beiden das Leben retten, doch Anakin weigerte sich, einen Kompromiss einzugehen und lehnte die Prüfung ab. Als der Vater dies nicht duldete und Anakin eine Entscheidung abringen wollte, entfaltete dieser sein gewaltiges Machtpotenzial, um sowohl Obi-Wan als auch Ahsoka zu retten. Erstaunt darüber, dass Anakin stark genug war, seine beiden Kinder zu zähmen, bot der Vater ihm an, seine Nachfolge als Wächter der Macht auf Mortis anzutreten. Der Vater war ein alter Mann und aufgrund seiner schwindenden Kraft dringend auf der Suche nach einem geeigneten Kandidaten, der die ungestüme Natur seiner beiden Kinder bändigen und damit die Macht auf Mortis im Gleichgewicht halten konnte. Seine Tochter repräsentierte dabei die Seite des Lichts, während sein Sohn es immer stärker auf die Dunkle Seite zog. Anakin lehnte die Aufgabe jedoch ab und trat gemeinsam mit Obi-Wan und Ahsoka die Heimreise an.[55]

    Anakin kämpft gegen Ahsoka, die unter dem Einfluss eines Banns steht.

    Noch bevor sie die Atmosphäre des Planeten verlassen konnten, wurde Ahsoka von dem Sohn entführt, der sich unbemerkt in das Shuttle der Jedi geschlichen hatte. Anakin nahm unverzüglich die Verfolgung des Machtnutzers auf, verlor aber nach einer wilden Verfolgungsjagd den Anschluss und musste eine Bruchlandung hinlegen. Während Obi-Wan zum Vater ging, um von ihm einen Rat in dieser Angelegenheit einzuholen, setzte Anakin die Suche nach seiner Schülerin zu Fuß fort, wobei er einen nahe gelegenen Turm aufsuchte, der dem Sohn als Zuflucht diente. Dort traf er auf Ahsoka, die durch ein Gift dem Einfluss des Sohnes unterstand und der Dunklen Seite verfallen war. Sie forderte Anakin zu einem Lichtschwerkampf heraus. Zwar zog Anakin ebenfalls seine Waffe, doch setzte er diese lediglich zur Verteidigung ein, während er vergeblich versuchte, das Togruta-Mädchen vom Einfluss des Sohnes zu befreien. Nach einer Weile kehrte Obi-Wan zurück, der in der Zwischenzeit in den Besitz des Dolches von Mortis gelangt war, der als einzige Waffe die Kraft besaß, den Sohn zu töten. Ahsoka gelang es, den Dolch an sich zu nehmen, um ihn anschließend dem Sohn auszuhändigen, woraufhin die Padawan von dem Sohn fallengelassen wurde. Der Sohn gierte nach dem Tod seines Vaters, um sich von dessen Weisungen lösen und seine dunkle Macht uneingeschränkt entfalten zu können. Während der Sohn den Dolch gegen seinen Vater richtete, warf sich die Tochter dazwischen und erlag daraufhin ihren Verletzungen. Mit ihrer schwindenden Lebenskraft konnte Ahsoka wieder erweckt und gleichzeitig von ihrem Bann befreit werden. Nun, da die Tochter tot war, war das Gleichgewicht von Mortis gestört und die Dunkle Seite gewann an Stärke. Anakin erklärte sich bereit, den Sohn aufzuhalten, doch der Vater forderte die Jedi auf, mit ihrem Shuttle unverzüglich den Planeten zu verlassen, ehe der Sohn dies tun und noch größeren Schaden anrichten konnte.[56]

    Anakin konnte nicht tatenlos abreisen und das herbeigeführte Ungleichgewicht auf Mortis bestehen lassen. Auf der Suche nach einem Weg, den Sohn unschädlich zu machen, begab er sich nach einem Gespräch mit dem Vater und nach einer Begegnung des Machtgeistes von Qui-Gon Jinn zur Quelle der Dunklen Seite. Dort traf er auf den Sohn, der Anakin Visionen seiner Zukunft zeigte, wodurch er erfuhr, was aus ihm werden würde – einschließlich einer dunklen Vorahnung bezüglich seiner Verwandlung zu Darth Vader. Mit diesem Wissen ließ er sich von dem Sohn überzeugen, sich ihm anzuschließen, um zu verhindern, dass jene Visionen Wirklichkeit würden. Gemeinsam mit dem Sohn versuchte Anakin, von Mortis zu entkommen, wurde dabei aber von Ahsoka aufgehalten, die das Shuttle sabotierte. Nachdem der Vater erkannte, was aus Anakin geworden war, löschte er mithilfe der Macht dessen dunkle Vorahnungen aus seinem Gedächtnis, wodurch er wieder zu seinem wahren Selbst und zu seiner Entschlossenheit, den Sohn zu bekämpfen, zurückfand. Im Tempel des Vaters traten Anakin, Obi-Wan, Ahsoka und der Vater gemeinsam gegen den Sohn an. In diesem Kampf ergriff der Vater den Mortis-Dolch vom Sohn und erstach sich damit selbst. Durch ihre enge Verknüpfung verlor mit schwindender Lebenskraft des Vaters auch der Sohn seine mystische Kraft und wurde verwundbar. Anakin nutzte diese Gelegenheit, um den Sohn hinterrücks mit seinem Lichtschwert zu töten und somit das Gleichgewicht auf Mortis wiederherzustellen. Mit seinen letzten Worten erklärte der Vater, dass Anakin auch das Gleichgewicht der Galaxis wiederherstellen könnte, wenn er seinem bisherigen Pfad treu bliebe. Ein greller Lichtblitz schickte die drei Jedi anschließend in die Bewusstlosigkeit und als sie wieder zu sich kamen, befanden sie sich an Bord ihres Shuttles im Weltraum und wurden von Rex kontaktiert, der sie bereits vermisst hatte.[57]

    Befreiungsaktion auf Lola Sayu[Bearbeiten]

    Anakin und sein Einsatzteam infiltrieren die Zitadelle.

    „Dies ist ein Krieg. Wenn wir nicht alles daran setzen, zu gewinnen, verlieren wir vielleicht alles, was wir schützen wollen.“— Anakin Skywalker (Quelle)

    Bei einer Mission im Äußeren Rand geriet Jedi-Meister Even Piell in die Gefangenschaft der Konföderation und wurde in ein separatistisches Hochsicherheitsgefängnis auf dem Planeten Lola Sayu, genannt Zitadelle, eingeliefert, wo er um sein Wissen über einen geheimen Hyperraumweg, die Nexus-Route, verhört und gefoltert wurde. Um den Jedi-Meister zu retten und die wertvollen Informationen um die Nexus-Route sicherzustellen, wurde ein Einsatzkommando unter der Führung von Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi entsendet, die von einer Grupper Klonkriegern begleitet wurden, darunter auch Cody und Rex. Die strengen Sicherheitsvorkehrungen, die um und in der Zitadelle galten, bewog Anakin einmal mehr, eine unkonventionelle Maßnahme zu ergreifen. Seine Idee war, sich selbst in Karbonit einzufrieren, um die Bioscanner der Separatisten zu überlisten und unbemerkt in das Hoheitsgebiet der Konföderation vordringen zu können. Da er um die Gefährlichkeit dieser Mission wusste, verzichtete Anakin darauf, seine Padawan mitzunehmen. Ahsoka widersetzte sich dieser Anweisung und reiste dennoch mit, indem sie sich ebenfalls in Karbonit einfrieren und sich an Bord des Eskortshuttles schmuggeln ließ. Erst nachdem die Einsatzgruppe erfolgreich auf Lola Sayu gelandet war und wieder aus dem Karbonit befreit wurde, bemerkte Anakin den Ungehorsam seiner Schülerin, doch trotz seines Ärgers darüber blieb ihm nichts anderes übrig, als sich mit der Situation zu arrangieren. Wie sich herausstellte, erwies sich Ahsoka als fähig genug, um bei der Infiltrierung der Zitadelle ihren Beitrag zu leisten. Zwar lösten sie durch die Detonation einer Elektro-Mine den Alarm aus, doch gelang es dem Einsatzteam, sämtlichen Gefahren zu trotzen und die Gefängniszelle von Meister Piell zu erreichen und ihn zu befreien. Von ihm erfuhren Anakin und die anderen, dass er nur eine Hälfte der Informationen über die Nexus-Route besaß. Die andere Hälfte hatte Captain Wilhuff Tarkin, der gemeinsam mit anderen Besatzungsmitgliedern ebenfalls in der Zitadelle festgehalten wurde. Aus diesem Grund änderten die Jedi kurzfristig ihre Pläne, um auch den gefangenen Offizier zu befreien. Nachdem dies erledigt war, teilten sich das Einsatzkommando in zwei Gruppen auf, um den Separatisten die Verfolgung zu erschweren.[58] Über einen Festungstunnel versuchte das Team von Anakin und Ahsoka, dem auch Captain Tarkin angehörte, einen zuvor vereinbarten Treffpunkt zu erreichen, wo sie von Obi-Wan und Even Piell mit dem Eskortshuttle abgeholt werden sollten. Allerdings geriet die Gruppe von Obi-Wan in Schwierigkeiten, was Anakin dazu veranlasste auf einen Ausweichplan zurückzugreifen und sich selbst zum Shuttle vorzukämpfen. Dort angekommen, stießen die beiden Gruppen wieder aufeinander, doch wurde das Shuttle, das ihre einzige Fluchtmöglichkeit darstellte, während eines Feuergefechts zerstört.[59]

    Nach Rücksprache mit den Jedi auf Coruscant erhielten Anakin, Obi-Wan und die anderen die Anweisung, zu einer Insel aufzubrechen, wo sie von Meister Plo Koon abgeholt werden würden. Auf dem Weg dorthin wurde die Gruppe permanent von Droideneinheiten unter der Leitung von Osi Sobeck, dem Gefängniskommandanten der Zitadelle angegriffen. Außerdem hetzte Sobeck Anoobas auf die Flüchtlinge, damit die Droideneinheiten deren Spur nicht verloren. Während Anakin und Obi-Wan die Tiere frontal angriffen, um sie abzulenken, marschierten Meister Piell, Ahsoka, Captain Tarkin und die anderen weiter, um sie aus dem Hinterhalt angreifen zu können. Allerdings sah sich die Gruppe von Piell einem weiteren Angriff durch Droiden ausgesetzt, in dessen Verlauf der Jedi-Meister von einem Anooba erwischt und tödlich verwundet wurde. Ehe Even Piell seinen Verletzungen erlag konnte er seinen Teil des Wissens um die Nexus-Route Ahsoka mitteilen. Aufgrund des geringen Zeitfensters, der den Jedi zum Erreichen des Sammelpunktes zur Verfügung stand, konnten sie nur einen kurzen Moment ihrem gefallenen Ordenbruder gedenken. Jedi-Meister Saesee Tiin gelang es in der Zwischenzeit, einen Luftangriff gegen die Blockade im Orbit von Lola Sayu zu beginnen und eine Schneise zu schlagen, die Plo Koon erlaubte, mit einem Kanonenboot auf den Planeten niederzugehen und die Überlebenden zu bergen. Nach ihrer Rückkehr auf Coruscant verkündete Tarkin, dass er sein Wissen um die Nexus-Route ausschließen mit dem Kanzler teile, wodurch es den Jedi vorerst verwehrt blieb, ihren daraus entstehenden Vorteil auszuspielen.[60]

    „Als ich da draußen war, allein, hatte ich nichts als Eure Ausbildung und das, was Ihr mich gelehrt habt. Ich habe es Euch zu verdanken, dass ich überlebt habe. Und nicht nur das. Ich konnte anderen dabei helfen, ebenfalls zu überleben.“— Ahsoka zu Anakin (Quelle)

    Ein nächster Einsatz führte Anakin erneut in den Äußeren Rand, wo er gemeinsam mit seiner Schülerin Ahsoka Tano und Meister Plo Koon einen militärischen Vorstoß in einem von den Separatisten kontrolliertem Gebiet auf dem Planeten Felucia ausführen sollte. General Grievous, der bereits mit einem Angriff der Jedi rechnete, entsandte zur Absicherung zusätzliche Droideneinheiten nach Felucia. Um die gegnerische Verteidigung durchbrechen zu können, teilten sich die Jedi in drei Gruppen auf, wobei Anakin die Aufgabe zuteil wurde, einen Frontalangriff auf das Haupttor der konföderierten Stellung zu leiten. Die Mission verlief erfolgreich, sodass der Außenposten eingenommen werden konnte. Allerdings fehlte nach Sicherung des Gebietes jede Spur von Ahsoka Tano, die mit ihrer Einheit über die hintere Mauer des Außenpostens angreifen sollte. Nachdem auch über das Komlink kein Kontakt mit der Padawan herzustellen war, ordnete Anakin an, das Gebiet weiträumig abzusuchen. Zusätzlich wurden alle republikanischen Truppen im Äußeren Rand sowie der Geheimdienst über das plötzliche Verschwinden des Togruta-Mädchens informiert. Trotz aller Bemühungen konnte sie nicht gefunden werden, sodass Anakin ohne sie von Felucia abreisen musste.[61] In der folgenden Zeit warf sich Anakin vor, dass er sich nicht genug angestrengt und Ahsoka im Stich gelassen habe. Umso glücklicher war er, als Ahsoka nach einiger Zeit selbständig nach Coruscant zurückkehrte. Es stellte sich heraus, dass Ahsoka auf Felucia von dem trandoshanischen Trophäenjäger Dar gefangen genommen und anschließend als Freiwild auf einer Dschungelwelt wieder ausgesetzt worden war, wo erneut auf sie Jagd gemacht wurde. Sie bedankte sich bei Anakin, mit dessen Ausbildung sie während ihres Abenteuers nicht nur in der Lage war, ihr eigenes Leben zu retten sondern auch das einiger anderer.[62]

    Schlacht von Mon Cala[Bearbeiten]

    Anakin in Gefangenschaft von Riff Tamson.

    Als es auf dem Planeten Mon Cala zu Unruhen kam, erhielt Anakin die Gelegenheit, mit seiner Frau Padmé Amidala zu einer gemeinsamen Mission aufzubrechen. Auslöser der politischen Unruhen war ein Attentat auf König Yos Kolina, woraufhin eine Diskussion darüber entbrannte, wer künftig die Geschicke der Wasserwelt lenken sollte. Zwar stand Prinz Lee-Char als rechtmäßiger Thronfolger bereit, doch sein jugendliches Alter und seine Unerfahrenheit waren Angriffspunkte für die Opposition der Quarren unter der Führung von Nossor Ri. Der separatistische Botschafter Riff Tamson heizte die Stimmung unter den Quarren noch weiter auf, um deren Begehren nach Unabhängigkeit mehr Ausdruck zu verleihen. Senatorin Amidala sollte als Streitschlichterin in dieser Sache vermitteln und bestenfalls die Lage auf Mon Cala stabilisieren und für einen konfliktfreien Machtwechsel sorgen. Anakin begleitete seine Frau in offizieller Mission als persönlicher Leibwächter. Sowohl die Mon Calamari als auch die Quarren ahnten nicht, dass Tamson den König ermordet hatte und in Wirklichkeit mit Graf Dooku zusammenarbeitete, in der Absicht, die Wasserwelt unter den Einfluss der Konföderation zu stellen. Die Lage war bereits so angespannt, dass ein militärischer Angriff durch die Quarren und den separatistischen Streitkräften unausweichlich war. Obwohl eine republikanische Verstärkung unter der Führung von Ahsoka Tano und Jedi-Meister Kit Fisto eintraf, traf sie dieser Angriff völlig unvorbereitet, sodass sich die Truppen von Anakin und Kapitän Gial Ackbar vom Mon-Cala-Militär gezwungen sahen, sich in die Höhlen am Meeresgrund zurückzuziehen.[63] Dort stellten sie sich neu auf, um kurze Zeit später einen Gegenangriff zu starten, bei dem sie von der Republik mit einer Gungan-Armee unter der Führung von Jar Jar Binks und General Tarpals zusätzliche Unterstützung erhielten. Dennoch waren die konföderierten Streitkräfte mit ihren Kraken-Angiffsschiffen im Vorteil, was dazu führte, dass Anakin, Padmé und die anderen in die Gefangenschaft von Riff Tamson gerieten. Der separatistische Botschafter wandte Foltermethoden an, um den Standort des Prinzen von Anakin zu erfahren, und setzte Padmé als zusätzliches Druckmittel ein. Allerdings konnte der Jedi keine Aussage darüber machen, da sich der Prinz zusammen mit Ahsoka weiterhin auf der Flucht befand.[64] Letztendlich lieferte sich Lee-Char freiwillig selbst den Separatisten aus, um Tamson kämpferisch gegenüber zu treten. Dieser Schritt wurde nicht nur von seinem eigenen Volk der Mon Calamari als sehr mutig angesehen sondern auch von den Quarren, sodass er sich den Respekt Nossor Ris verdiente. Der Quarren-Anführer, der die harte Linie von Tamson und Dooku inzwischen missbilligte, aber bisher stillschweigend akzeptierte, wandte sich schließlich mit seinen Truppen auf die Seite des Prinzen, um mit vereinten Kräften die Separatisten in die Flucht zu schlagen. Anakin und die anderen wurden bei dieser Gelegenheit befreit, sodass sie aktiv am Kampfgeschehen teilnehmen konnten. Nachdem die Kämpfe vorüber und die Thronfolge des Prinzen mehrheitlich geklärt war, wurde Lee-Char zum König von Mon Cala gekrönt.[65]

    Zwischen Grievous und Anakin erfolgt ein Gefangenenaustausch.

    Kurz darauf rückte Padmés Heimatwelt Naboo in den Fokus der Konföderation. Graf Dooku ersuchte die Mithilfe des gunganischen Ministers Rish Loo, dem er als Gegenleistung für eine Zusammenarbeit ein hohes Amt in Aussicht stellte. Der Minister bediente sich der hypnotischen Einflussnahme, um Boss Lyonie insofern zu manipulieren, als dass er sein Volk der Gungans gegen die Naboo aufbrachte und sogar einen Angriff auf die Hauptstadt Theed vorbereitete. Nachdem Gerüchte die Republik erreichten, dass die Gungans die separatistische Droidenarmee bei einem Angriff gegen Theed unterstützen würden, machten sich Anakin und Padmé auf dem Weg, um die Ursache für den Bruch zwischen den seit Jahren in friedlicher Koexistenz lebenden Völker von Naboo zu ergründen. Anakin fand schnell heraus, dass Boss Lyonie unter Hypnose stand und befreite das Oberhaupt aus seinem Bann. Bei dem anschließenden Versuch, den verräterischen Minister festzunehmen, wurde Lyonie schwer verletzt und musste medizinisch behandelt werden. Daraufhin teilten sich Anakin und Padmé auf. Während seine Frau mit Jar Jar Binks und Tarpals zusammenarbeitete, um die Gungan-Armee zum Abzug zu bewegen, und sie bei dieser Gelegenheit sogar General Grievous überwältigen und gefangen nehmen konnten, nahm Anakin die Verfolgung des flüchtigen Rish Loo auf. Der Minister führte Anakin direkt zu Dooku, woraufhin ein Kampf zwischen dem Sith und dem Jedi entbrannte. Hierbei war Dooku mit seinen MagnaWächtern im Vorteil, sodass es ihm gelang, Anakin außer Gefecht zu setzen. Die Festnahme Anakins verschaffte Dooku eine Verhandlungsbasis, um Padmé einen Gefangenenaustausch vorzuschlagen. Nach einer kurzen Bedenkzeit ließ sich Padmé auf das Geschäft ein und ließ Grievous entkommen, um im Gegenzug ihren Ehemann zurückzubekommen. Anakin ärgerte sich über diesen Verlauf und entschuldigte sich bei Padmé, denn durch sein Versäumnis war ihnen eine große Gelegenheit entgangen, den Krieg zu einem Ende zu bringen. Hinzu kam, dass Tarpals bei der Festnahme des Droidengenerals getötet wurde und dessen Opfer nun umsonst gewesen war.[66]

    Anklage von Ahsoka Tano[Bearbeiten]

    „Ich verstehe dich. Sogar mehr als du denkst. Ich kann gut verstehen, wenn jemand den Orden verlassen möchte.“— Anakin Skywalker zu Ahsoka Tano (Quelle)

    Anakin und Ahsoka waren gerade in einer Schlacht auf dem Planeten Cato Neimoidia verwickelt, als sie von der Nachricht erfuhren, dass im Jedi-Tempel ein Bombenanschlag verübt wurde. Die beiden Jedi kehrten sofort nach Coruscant zurück, um bei der Suche nach den Terroristen zu helfen. Neben politisch motivierte Idealisten kamen auch Verräter aus den eigenen Reihen in Betracht, weswegen die Jedi zunächst in alle Richtungen ermittelten. Anakin und Ahsoka führten die Untersuchungen an und erhielten dabei mit dem Tatortanalytiker Russo-ISC technische Unterstützung an die Seite gestellt. Es dauerte nicht lange bis der Verdacht auf einen Mitarbeiter der Wartungsmannschaft namens Jackar Bowmani fiel. Aufgrund weiterer Beweisaufnahmen, Verhöre und einer Hausdurchsuchung konnten die Jedi den Tathergang rekonstruieren. Letta Turmond, die Ehefrau von Bowmani, hatte ihrem Ehemann hochexplosive Nanodroiden unter das Essen gemischt, die dann während seiner Schicht im Jedi-Tempel das Unglück verursachten. Zwar konnte Turmond festgenommen und verhaftet werden, doch den Jedi war zunächst völlig unklar, was die Frau zu einer solchen Tat angetrieben hatte. Die Freude über die Aufklärung des Falls wurde außerdem von der Tatsache überschattet, dass die Jedi mit dem anhaltenden Krieg immer weiter an Ansehen verloren und in der zivilen Bevölkerung an Akzeptanz einbüßten. Erschwerend kam hinzu, dass der Galaktische Senat sich in die Angelegenheit einmischen wollte. Bei dem Anschlag waren auch Zivilisten und Klonkrieger ums Leben gekommen, wodurch der Senat die Affäre nicht mehr als alleinige Angelegenheit der Jedi betrachte und mit der Einschaltung der Militärpolizei drohte.[67] Nach einer kurzen Zeit der Haft innerhalb des Tempels wurde Turmond aus diesem Grund in ein Militärgefängnis verlegt.[68]

    Ahsoka verlässt den Jedi-Orden.

    Der Fall bekam eine unerwartete Wendung, als Turmond um ein privates Gespräch mit Ahsoka Tano bat. Dabei kam die Frau ums Leben, wobei es so aussah, als habe die Padawan ihre Machtfähigkeiten eingesetzt, um Turmond zu ermorden. Damit geriet Ahsoka in den Fokus der nunmehr vom Militär geleiteten Ermittlungen unter der Befehlsgewalt von Admiral Tarkin. Ahsoka ergriff die Flucht aus dem Gefängnistrakt und geriet damit unwissentlich in einen von Barriss Offee eingefädelten Komplott, um die Jedi zu diskreditieren. Barriss war von ihren Idealen der Jedi abgekommen, da sie der Meinung war, dass sich der Rat immer weiter in kriegerischen Aktivitäten verstrickte. Bevor Ahsoka die Falle bemerkte, war sie schon soweit in einer Negativspirale gefangen, dass es ihr unmöglich erschien, ihre Glaubwürdigkeit wiederherzustellen.[69] Der jungen Togruta wurde angelastet, die Drahtzieherin hinter dem Anschlag zu sein und bei ihrer Flucht mehrere Klonkrieger getötet zu haben. Außerdem wurde sie zusammen mit der Attentäterin Asajj Ventress in einer Lagerhalle voller Nanodroiden gesichtet. Für den Jedi-Rat war es schwer vorstellbar, dass Ahsoka soweit von ihrem eigentlichen Pfad abgekommen war, doch konnte er auch nicht die Augen davor verschließen, dass die Beweislage eindeutig gegen das Mädchen sprach. Nach ihrer Festnahme musste sich der Rat dem Druck von Admiral Tarkin beugen und Ahsoka aus dem Orden ausschließen, damit ihr vor einem Militärgericht der Prozess wegen Hochverrats an der Republik gemacht werden konnte. Anakin glaubte an die Unschuld seiner Schülerin und setzte sich dafür ein, die Wahrheit herauszufinden. Er begab sich in die Unterwelt von Coruscant, wo er auf Asajj Ventress traf und von der er nach einem kurzen Kampf den entscheidenden Hinweis erhielt, der ihn zu Barriss Offee führte. Als diese dann mit der Wahrheit konfrontiert wurde, stellte sie sich Anakin zum Kampf, um ihrer Festnahme zu entgehen. Allerdings war Anakin deutlich überlegen, sodass es ihm gelang, sie zu überwältigen und zu den gleichzeitig stattfindenden Gerichtsverhandlungen zu bringen. Gerade noch rechtzeitig bevor Kanzler Palpatine das Gerichtsurteil sprechen konnte, stürmte Anakin mit der geständigen Barriss in den Saal. Die junge Jedi berichtete von ihrem Zwiespalt und ihrer Erkenntnis, dass die Jedi vom Licht abgekommen seien und sich zu einer Armee des Bösen gewandelt hätten. Ahsoka war damit entlastet und ihr Ruf wiederhergestellt. Die Ereignisse und insbesondere auch die Schuldzuweisungen vom Jedi-Rat hatten die junge Togruta dennoch schwer enttäuscht. Als die Ratsmitglieder ihren Fehler eingestanden und sie wieder in den Orden zurückholen wollten, lehnte Ahsoka ab. Anakin war gleichermaßen überrascht und erschüttert vom Fortgang seiner Schülerin, hatte er sie doch über die Jahre ins Herz geschlossen. Gleichzeitig verstand er ihre Entscheidung, dem Rat den Rücken zu kehren, wie kaum ein anderer.[70]

    Rettung des Obersten Kanzlers[Bearbeiten]

    „Ich spüre große Furcht in dir, Skywalker. Du verfügst über Hass, du verfügst über Zorn, doch du benutzt sie nicht.“— Dooku (Quelle)

    Als Anakin und Obi-Wan die Meldung erreichte, dass General Grievous in einem schnellen Manöver eine Invasion auf der republikanischen Zentralwelt Coruscant vollführte und dabei den Obersten Kanzler Palpatine entführte, kehrten die beiden Jedi unverzüglich in den galaktischen Kern zurück. Ihr Ziel war es, den Kanzler zu befreien, noch bevor die konföderierten Streitkräfte sich aus dem Orbit von Coruscant zurückziehen konnten. Für Anakin war diese Mission gleichzeitig eine persönliche Angelegenheit, da Palpatine für ihn eine wichtige Vertrauensperson darstellte, die ihn so akzeptierte wie er war und von dem er viel Zuspruch und Lob erntete. Nachdem sich die beiden Jedi mit ihren Jedi-Abfangjägern einen Weg zu Grievous’ Flaggschiff, der Unsichtbaren Hand gebahnt hatten, schlugen sie sich mit ihrem Lichtschwert einen Weg ins Quartier von Grievous, wo sich nach R2-D2s Recherchen der an einem Stuhl gefesselte Oberste Kanzler aufhalten sollte. Zwar war ihnen bewusst, dass es sich offensichtlich um eine weitere Falle handelte, doch blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich dieser zu stellen. Tatsächlich stellte sich im Quartier des Generals heraus, dass es sich um einen Hinterhalt von Graf Dooku handelte, der die beiden Jedi in einen Kampf verwickelte. Vor den Augen Palpatines entbrannte ein Lichtschwertkampf, in dessen Verlauf Obi-Wan von dem Sith-Lord weggeschleudert und unter einer einstürzenden Empore begraben wurde. Aufgrund der Ungewissheit über den Gesundheitszustand seines früheren Meisters, der Tatsache von Palpatines Gefangenschaft und der ganzen Pein, die die Republik und insbesondere seine Frau Padmé unter Dookus Einfluss ertragen mussten, gab sich Anakin seinem Zorn und seiner Aggression gegenüber dem Sith-Lord hin. Es gelang ihm, Dooku beide Hände abzuschlagen und dessen Lichtschwert an sich zu reißen. Obwohl sich Anakin darüber im Klaren war, dass es den Prinzipien der Jedi widerstrebte, einen wehrlosen Feind zu töten, enthauptete er den Sith-Lord, nachdem Palpatine es eindringlich von ihm verlangt hatte.[4][15]

    Anakin und Obi-Wan kämpfen gegen Dooku.

    Den bewusstlosen Obi-Wan auf den Schultern tragend und unter Palpatines Begleitung, begab sich Anakin zu einem der Turbolifte, um den Hangarbereich zu erreichen, wo R2-D2 auf sie wartete. Durch den Umstand, dass die Unsichtbare Hand von den republikanischen Streitkräften – und insbesondere dem Carrack-Kreuzer Integrity – kontinuierlich beschossen wurde, versagte der Schutzschild, was gleichzeitig zu ruckartigen Änderungen der Gravitation führte. Der Schacht des Turbolifts veränderte sich somit zu einem horizontalen Korridor, den Anakin mit dem Kanzler entlang rannte, ehe sich die künstliche Schwerkraft wieder erholte und sich der Korridor wieder in einen Schacht verwandelte. Rechtzeitig gelangten Anakin, Palpatine und Obi-Wan, der inzwischen wieder aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht war, wieder aus dem Schacht, bevor ein hinabstürzender Turbolift sie erfassen konnte. Im Korridor 328 stieß R2-D2 wieder der Gruppe hinzu, die von einem Strahlenschild festgehalten und von Kampfdroiden zu General Grievous’ Kommandobrücke abgeführt wurde. Doch die Jedi wussten sich auch aus dieser Situation zu befreien und während Anakin und Obi-Wan die MagnaWächter von Grievous bekämpften, floh der Droidengeneral selbst mit einer Rettungskapsel aus seinem untergehenden Flaggschiff.[4][15]

    Der permanente Beschuss der Integrity führte zur Zerstörung der Kontrollzellen, sodass das Schiff aus dem Orbit zu fallen und in der Atmosphäre zu verglühen drohte. Da sämtliche Rettungskapseln bereits abgeschossen wurden, waren alle Fluchtmöglichkeiten aufgebraucht. Vor diesem Hintergrund entschied sich Anakin dazu, das Steuer zu übernehmen und eine Notlandung in Angriff zu nehmen, während Obi-Wan die Kommunikation übernahm und die angreifenden Schiffe darüber aufklärte, dass die Unsichtbare Hand erobert wurde. Während des Fluges stellte Anakin nicht nur fest, dass die Heckkontrollzellen versagten, sondern sich sogar das komplette Heck vom Mittelteil des Schiffs löste. Nichtsdestotrotz gelang des Anakin, das Wrack auf die Landeplattform eines Industriegebiets von Coruscant zu manövrieren. Anakins wurde als Held gefeiert, denn er hatte nicht nur den Obersten Kanzler gerettet, sondern gleichzeitig mit Dooku die Spitze der Konföderation zerschlagen. Die Tatsache, dass er diese Heldentaten praktisch im Alleingang vollführte, während Obi-Wan bewusstlos und sogar auf seine Hilfe angewiesen war, nährte seinen Eigensinn nur noch.[4][15]

    Fall zur Dunklen Seite[Bearbeiten]

    Zwischen den Fronten[Bearbeiten]

    „Es ist sehr riskant, ihn auf den Kanzler einzusetzen. Ich glaube nicht, dass der Junge das schafft. Ich vertraue ihm nicht.“— Mace Windu über Anakin (Quelle)

    Nach ihrer Ankunft am Landeplatz des Senatsgebäudes wurden Anakin, Obi-Wan und der Oberste Kanzler von einigen anwesenden Delegierten empfangen. Unter den Anwesenden befand sich auch Padmé Amidala, die Anakin seit seinem Abzug in die äußeren Randgebiete nicht mehr gesehen hatte. Padmé zeigte sich besorgt, da sie Gerüchte über den Tod Anakins gehört hatte. Außerdem gestand sie ihrem Mann, dass sie ein Kind von ihm erwartete und bereits kurz vor der Schwangerschaft stand. Während Padmé befürchtete, ihre Ehe mit einem zusätzlichen Kind nicht länger vor der Öffentlichkeit geheim halten zu können, war Anakin voller Vorfreude auf die gemeinsame Zukunft, sodass er versuchte, Padmés Sorgen auszureden. Gerade durch Padmés Schwangerschaft wurde Anakins ohnehin großes Verlangen nach friedlicher Zweisamkeit bestärkt. Er erwägte, nach Kriegsende den Jedi-Orden zu verlassen und sich mit seiner Frau und mit seinem Kind auf Naboo zurückzuziehen. Sorgen bereiteten ihn dabei wiederkehrende Visionen in Form von Alpträumen, die offenbarten, dass Padmé bei der Entbindung ihres Kindes sterben würde. Obwohl Padmé diesen Traum als Metapher wertete, zweifelte Anakin nicht an der prophetischen Aussagekraft seiner Visionen, zumal sich ähnliche Träume wie der seiner sterbenden Mutter in der Vergangenheit bereits bewahrheiteten. Anakin schwor sich, alles daran zu setzen, um die Verwirklichung seines Traumes zu verhindern. So suchte er zunächst ein vertrautes Gespräch mit Meister Yoda auf, in dessen Verlauf Anakin jedoch enttäuscht feststellen musste, dass der Jedi-Großmeister keinen besseren Ratschlag geben konnte, als persönliche Bindungen abzustellen.[4][15]

    Anakin Skywalker nach seinem Traum über Padmés Tod

    Im Gespräch mit Anakin brachte Palpatine seine wachsenden Vorbehalte gegenüber dem Jedi-Rat sowie sein Unverständnis zum Ausdruck, dass Anakin trotz seiner neuerlichen Heldentaten nicht in den Rang eines Meisters erhoben wurde. Der Kanzler gab vor, die Konsequenzen des Rates hinsichtlich eines neuen Gesetzesentwurfs, nach dem Palpatine im Rahmen seiner Notstandsvollmachten auch noch die Kontrolle des Jedi-Rates zufallen würde, zu fürchten. Der Senat stimmte diesem Schritt zu, um den Kanzler mit der alleinigen autoritären Kriegsführung zu beauftragen und die Kampfhandlungen zu einem raschen Ende zu bringen. Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass die Ratsmitglieder diesem Gesetzesentwurf kritisch gegenüberstanden, wurde Anakin von Palpatine zu seinem persönlichen Repräsentanten im Jedi-Rat ernannt. In dieser Funktion sollte Anakin einen Platz im Rat einnehmen und dem Kanzler über sämtliche verdächtige Vorkommnisse Bericht erstatten. Die Ratsmitglieder betrachteten diese Entscheidung des Kanzlers mit großem Argwohn und beharrten darauf, ihre Ratsmitglieder selbst zu ernennen. Nichtsdestotrotz räumten sie Anakin einen zusätzlichen Platz als des Kanzlers Repräsentant im Jedi-Rat ein, doch weigerten sie sich, ihm den Rang und die Privilegien eines Jedi-Meisters zu gewähren. Anakin reagierte aufbrausend und sah sich mit dieser außerordentlichen Maßnahme, dass ein Ratsmitglied nicht gleichzeitig ein Meister war, in seinem Stolz verletzt. Wie Anakin in einem folgenden Gespräch mit Obi-Wan erfuhr, hatte der Rat ihn lediglich aus strategischen Gründen als Mitglied akzeptiert, um die Handlungen des Kanzlers zu beobachten und dem Rat vorzutragen. Er erkannte in diesem Auftrag einen Verrat, der sich nicht nur gegen die Republik wandte sondern auch gegen einen jahrelangen Freund und Förderer.[4][15]

    „Das Gute hängt vom Blickwinkel des Betrachters ab. Die Sith und die Jedi, Anakin, gleichen sich in fast sämtlichen Belangen – einschließlich ihres Strebens nach größerer Macht.“— Palpatine (Quelle)

    Bei einem Besuch im Galaktischen Opernhaus schilderte Anakin gegenüber Palpatine sein erschüttertes Vertrauensverhältnis zum Rat, woraufhin der Kanzler den Verdacht äußerte, die Ratsmitglieder würden Anakins außergewöhnliche Macht fürchten und ihm deshalb den Rang des Meisters vorenthalten. Anakin hielt dagegen und verwies auf den selbstlosen Charakter und die guten Absichten der Jedi, doch Palpatine erklärte daraufhin, dass das Gute vom Blickwinkel des Betrachters abhinge und dass sich die Sith ebenso wie die Jedi für Stabilität und Ordnung in der Galaxis einsetzten. Zwar blieb Anakin von diesem Vergleich unbeeindruckt, doch war er erstaunt zu erfahren, dass Palpatine um die Legende eines gewissen Darth Plagueis wusste. Dieser Sith-Lord soll in der Lage gewesen sein, die Midi-Chlorianer mithilfe der Dunklen Seite derart zu beeinflussen, um Leben zu erschaffen oder selbiges vor dem Tod zu bewahren, bis er von seinem eigenen Schüler im Schlaf ermordet wurde. Palpatine verdeutlichte, dass ein solcher Sith mit derartigen Fähigkeiten der mächtigste Mann in der Galaxis und darüber hinaus noch relativ unsterblich sein könnte. Es gab Anakin zu denken, als Palpatine erwähnte, dass die Jedi einen solchen Mann mitsamt seines Wissens auslöschen würden – nicht als Strafe für ein Verbrechen sondern alleine aus der Tatsache heraus, dass er ein Sith sei. Gleichzeitig erkannte Anakin, dass er diese Fähigkeit dazu verwenden konnte, um Padmé vor dem Tod zu bewahren und so erklärte er sich instinktiv dazu bereit, sie zu erlernen – auch wenn die Jedi dies missbilligten.[4][15]

    Später sollte Anakin einer weiteren Bitte des Obersten Kanzlers nachkommen. Eine Delegation von Senatoren, die die zunehmenden Exekutivrechte des Kanzlers mit Sorge betrachteten und darin die Existenz der Demokratie in Gefahr sahen, hatte ein Treffen mit dem Kanzler anberaumt, um die Notwendigkeit einer diplomatischen Lösung im Krieg zu schildern und mit der Sicherheit einer großangelegten Petition offen einzufordern. Palpatine sah in den Absichten der Senatoren eine Verschwörung, um ihn von seinem Amt zu entfernen. Sein Verdacht ging sogar soweit, dass er das Gerücht anstellte, der Jedi-Rat hätte eine Opposition von Senatoren dazu überredet, eine Kabele zu formen und diese gegen den Kanzler aufgebracht. Anakin sollte dem Treffen beiwohnen, um mithilfe seiner Jedi-Fähigkeiten die tugendhafte Fassade der Senatoren zu durchbrechen und ihre wahren Absichten aufzudecken. Eine Verwicklung mit dem Jedi-Rat schloss Anakin bis zu dem Zeitpunkt aus, als Palpatine erwähnte, dass Obi-Wan die Residenz von Padmé Amidala zu einer unschicklichen Stunde verlassen hatte. Wie Anakin selbst herausfand, war Obi-Wan kurz vor seiner Abreise nach Utapau tatsächlich im Appartement seiner Frau anwesend gewesen, und zu Anakins Entsetzen war Padmé die Wortführerin der so genannten Delegation der 2000, die sich gegen das Sektorkontrolldekret aussprach und offen die Rückgabe der Notstandsvollmachten an den Senat sowie die Aufnahme von Friedensgesprächen mit der Konföderation einforderte. Für Anakin machte es den Anschein, als hätte Palpatine mit seinem Verdacht richtig gelegen und Padmé hatte sich mitsamt des Jedi-Rates gegen den Kanzler verschworen.[4][15]

    Anakin sah sich inmitten eines politischen Machtspiels zwischen dem Jedi-Rat und dem Obersten Kanzler verstrickt, die gegenseitig Ränke schmiedeten. Dabei erkannte er nicht die Verschleierungstaktik und die Saat des Zweifels von Palpatine, was den jungen Jedi immer weiter vom Orden entfremdete und ihn stets seiner größten Sorge – dem Tod Padmés – aussetzte.[4]

    Verwandlung in Darth Vader[Bearbeiten]

    „Hüte dich vor den Jedi, Anakin! Nur durch mich kannst du jene Macht erlangen, die weit umfangreicher ist als die eines jeden Jedi. Lerne die Dunkle Seite der Macht kennen und du wirst die Möglichkeit besitzen, deine Frau vor dem sicheren Tod zu bewahren.“— Palpatine (Quelle)

    Nachdem es Obi-Wan gelungen war, Grievous auf dem Planeten Utapau zu lokalisieren und den Kampf mit ihm aufzunehmen, erhielt Anakin von Mace Windu den Auftrag, diese Nachricht dem Kanzler zu überbringen und dabei auf seine Reaktion zu achten. Der Korun-Meister war sich sicher, dass sich der versteckte Sith-Lord in Anbetracht eines baldigen Siegs der Republik in den Klonkriegern bald zu erkennen geben müsste. Palpatine reagierte jedoch kaum auf diese Botschaft und stattdessen verwickelte er Anakin in ein weiteres Gespräch, das die Verwirrtheit des jungen Jedi noch steigerte. Palpatine äußerte mit sicherer Gewissheit, dass der Jedi-Rat kurz davor stünde, den Kanzler aus seinem Amt zu entbinden, den Senat zu übernehmen und die Kontrolle der Republik an sich zu reißen. Außerdem bezichtigte er alle Befürworter der „Petition der Zweitausend“ als Verräter, die mit dem Jedi-Rat zusammenarbeiteten, um einen Umsturz herbeizuführen. Er forderte Anakin dazu auf, den Verrat zu erkennen und sich seiner Loyalität gegenüber der Republik zu besinnen. Auf Anakins ungläubige Reaktion antwortete Palpatine mit seiner Offenbarung, in Wirklichkeit der gesuchte Sith-Lord Darth Sidious zu sein. Palpatine erklärte, einst der Schüler von Darth Plagueis gewesen zu sein, bis dieser ihm alles beigebracht hatte, was er wusste, und er seinen Schüler im Schlaf ermordete. Demnach wäre er dazu in der Lage, Padmé vor dem Tod zu bewahren, was Anakins entschieden davon abhielt, den Sith-Lord auf der Stelle mit seinem Lichtschwert zu töten. Anakin war ohnehin voller Zweifel, da er bei näherer Betrachtung in Palpatines Handeln keine Böswilligkeit erkennen konnte. Er war ebenso für Frieden und Gerechtigkeit in der Galaxis, er wäre dazu bereit, Padmé zu retten, und nicht zuletzt war er ein jahrelanger Freund, vor dem er sich niemals zu verstellen brauchte – die Jedi würden Palpatine lediglich aufgrund philosophischer Differenzen töten wollen. Nichtsdestotrotz sah sich Anakin außerstande, eine Entscheidung zu treffen, und so übergab er Palpatine dem Jedi-Rat.[4][15]

    Während sich Mace Windu, Saesee Tiin, Kit Fisto und Agen Kolar – neben Shaak Ti, die gemeinsam mit Tormeister Jurokk den Jedi-Tempel bewachte, die einzigen auf Coruscant verbliebenen Ratsmitglieder – Palpatine annahmen, um ihn unter Arrest zu stellen, war es Anakin nicht gestattet, sie zu begleiten. Stattdessen begab er sich in die Ratskammer, um dort seine Eindrücke zu verarbeiten, wie Mace Windu es ihm anwies. Während er über Palpatines Worte nachdachte, ging er gleichzeitig eine telepathische Verbindung mit Padmé ein. Aus der Furcht heraus, Palpatine und sein Wissen um die Fähigkeit, den Tod aufzuhalten, könnten von den Jedi-Meistern ausgelöscht werden, eilte er zum Büro den Kanzlers. Als er eintraf, war Palpatine bereits entwaffnet und Mace drohte, den Kanzler zu töten. Anakin sah in Maces Handlungsweise die Befürchtungen von Palpatine bestätigt, dass die Jedi den Kanzler stürzten – nicht, um ihn eines Verbrechens zu bestrafen, sondern alleine aus der Tatsache heraus, dass er ein Sith war. Anakin schlug vor, Palpatine festzunehmen und vor ein Gericht zu stellen, doch dies lehnte Mace entschieden ab. Während der Korun-Meister zu einem tödlichen Hieb ausholte, streckte Anakin sein gezündetes Lichtschwert aus und schlug Mace somit sein Handgelenk mitsamt seiner Waffe ab. Palpatine, der von den Anstrengungen seines Kampfes und den Folgen seiner eigenen Macht-Blitze völlig deformiert war, sprang auf und schleuderte Mace mit weiteren Blitzen aus dem Fenster seines Büros. Während Anakin sofort begann, reumütig seine Tat anzuzweifeln, erklärte Palpatine, dass er lediglich den Verrat der Jedi aufgehalten hatte und sich seine Loyalität zur Republik eingestand. Anschließend erklärte der Kanzler sämtliche Jedi zu Staatsfeinden, die es zu jagen und zu vernichten galt. Obwohl Anakin noch immer Schwierigkeiten hatte, diese Entwicklung mit seinem Gewissen zu vereinbaren, erschien ihm Palpatines Angebot, sein Schüler zu werden und gemeinsam mit ihm das Geheimnis zu ergründen, Padmé vor dem Tod zu bewahren, als annehmbar. Nicht mehr von dem Gerechtigkeitswillen der Jedi überzeugt, erkannte Anakin keine böswilligen Motive der Sith, denn Palpatine wollte nach wie vor den Krieg beenden und den Frieden wiederherstellen. So akzeptierte er seine neue Identität als „Darth Vader“, dem Sith-Schüler von Palpatine.[4][15]

    Erste Taten als Darth Vader[Bearbeiten]

    Darth Vader zieht mit der 501. Legion in den Jedi-Tempel.

    „Ich werde dich nicht verlieren, so wie ich meine Mutter verlor. Ich werde mächtiger werden, als je ein Jedi zu träumen gewagt hat. Und ich habe es für dich getan, um dich zu beschützen.“— Darth Vader zu seiner Frau Padmé Naberrie (Quelle)

    Als erste Maßnahme, um die Klonkriege zu einem raschen Ende zu bringen, befahl Palpatine einen Präventivschlag gegen die Jedi, ehe diese sich an den Senat wenden und einen Bürgerkrieg anzetteln konnten. In diesem Zuge rief er die Order 66 aus, die sämtliche Jedi überall in der Galaxis zu Staatsfeinden erklärte und dernach sich auch die Klonkrieger gegen sie wandten, und befahl außerdem seinem neuen Schüler, einen Überraschungsangriff gegen den Jedi-Tempel anzuführen. Erst wenn diese Tat vollstreckt sein würde, wäre die Dunkle Seite stark genug in ihm, damit Darth Vader auch die Fähigkeit erlernen könnte, Padmé vor dem Tod zu bewahren. Daraufhin zog Darth Vader als Anführer der 501. Legion in den Tempel, um in den heiligen Hallen sämtliche Jedi, einschließlich der Jünglinge, zu töten. Sein nächstes Ziel stellte der Planet Mustafar dar, wo sich die Führungsebene der Konföderation zurückgezogen hatte. Dort bereitete Darth Vader der Konföderation ein rasches und endgültiges Ende, indem er mit der Hinrichtung von San Hill, Wat Tambor, Poggle, Shu Mai, Nute Gunray und vielen weiteren Unterstützern die Separatistenallianz vollständig zerschlug. Somit war er es, der die dreijährigen Klonkriege zu einem Ende brachte und aus seiner Sicht den Frieden in der Galaxis wiederherstellte – immer noch nicht erkennend, dass der Krieg in Wirklichkeit eine Scharade Palpatines wahr, um die Jedi auszulöschen und die Herrschaft an sich zu reißen. Während seiner Mordserien spürte Darth Vader, wie die Dunkle Seite ihn durchströmte und ihn mächtiger werden ließ, sodass er den Gedanken hegte, Palpatine zu stürzen und der mächtigste Mann der Galaxis zu werden. Zunächst aber wollte er von seinem Meister die Fähigkeit erlernen, Padmé zu retten.[4]

    Darth Vader bemerkte, dass Padmé auf dem Landedeck vor dem Kontrollzentrum auf Mustafar mit ihrem Sternenschiff gelandet war. Sie war angereist, um Vorwürfen Obi-Wans nachzugehen, die besagten, dass Anakin Jünglinge im Jedi-Tempel getötet haben soll. Daraufhin beteuerte er, dass Obi-Wan ebenso wie alle anderen Jedi ein Staatsfeind sei, ein Verräter an Kanzler Palpatine und der Republik, und dass Obi-Wan lediglich versuche, sie gegen ihn einzunehmen. Padmé war entsetzt, als ihr Mann davon erzählte, dass er diese Gräueltaten nur deshalb vollstreckte, um die Verwirklichung seines Traumes zu verhindern. Ferner brachte er den Plan hervor, Palpatine eines Tages zu stürzen, um selbst über die Galaxis zu herrschen und für Frieden zu sorgen. Doch Padmé brach bei diesen Worten nur in Tränen aus und erklärte, dass sie sich ihm dieser Sache nicht anschließen könne. Seine maßlose Enttäuschung über die Ablehnung seiner Frau verwandelte sich schlagartig in Wut und Aggression, als Obi-Wan aus dem Sternenschiff stieg. Vader hegte sofort den Verdacht, dass Padmé ihn verraten hatte und sie Obi-Wan mit nach Mustafar brachte, um ihn zu töten. Er erinnerte sich an die Worte Palpatines und begriff, dass seine Liebe ihn blind machte und dass er sich in seiner Frau offenbar getäuscht hatte. Er griff mit der Macht nach Padmés Kehle und würgte sie bis zur Bewusstlosigkeit. Anschließend stellte er seinen ehemaligen Mentor vor die Wahl, sich seiner Sache anzuschließend und seine Loyalität weiterhin der Republik zu widmen oder als Verräter zu sterben. Obi-Wan versuchte vergeblich, seinen einstmals besten Freund und Padawan von der Lüge Palpatines in Kenntnis zu setzen, bis die Situation in einem Lichtschwertkampf eskalierte.[4]

    Obi-Wan und Darth Vader duellieren sich.

    „Wenn Ihr nicht auf meiner Seite steht, dann seid Ihr mein Feind.“— Darth Vader zu Obi-Wan Kenobi (Quelle)

    Nach unzähligen Kämpfen und Schlachten, die sie Seite an Seite bestritten, lieferten sich Darth Vader und Obi-Wan nun ein erbittertes Duell gegeneinander. Dieses führte Vader zurück in den Kontrollraum, wo er und sein Widersacher die Einrichtung des Komplexes in wilder Konfrontation der Hellen und der Dunklen Seite zerschlugen. Dabei zerstörte Vader auch jene Konsolen, die für die Aufrechterhaltung der Repulsorfelder zuständig waren, die wiederum den Minenkomplex vor ausbrechender Lava schützten. Ohne diesen Schutz drohte die Anlage, aufgrund der unvorhergesehenen Vulkaneruptionen auseinanderzubrechen. Nichtsdestotrotz erstreckte sich der Kampf weiter über den Balkon des Kriegsraums zu einem Stützarm der Lavafilter, der kurz darauf zerbrach und gemeinsam mit den beiden Duellanten den Lavafluss hinabtrieb. Von dort aus schafften sowohl Darth Vader als auch Obi-Wan den Absprung zu einer Schwebeplattform, während sie sich einander zu bekämpfen versuchten. Obi-Wan erlangte einen entscheidenden Vorteil, als er ans Ufer des Lavaflusses sprang. Vaders Überheblichkeit, die nicht zuletzt auf seiner Stellung des Auserwählten sondern auch auf Arroganz und Blutgier begründet war, bedeckte seine kämpferische Vorsicht und sein Einschätzungsvermögen, sodass er den Versuch unternahm, über Obi-Wan hinweg zu springen und ihm seine Waffe in den Rücken zu rammen. Allerdings konnte sein ehemaliger Meister diese Attacke mühelos abwehren und Vader beide Beine mitsamt seinem linken Arm abschlagen. Schwer verstümmelt stürzte er an den Rand des Lavaflusses und wurde von aufsteigendem Feuer angesengt, wodurch er starke Verbrennungen erlitt. Obi-Wan brachte es nicht über sich, seinen ehemaligen Freund zu töten, den er wie einen Bruder geliebt hatte. Stattdessen nahm er Vaders Lichtschwert an sich, wandte sich von ihm ab und überließ sein Schicksal dem Willen der Macht.[4]

    Darth Vader bekommt seine lebenserhaltende Rüstung angelegt.

    Da Palpatine durch die Macht spürte, dass sein Schüler auf Mustafar einer hohen Gefahr ausgesetzt war, begab er sich nach seinem Kampf gegen Meister Yoda unverzüglich dorthin. Er fand Vader schwer verstümmelt und mit starken Brandverletzungen vor, woraufhin er ihn barg und schnellstmöglich nach Coruscant in ein Rekonstruktionszentrum einlieferte. Dort wurde er in einem von Droiden durchgeführten chirurgischen Eingriff mit künstlichen, biomechanischen Gliedern, mit Lungen ersetzenden Mechanismen, optischen Sensoren sowie einem Lebenserhaltungssystem ausgestattet, das Vaders schwer verletzten Körper fortan in eine Rüstung hüllte. Als Darth Vader im Anschluss an die Operation wieder zu Bewusstsein kam, erfuhr er von seinem Meister vom Tod Padmés. Er realisierte, dass er mit seinem Handeln ihren eigenen Tod herbeigeführt hatte. Sein Versuch, zu verhindern, dass seine Vision von der Zukunft Wirklichkeit wurde, bewirkte letztendlich, dass sie Realität gewann. In diesem Moment erkannte er auch die Falle der Dunklen Seite, die Verführung der Sith und was sie mit ihm anstellte. Er hatte nicht nur seine Frau verloren sondern auch seine Menschlichkeit, seine Ideale und Prinzipien, für die er sein Leben lang gekämpft hatte. Was ihm in diesen Momenten blieb, war sein Zorn, der die Kraft der Dunklen Seite in ihm nährte. Mit einem lauten Schrei brachte er seine Seelenqualen zum Ausdruck, während er gleichzeitig sämtliche Gerätschaften seiner näheren Umgebung zerstörte.[4] Zusätzlich stieß er auch Palpatine an die Wand, der Vader daraufhin mit Macht-Blitzen bestrafte, um ihm seinen Platz zu zeigen.[11]

    Aufstieg des Imperiums[Bearbeiten]

    Ein neues Lichtschwert[Bearbeiten]

    Vader und Infil’a duellieren sich auf dem Damm von Al’doleem City.

    Die beiden betrachteten kurz darauf die Verkündung der Vernichtung der Jedi vor dem imperialen Palast, bei der Lichtschwerter der gefallenen Jedi verbrannt wurden. Palpatine klärte Vader über die Technik des Blutens auf, bei der ein Kyber-Kristall eines Jedi zu einem roten umgefärbt wurde, indem er mit Schmerz gefüllt wird. Einen solchen Kristall und damit ein neues Lichtschwert herzustellen war nun dessen erste Aufgabe. Zu diesem Zweck wurde Vader von Palpatine auf eine Wüstenwelt gebracht, wo ein Raumschiff für diesen bereitstehen sollte. Dieses wurde jedoch von einigen Sklavenhaltern gestohlen. Vader fand ihr Lager schnell und tötete sie alle, bevor er mit dem Schiff zum Jedi-Außenposten Brighthome aufbrach. Dort waren einige Klone damit beschäftigt die Jedi-Artefakte zu verpacken und mehrere ARC-170-Sternenjäger patrouillierten um die Raumstation. Anstatt seine Zugangscodes zu nutzen, vernichtete Vader kurzerhand die Sternenjäger und stürmte die Station. Er tötete bis auf zwei Klone, die fliehen konnten, alle und begab sich dann zu den Datenbanken der Station. Vader ließ seinen Droiden die Datenbanken nach Jedi durchsuchen, die das Barash Vow geschworen und somit höchstwahrscheinlich die Order 66 überlebt hatte. Die beiden überlebenden Klone versuchten nun, den Sith-Lord mit einer Granate zu töten. Dieser hielt jedoch mit der Macht die Explosion in der Granate und tötete die beiden Klone ebenfalls mit der Macht. Der Droide hatte inzwischen den Jedi Kirak Infil’a ausgemacht. Dieser lebte auf Al’doleem, wohin sich nun auch Vader begab. Der Jedi spürte die Ankunft des Sith und forderte ihn heraus den Berg Passvaal zu erklimmen, an dessen Spitze erwarten würde. Vader konnte die Hindernisse überwinden und angreifende Raptorans abwehren, bevor er zur Spitze gelangte. Dort konnte er zwar den Jedi-Trainingsdroide Arex bezwingen und den Berg herunterstoßen, wurde aber selbst von Infil’a in den Abgrund getrieben. Während der Jedi nun nach Am’balaar City ging, um von dort aus den Mond zu verlassen. Vader war jedoch nicht gestorben und nutzte die Macht und Bauteile von Arex, um seine Rüstung wieder funktionsfähig zu machen. Als er ebenfalls in der Stadt angekommen war, zwang er Infil’a zu einem Kampf auf dem Staudamm der Stadt. Der Sith nutzte die Fürsorge des Jedi aus. Vader hatte mehrere Polizisten vom Damm geworfen, die von Infil’a mit der Macht gerettet wurden. Doch als Vader begann die Stadt zu überfluten, scheiterte Infil’a bei dem Versuch die Stadt zu retten und wurde von Vader niedergestreckt. Mit dem Lichtschwert im Gepäck wurde der Sith von einer aufgezeichneten Nachricht Palpatines nach Mustafar geschickt, wo er eine Höhle aufsuchte, in der Macht die Dunkle Seite stark war. Dort versuchte er den Kristall des Schwertes zum Bluten zu bringen. Dieser zeigte Vader eine Vision, in der dieser Palpatine tötete und sich mit Obi-Wan versöhnte. Doch der Sith durchbrach die Vision und konnte mit seinem Schmerz den Kristall bluten lassen. Nachdem er sein neues Lichtschwert zusammengebaut hatte, begab Vader sich wieder nach Coruscant. Dort unterbrach er ein Treffen von Palpatine mit Tarkin und Mas Amedda und zeigte seinem Meister das neue Schwert. Dieser war zufrieden mit seinem Schüler und brachte zu einer Station im Palast, wo Vader seine Rüstung reparieren lassen konnte. Doch Vader bevorzugte es, die Rüstung selber mithilfe der Macht zu reparieren.[11]

    Herr der Inquisitoren[Bearbeiten]

    Darth Vader trainierte von nun an die Inquisitoren.

    Nachdem er die Rüstung repariert und verbessert hatte, wurde er vor einem Eindringling gewarnt, der in die Archive eingedrungen war. Vader stellte den Eindringling, der sich als der Großinquisitor herausstellen sollte, und besiegte ihn nach einem kurzen Kampf. Palpatine hatte die beiden Kontrahenten beobachtet und klärte Vader über die Inquisitoren auf. Er führte Vader in eine Trainingskammer der Inquisitoren und beauftragte seinen Schüler mit dem Training und der Betreuung von diesen. Gemeinsam mit Vader sollten sie die Überlebenden der Order 66 jagen und töten.[11] Vader sah in den Kampftaktiken der Inquisitoren, die sie als Jedi gelernt hatten, eine Schwäche und versuchte diese mit hartem Training auszulöschen. Seine neuen Schüler trugen dabei einige Verletzungen davon und mussten ärztlich versorgt werden. Dennoch besprach der Sith mit dem Großinquisitor die Jagd auf überlebende Jedi. Auf einer Liste von vermutlichen Überlebenden hatte der Imperator die ehemalige Archivarin Jocasta Nu mit einer hohen Priorität versehen. In einem späteren Gespräch begründete Palpatine diese Priorisierung damit, dass Nu durch ihre Arbeit nahezu alles über die Jedi und Sith wissen müsste. Daher beauftragt er Vader im Besonderen damit, die Archivarin lebend zu fassen, aber gleichzeitig nicht in die Hände der Inquisitoren zu lassen. Tatsächlich hatte sich die Jedi zeitgleich in den Tempel eingeschlichen und versuchte Aufzeichnungen über machtsensitive Kinder in der Galaxis zu entwenden. Ihr Jäger wurde in der Zwischenzeit entdeck und durch ihren Astromechdroiden Beetoo gesprengt. Da ein Fragment mit der Insignie des Ordens die Explosion nahezu unbeschadet überstand, wurde Vader über den Vorfall in Kenntniss gesetzt. Am Tatort angekommen erkennt er schnell den Delta-7B-Sternenjänger, die üblicherweise von Jedi genutzt wurden. Während er dem Major vor Ort, befahl die Stadt zu durchkämmen, lässt Vader den Jedi-Tempel von Polizisten und Stoßtruppen umstellen. Als Vader sich in das Tempelinnere begab, war ein Duell zwischen Nu und dem Großinquisitor schon im Gange, da sie den Umgang des gefallen Jedi mit den Auszeichnungen nicht hatte ignorieren können. Kurz bevor der Großinquisitor die Jedi töten konnte, hatte Vader den Kampfplatz erreicht und blockte den Schlag des Inquisitors. Die entstehende Diskussion zwischen den beiden nutzte Nu, um zu entkommen und das gesamte Wissen aus dem Archiv zu löschen. Auf der Suche nach der Archivarin, stieß der Sith-Lord auf eine geheime Kammer, mit Artefakten, die von dem Droiden Cator bewacht wurden. Dieser konnte Vader als Anakin Skywalker identifizieren und diese Information an Nu weiterleiten, bevor er von Vader zerstört wurde. Die Archivarin versuchte nun den Sith mit einem Lightsaber rifle zu bezwingen, scheiterte jedoch, als ihr Lichtschwert schmolz, das für den Betrieb der Waffe notwendig war. Das explodierende Gewehr riss ein Loch in die Archivwand, durch das Nu floh, nachdem sie sich ein anderes Lichtschwert besorgt hatte. Draußen wurde sie schon von Klonkriegern erwartet, die das Feuer eröffneten, aber versuchten, sie lebend zu fangen. Vader, der nun ebenfalls im Loch in der Wand erschien, nahmen die Klone ebenfalls unter Beschuss, bis ihr Kommandant Fox den Schauplatz des Kampfes erreichte, Vader erkannte und seinen Männern befahl, das Feuer einzustellen. Der Kommandant wurde, kurz nachdem er gelandet und Nu überwältigt worden war, von Vader exekutiert, da er vergessen hatte, eine Beschreibung des Sith an seine Männer auszugeben. Als die Archivarin versuchte vom Gebäude zu springen, wurde sie von Vader mit der Macht aufgehalten und schließlich an Bord eines Patrouillen-Transporters gebracht. An Bord entdeckte einer der Klone den Datenchip mit den Namen der machtsensitiven Kinder und überreichte diesen an Vader. Als der Sith – durch ein paar Implikationen von Jocasta Nu – vermutete, dass der Imperator den Chip nutzen würde, um einen neuen Schüler zu finden, stieß er alle Klone vom Schiff und ließ diese abstürzen, wobei die Archivarin umkam. Vader selbst rettete sich und erstatte dem Imperator Bericht, wobei er nicht von dem Chip erzählte und diesen noch während des Gesprächs vernichtete.[71]

    Die Inquisitoren gingen von nun ihrer Aufgabe nach, Hinweise und Meldungen von überlebenden Jedi nachzuverfolgen. Bei einer dieser Missionen begleitete Darth Vader die Neunte Schwester nach Cabarria, wo angeblich ein Jedi in einer Bar gesichtet worden war. Vader betrat die Bar alleine und wurde dort von der Kopfgeldjägerfamilie Cha angegriffen. Sie entwaffneten den Sith-Lord, dessen Lichtschwert durch eine Ionengranate zerstört wurde und der daraufhin die anderen Gäste in der Bar mit der Macht auf seine Angreifer schleuderte. Die Familie konnte dank ihrer persönlichen Schutzschilde entkommen und mit ihrem Speeder fliehen. Vader nahm die Verfolgung mit seinem eigenen Speeder auf und holte die Kopfgeldjäger schließlich ein. Im Austausch gegen das Leben ihrer Tochter boten die Elten Vader Informationen über ihren Auftraggeber an. Sie kannten zwar nicht dessen eigentliche Identität, doch konnte Ramat Cha den Ursprung des Auftrags über das Hunter Net zum obersten Büro des Galaktischen Senats zurückverfolgen. Als sich Vader und die Neuente Schwester nun wieder nach Coruscant begaben, baute sich Vader auf der Reise ein neuens Lichtschwert. Über dem Stadtplaneten angekommen wurde ihre Kommunikation gestört, sodass sie ihre Autorisierungscodes nicht an die planetare Verteidigung übermitteln konnten. Sie wurden von dieser zwar angegriffen und getroffen, aber überlebten den Absturz dank Vaders Flugkünsten. Anfangs vermutete Vader Palpatine hinter den Anschlägen, dieser konnte seinen Schüler jedoch vom Gegenteil überzeugen. Vader konnte einen seiner Attentäter kurze Zeit später enttarnen, als er bei seiner Meditation ein Gespräch von zweien im Uscru-Vergnügungsviertel belauschte. Einer der beiden war Colonel Barokki, den Vader nur wenige Tage zuvor mit der Macht gewürgt hatte. Bei einer Besprechung mit Palpatine, stellten beide fest, dass Vader Status in den Streitrkräften klargestellt werden müsse. Dazu berief der Imperator eine Versammlung der ranghöchsten Kommandanten auf Coruscant zusammen, von denen Vader zufällig vier ausgewählt hatte. Diese ließ er gemeinsam mit Barokki vortreten und exekutierte sie, um ein Exempel zu statuieren.[12]

    Neben den Inquisitoren befehligte Vader nun auch diverse Raumschiffe und Truppen, zu Anfang noch von einem Sternenzerstörer der Venator-Klasse aus. Ein geplanter Einsatz war im Hortolo-System. Als Vader eine seiner Meditationseinheiten durchführen wollte, wurde ihm von Admiral Mummert zugetragen, dass die für den Einsatz benötigten Schiffe, nicht nach dem von Vader vorgesehenen Zeitplan eintreffen könnten. Zusätzlich erhielt Vader von einem General die Nachricht, dass lediglich 10.000 Truppen anstatt der geplanten 50.000 im Winnikk-System eingesetzt werden könnten. Beide Offziere wurden von Vader mit der Macht getötet. Ein weiterer Offizier berichtete Vader über die verzögerten Reparaturen am Sternenjäger des Sith-Lords und wurde ebenfalls exekutiert. Als noch ein Maus-Droide gegen Vaders Bein fuhr, wurde auch der Droide zerstört, bevor der Sith mit seiner Meditation begann.[72]

    Einsatz auf Mon Cala[Bearbeiten]

    „Ihr Narren. Ich muss nie gerettet werden. Eure Mission auf Mon Cala ist es, den Jedi, der König Lee berät, zu finden und zu töten. Nichts anderes.“— Vader zu seinen Inquisitoren, nachdem er das U-Boot betreten hat. [73] (Quelle)

    Vader kann König Lee-Char gefangen nehmen.

    Einige Zeit später wollte der Imperator seine Macht weiter festigen und der Galaxis zeigen, dass er und nicht mehr der Senat regierte und dass die Planeten der ehemaligen Republik zuerst dem Imperium dienten. Auf dem Planeten Mon Cala verhandelte die Regierung von König Lee-Char schon seit geraumer Zeit mit dem Imperium. Dieses verlangte aus Sicht der Bewohner des Wasserplaneten einen ausbeuterischen Anteil an Ressourcen. Der König wurde von dem Padawan Ferren Barr beraten und anhand der Verhandlungstaktiken des Mon Calamati vermutete Palpatine auch bald dessen Anwesenheit. Palpatine entsendete Vader und Tarkin. Ersterer sollte mit seinen Inquisitoren und Auslöschungstruppen den Jedi ausfindig machen und töten, während Tarkin einen Angriff auf den Planeten durchführen sollte, falls die Verhandlungen nicht zu einem akzeptablen Abschluss kämen. Vader flog mit seinen Inquisitoren und Truppen an Bord des Shuttles der Zeta-Klasse Infernum zum Planeten und landete dort, kurz nachdem der imperiale Botschafter Telvar gestartete war. Noch während Vader von Ackbar aufgehalten wurde, zerstörte Barr das Schiff des Botschafters, was Vader und seine Truppen zum Angriff gegen die Mon Calamari übergehen ließ. Tarkin landete weitere Truppe und entsendete Luftunterstützung. Vader und seine Inquisitoren wollten den König gefangen nehmen, und konnten sich bis in den Palast vorkämpfen, in dem Vader aufgrund seiner früheren Begegnung mit Lee-Char, ebendiesen vermutete. Inzwischen hatten die Einheimischen alle Zivilisten aus den Städten über der Wasseroberfläche evakuiert und Lee-Char setzte einen Notfallplan in Gang, kurz bevor Vader und dessen Truppen die Wachen des Königs bezwungen hatten. Sie konnten noch die Position des Jedi herausfinden, bevor walartige Kreaturen für Flutwellen sorgten, welche die Städte an der Oberfläche zerstörten. Vader und die Inquisitoren konnten die Wassermassen kurze Zeit mit der Macht aufhalten, wurden jedoch schließlich überwältigt. Vader kam in den dunklen Tiefen des Ozeans von Mon Cala wieder zu Bewusstsein, als der Zustand seines Anzugs durch Druck und Sauerstoffmangel anfing kritisch zu werden. Mittels der Macht verringerte der Sith den Wasserdruck um sich herum und stoppte den Angriff einer krakenartigen Tiefseekreatur. Vader begann nun zurück zur Oberfläche zu schwimmen, wo sich Truppen des Imperiums und der Bewohner Mon Calas bekämpften. Die Inquisitoren hatten ebenfalls überlebt und ein U-Boot besorgt, mit dem sie Vader abholten. Nach einer kurzen Zurechtweisung durch den Sith, begaben sich die überlebenden Truppen Vaders gemeinsam mit dem Sith zum Versteck des Jedi. Barr und seine Anhänger waren grade im Begriff zu fliehen, als Vaders U-Boot auftauchte. Sie versuchten sich zu verteidigen, doch Vader zerstörte kurzerhand den Unterwasserhelm von einem der Angreifer mit der Macht. Dies veranlasste die anderen zur nächstgelegenen Stadt zu fliehen. Auf dem Weg hatten sie weitere Verluste durch Vader und dessen Truppen. Als der Sith und seine Truppen ebenfalls die Stadt erreichten, erhielt Vader die Bitte von Tarkin, König Lee-Char gefangenzunehmen, da die Mon Calamari einen stark zu brechenden Widerstand leisteten und der Imperator einen schnellen Sieg erwartete. Vader kam der Bitte nach und überließ den Inquisitoren die Jagd nach dem Jedi. Vader fand den König und führte diesen auf Tarkins Geheiß zu einem Fenster, von dem aus Lee-Char der Bombardierung und Zerstörung einiger Städte durch imperiale Sternenzerstörer beiwohnen musste. Inzwischen war der Jedi entkommen und Vader gefolgt. Barr hatte noch vor der Schlacht durch Nachforschungen herausgefunden, dass Vader Anakin Skywalker war. Eine Machtvision hatte den Padawan zudem davon überzeugt, dass er und die Mon Calamari die Galaxis vom Imperium befreien würden. Er verwickelte Vader in ein Duell, von dem er überzeugt war es zu gewinnen, und gab dabei zu den Krieg durch die Zerstörung des Schiffes des Botschafters provoziert zu haben. Lee-Char befahl daraufhin seinen Truppen das Feuer einzustellen und Vader bezwang den Jedi. Der König wurde von Mon Cala, von Vader eskortiert, vom Planeten fortgebracht.[74]

    Kämpfe an diversen Fronten[Bearbeiten]

    Als Diener des Imperators leitete Darth Vader unter anderem einen Angriff auf die Heimatwelt der Benathy. Nachdem Verhandlugnen der beiden Seiten scheiterten, tötete Vader den König der Benathy. Kurze Zeit später landeten imperiale Truppen auf dem Planeten und Vader leitete den Angriff gegen die Truppen der Benathy. Tausende Soldaten beider Parteien starben im Kampf, bis ein Zillo-Biest, das eine Gottheit der Benathy darstellte, erschien. Vader konnte das Biest nicht im Kampf bezwingen. Dennoch unterwarfen sich die Benathy dem Imperium.[75]

    Zusammenarbeit mit Tarkin[Bearbeiten]

    Tarkin: „Ich denke, ich weiß, was dahinter steckt. Ihr wollt die einzige technologische Anomalie sein. Ihr, der schrecklichste Vollstreckter des Imperators. Unsere Kampfstation wird euch diesen Titel nehmen, oder? Ihr werdet nicht mehr das Erschreckenste in der Galaxis sein. Und wenn Ihr das nicht seid, was seid Ihr dann?“Darth Vader: „Seid vorsichtig, Moff Tarkin. Wenn Ihr zu viel von Euch in diese Kampfstation investiert, könnte sie Euer Grab werden.“— Tarkin und Vader diskutieren über den Todesstern. [76] (Quelle)

    In den Jahren nach seiner Verwandlung zu hatte Darth Vader seinen Meister bei der Durchsetzung der Neuen Ordnung sowie der Jagd nach den letzten überlebenden Jedi unterstützt. Imperator Palpatine verließ nur selten seinen Palast auf Coruscant und schickte stattdessen seinen Vollstrecker Darth Vader, damit dieser sich um aufsässige Rebellen, überlebende Jedi oder nichtkooperative Handelspartner kümmerte und um den eisernen Griff des Imperiums noch weiter zu festigen. Somit wurde Vader für viele zum öffentlichen Gesicht des Regimes und auch Offiziere aus den eigenen Reihen begegneten ihm nun mit großem Respekt und Ehrfurcht.[77] Um die Macht des Imperators weiter zu festigen und jeglichen Widerstand im Keim zu ersticken, wurde im Orbit von Geonosis eine gewaltige Raumstation gebaut, deren Feuerkraft ausreichen sollte, um ganze Planeten mit einem einzigen Schuss ihres Superlasers zu vernichten. Diese mobile Kampfstation von der Größe eines Mondes wechselte mehrmals ihren Namen bis sie schließlich Todesstern getauft wurde.[78] Wilhuff Tarkin, mit dem Darth Vader während der Klonkriege eine Mission auf Lola Sayu bestritt und der auch seine frühere Jedi-Schülerin Ahsoka Tano angeklagt hatte, erhielt die Verantwortung über das Todesstern-Projekt zugesprochen. Er war inzwischen vom Admiral zum Sektorgouverneur aufgestiegen und trug den Titel eines Moffs. Ähnlich wie Darth Vader hatte Tarkin einen persönliche Draht zum Imperator. Zwar vermutete der Gouverneur hinter der schwarzen Maske des Sith-Lords den früheren Jedi Anakin Skywalker, jedoch hatte er keine Gewissheit darüber.[79]

    Vader und Tarkin bei einer gemeinsam Mission.

    Der Bau des Todessterns und insbesondere dessen Hauptlaser wurde durch Sabotageakte verzögert. Da weder der Imperator noch Tarkin Vader mehr über das Projekt Kleiner Stern, dem Decknamen des Todessternprojekts, erzählen wollten, verschaffte sich der Sith-Lord zeitgleich zu den Sabotageaktionen Zugang zu den Datenbanken der Zitadelle auf dem Meeresplaneten Scarif. Tarkin erfuhr von Vaders Aktion und, da der Sith eigentlich keinen freien Zugang zu den Projekten der Tarkin-Initiative haben sollte, reiste der Moff schnellstmöglich nach Scarif und überraschte Vader in der Datenkammer. Mit sich brachte er den Befehl des Imperators, der Vader unter das Kommando von Tarkin stellte, um die Verursacher der Sabotageakte ausfindig zu machen. Der Sith-Lord begab sich sofort nach Geonosis, in dessen Orbit der Todesstern gebaut wurde. Als er am Boden angekommen war und von Kommandant Orson Krennic, dem Leiter der Forschung am Todessternlaser, begrüßt wurde, wurde auf die beiden ein Attentat verübt. Sprengsätze ließen Felsbrocken auf die beiden Männer herabregnen, die nur durch Vaders Eingreifen mit der Macht überlebten. Während Krennic Tarkin hinter den Attentaten vermutete, hatte Vader eine schon länger auf Geonosis anwesende Loyalitätsoffizierin mit Untersuchungen beauftragt. Er traf sie in der Pentraki-Arena. Sie zerstreute Vaders Verdacht gegenüber Tarkin und Krennic, doch deutete sie Vader in die Richtung des Wissenschaftlers Galen Erso. Vader machte sich auf, um dessen Büro auf Coruscant zu durchsuchen. Dort fand er neben Kyberkristallen, die ihm mehr über das Ausmaß des Todessterns verrieten, ein geonosianisches Ei. Da es den Geonosianern als Sklavenspezies verboten war, sich frei fortzupflanzen, wusste Vader nun, dass sich bei den Saboteuren um Geonosianer handeln musste. Er kehrte nach Geonosis zurück und machte mit einem Trupp Todestruppen die unkontrollierte Königin im Korakanni Mound ausfindig. Der Sith und seine Truppen tötete die Königin und alle sie verteidigenden Untertanen. Er erstattete Tarkin auf dessen persönlichen Schiff Aasdorn Bericht und die beiden gingen nach einem kurzen Streitgespräch über die wahre Natur des Todessterns fürs Erste ihre eigenen Wege.[80]

    Darth Vader: „Haben Sie etwas Wissenswertes in Erfahrung gebracht?“Tarkin: „Ich schätze, dass kommt auf Ihre Definition von wissenswert an, Lord Vader.“Darth Vader: „Ich bin nicht an Haarspaltereien interessiert, sondern an neuen Informationen.“ — Darth Vader und Tarkin (Quelle)

    14 VSY, fünf Jahre nach dem Ende der Klonkriege, verübte eine Gruppe von Dissidenten unter der Leitung des früheren republikanischen Geheimdienstagenten Berch Teller einen Angriff gegen die Sentinel-Basis, von wo aus Tarkin den Baufortschritt des Todessterns überwachte. Nach diesem Vorfall erhielt Darth Vader vom Imperator den Auftrag, zusammen mit Tarkin nach Murkhana aufzubrechen, wo Verbindungsoffiziere des Sicherheitsbüros eine verdächtige Ladung an separatistischer Kommunkationsausrüstung aus den Klonkriegen sicherstellten, die mit dem Angriff auf die Sentinel-Basis in Verbindung gebracht wurde. Im Zuge ihrer Ermittlungen auf dem Planeten gelang es den Dissidenten, das persönliche Raumschiff von Tarkin, die Korvette Aasdorn, zu stehlen und mit diesem die Flucht in den Hyperraum zu ergreifen. Danach konfiszierten Vader und Tarkin von einem örtlichen Verbrecherfürst die Parsecpanther und nahmen die Verfolgung auf. Dabei kam Vader die Tatsache zugute, dass er vor Beginn der Mission seine Meditationskapsel an Bord der Aasdorn installieren ließ, die er durch die Macht weiterhin lokalisieren konnte. Die Ergreifung von Berch Teller und seinen Hintermännern war mit zahlreichen Problemen behaftet und erwies sich letztendlich als deutlich verlustreicher und gefährlicher, als von den Imperialen zunächst angenommen. Mit der Aasdorn stand den Widerständlern ein Schiff zur Verfügung, das dank seiner Tarnvorrichtung für Scanner unsichtbar blieb. Überdies war es manövrierfähiger als Sternenjäger und schneller als Sternenzerstörer, sodass die Gruppe einen einige kleinere imperiale Einrichtungen im Äußeren Rand und der Expansionsregion erfolgreich angreifen konnte – darunter eine Raumstation bei Galidraan und eine Minenanlage des Tagge-Konzerns. Berch Teller und seine Crew nutzten auch die hochmodernen Kommunikationssysteme ihres gestohlenen Schiffes, um Aufnahmen ihrer Übergriffe über zivile Frequenzen in das öffentliche HoloNetz einzuspeisen. Medien schnappten die Nachrichten auf, was seitens des Imperiums zu ungewollter Aufmerksamkeit führte und einen Anstieg an imperiumfeindlicher Propaganda zur Folge hatte. Die Geheimdienste hatten außerdem Grund zu der Annahme, dass sich weitere Widerständler von der augenscheinlichen Verwundbarkeit des Imperiums dazu inspiriert sehen konnten, ebenfalls eine rebellische Bewegung zu starten. Deswegen erhielten Vader und Tarkin vom Imperator den ausdrücklichen Befehl, ein Exempel an den Dissidenten zu statuieren. Letztendlich stellte sich heraus, dass Vizeadmiral Dodd Rancit vom Flottengeheimdienst mit den Widerständlern zusammenarbeitete. Der Imperator hatte den abtrünnigen Offizier schon länger im Verdacht, gestattete ihm aber, seinen Komplott so weit durchzuführen, damit Vader und Tarkin auch dessen Hintermänner schnappen konnten. Nachdem die Identität von Teller und seinen Mitverschwörern aufgedeckt worden werden konnte, wurde Rancit von dem Sith-Lord zur Rede gestellt und zur Rechenschaft gezogen, während Tarkin den letzten Coup von Teller – ein Angriff auf einen wichtigen Versorgungskonvoi der Todesstern-Baustelle – vereitelte. Tarkin bekam nach dem Vorfall noch mehr Macht übertragen, da er zum Großmoff und damit zum sektorübergreifenden Gouverneur des Äußeren Randes ernannt wurde.[79]

    Da Vader auf Mon Cala der Bitte von Tarkin gefolgt war, schuldete der Großmoff dem Sith-Lord einen Gefallen. Letzterer verlangte, von Tarkin gejagt zu werden. Für die Jagd stellte Tarkin ein Team aus 30 talentierten Jägern zusammen, die er auf die Jagd nach Vader auf dem Planeten Chandar’s Folly anführte. Der Moff und erfahrene Jäger hatte sich im Voraus Taktiken überlegt, von denen eine unmittelbar bei der ersten Begegnung mit Vader versagte. Die mit Flammenwerfern ausgerüstet Jäger wurden von Vader ohne Probleme getötet. Weitere Jäger starben bei einer weiteren Begegnung, während der BX-Kommandodroide Eighty-One Vaders Lichtschwert stehlen konnte. Doch auch ohne Lichtschwert stellt der Sith eine Gefahr dar und Tarkin musste weitere Männer opfern, um die Grenzen von Vaders Macht-Griff auszuloten. Dank des guten Gehörs Chadra-Fan Hardhear und Sissian konnten die wenigen verbliebenen Jäger Vader ausweichen, der in der Zwischenzeit ein Valath erlegt hatte. Aus der Haut des Raubtieres machte der Sith sich einen Umhang, mit der nahezu unsichtbar werden konnte. Schließlich lockte Vader die Gruppe in einer Kristallhöhle mit Echos in eine Falle. Tarkin und die anderen Überlebenden des Angriffs konnten sich auf eine nahegelegene Ebene die Stormlands retten. Sie wiegten sich in Sicherheit, doch Vader hatte seinen Atemapparat kurzzeitig abgeschaltet und sich mit dem Mantel in das Lager der Jäger geschlichen. Er brachte sein Lichtschwert wieder an Sich und lediglich Tarkin, der weiter hinaus auf die Ebene rannte, überlebte den Angriff. Dort ergab sich der Moff scheinbar und da nun Vader das höchste Objekt in weiter Umgebung war, wurde er von einem der regelmäßigen Blitzeinschläge getroffen. Nachdem Tarkin ein Evakuierungsschiff für sich und Vader angefordert hatte, wurde er von dem stark angeschlagenen Vader mit der Macht gewürgt und niedergerungen. Beide überlebten und wurden vom Planeten gebracht.[81]

    Vaders Festung[Bearbeiten]

    Imperator Palpatine: „Eure schweigsame Art gereicht euch zu Ehre, mein Schüler. Aber ich verlange eine Antwort. Warum Mustafar?“Darth Vader: „Ihr habt mich nach Mustafar gesendet, um meinen Kyberkristall am dortigen Nexus der Dunklen Seite bluten zu lassen. Als ich aus dieser Kraft geschöpft habe, hatte ich tiefere Einsicht in die Macht als jemals zuvor. Ich glaube an diesem Nexus sind Dinge möglich, die woanders unmöglich sind.“ — Vader erklärt dem Imperator seinen Wunsch, seine neue Basis auf Mustafar zu bauen. [82] (Quelle)

    Vader geht zum Angriff auf die Mustafarianer über.

    Der Jedi-Meister Eeth Koth hatte sich noch vor der Order 66 aus dem Jedi-Orden zurückgezogen und eine Familie gegründet. Er wurde nun zum Ziel von Darth Vader und dessen Inquisitoren. Vader erschien im Haus des Zabrak unmittelbar, nachdem dessen Frau Mira die Tochter der beiden zur Welt gebracht hatte. Während Koth Vader in einen Lichtschwertkampf verwickelte, floh Mira mit der gemeinsamen Tochter aus einem Hinterausgang. Der ehemaligen Jedi-Meister versuchte den Sith davon zu überzeugen, dass er kein Jedi mehr sei und Vader somit ihn und seine Familie in Ruhe und am Leben lassen könnte. In der Zwischenzeit hatten die Inquisitoren das Kind der beiden Zabrak in Gewahrsam genommen. Vader konnte Koth den tödlichen Hieb versetzen, als dieser seine Tochter in den Händen der Inquisitoren sah. Vader und sein Team brachten das Kind nach Coruscant und die Obhut einiger Kindermädchen des Project Harvester. Im Hauptquartier angekommen besprachen Vader und der Großinquisitor das weitere Vorgehen. Da die verbliebenen Jedi sich zu gut versteckt hatten, um aktiv nach ihnen zu suchen, beschlossen sie sich auf das Harvester Project hu konzentrieren. Später erfuhr Vader, dass eine der Inquisitoren Mira und ihre Tochter kurzzeitig hatte entkommen lassen. Er sah dies als Verrat und machte sich auf die Betreffende zu töten. Als ein anderer Inquisitor sie verteidigte, wurde er ebenfalls zum Ziel von Vader. Bei der Verfolgungsjagd durch die Schluchten von Coruscant, kamen mehrere Zivilisten ums Leben. Darunter eine Senatorin, die Imperator Palpatine für seine weiteren Pläne benötigt hatte. Da eine solche Zerstörung auf der Hauptwelt des Imperiums der Macht und dem Ansehen Palpatines schadete, wollte er Vader einen Planeten zur eigenen Verfügung schenken, um dort das neue Hauptquartier der Inquisitoren einzurichten. Durch die Verbindung mit seiner Vergangenheit und dem Nexus der Dunklen Seite auf dem Planeten fiel Vaders Wahl auf Mustafar. Zusätzlich schenkte der Imperator seinem Schüler die alte nabooianische Yacht der verstorbenen Padme. Bei der folgenden Reise wurde Vader die Architektin Alva Brenne und ihr Assistent zur Seite gestellt und der Imperator gab seinem Schüler ein Artefakt mit, die Maske von Darth Momin. Dieser wohnte noch ein Teil des Geistes des lange verstorbenen Sith inne. Vader landete ohne Schutzschilde auf Mustafar, um der Yacht ein für ihn passenderes Aussehen zu verschaffen. Während sich Vader sofort daran machte den Nexus zu untersuchen, fertigte die Architektin einen ersten Entwurf für die Festung von Vader an. Dieser missfiel dem Sith-Lord und einen zweiten Versuch konnte Brenne nicht mehr starten, da sie von ihrem Assistenten getötet wurde. Dieser hatte die Maske aufgesetzt und wurde nun von dem Geist von Momin gesteuert. Der Geist hatte einen eigenen Entwurf angefertigt und erläuterte Vader seine Geschichte, nachdem der Sith das Artefakt zum Nexus gebracht hatte. Dieses sollte die Macht des Nexus steuern, um das Tor zur Dunklen Seite zu öffnen und somit zu unglaublichen Fähigkeiten zu führen. Bevor der Geist dies weiter ausführen konnte, wurde Vader von einer mustafarianischen Patrouille angegriffen. Der Sith tötete alle Soldaten bis auf einen, der zum neuen Träger der Maske und zum Wirt des Geistes wurde. Dieser schwor Vader die Treue und, dass er das Tor öffnen könne. Ein Heer aus imperialen Arbeitern und Ingenieuren errichtete die Festung nach Momins Plänen, doch Vaders Versuch das Tor zu öffnen scheiterte und löste einen Sturm aus, der den gesamten Planeten in Unruhe versetzte. Auch die nächsten sieben Entwürfe schlugen fehl. Immer begleitet von einem Sturm und darauffolgend einem Angriff durch mit jedem Versuch mehr Lavaflöhen gegen die Baustelle und die dortige Garnison. Auch die Mustafarianer begannen sich zusammenzuschließen und einen Plan auszuarbeiten, um das Imperium zu stoppen.[83]

    Der neunte Entwurf wurde fertiggestellt und ermöglichte es Vader das Tor zu öffnen. Bevor er es betreten konnte, starteten die Mustafarianer einen großangelegten Angriff auf die Festung. Während sich Vader den Verteidigern anschloss, öffnete Momin entgegen Vaders ausdrücklichen Befehl, selber das Tor und konnte sich wieder vollständig herstellen. Am Fuße der Festung waren die imperialen Verteidiger in große Bedrängnis geraten, doch wendete sich die Schlacht mit Vaders Eingreifen. Daher bündelten die Väter der zusammengeschlossenen mustafarianischen Clans ihre Kraft und überschwemmten das Schlachtfeld mit Lava. Vader konnte mithilfe der Macht, seine Rüstung vor der Lava schützen und sich aus dieser herauszukatapultieren, bevor die Kühlsysteme sich endgültig abschalteten. Er ging zurück zum Nexus und besiegte Momin im Kampf, bevor er das Tor ein weiteres Mal öffnete. Während sein physischer Körper zurückblieb, durchschritt der Rest von Vader, nun als rot-schwarze Gestalt mit blauen Extremitäten, das Tor. Dort sah er Visionen von der Vergangenheit, von dem Moment der Empfängnis und seiner Kindheit bis hin zu den Klonkriegen und sogar einen Blick in die Zukunft. Dann baute sich ein Abbild des Jedi-Tempels vor ihm auf mit den Abbildern diverser Jedi am unteren Ende der Eingangstreppe. Vader besiegte sie alle und betrat den Tempel. In der Eingangshalle erwarteten ihn Kenobi und Palpatine im Kampf, den der Imperator gewann. Vader streckte den Sieger kurzerhand auch noch mit der Macht nieder. Auf einem Balkon traf er schließlich auf Amidala, die von dem Geländer stürzte, bevor Vader sie erreichen konnte. Ein greller Lichtstrahl erhellte die Ebene auf die Vader hinabschaute und eine Gestalt mit blauem Lichtschwert erschien. Ein Schlag mit diesem erzeugte eine Druckwelle, die Vader wieder in seinen Körper zurückwarf. Daraufhin zerstörte Vader den Nexus mit seinem Lichtschwert und kontaktierte schließlich den Imperator lediglich, um diesen über sein Überleben zu informieren.[83] Kurze Zeit später versuchten die Mustafarianer bei einem weiteren Angriff, das Schloss zu zerstören. Sie drangen in das Gebäude ein und wurden erst durch den Sith-Lord selbst aufgehalten.[84]

    Die Äonen-Maschine[Bearbeiten]

    „Lady Corvax wusste nicht, was sie erschuf. Mit der Macht der Äonen-Maschine werde ich unaufhaltbar sein.“— Vader zu seinem neuen Schüler. (Quelle)

    Vader und der Schwarze Bischof betrachten die Äonen-Maschine

    Lange Zeit vor den Klonkriegen war Mustafar ein grüner Planet, bis er schließlich angegriffen wurde. Lady Corvax, eine machtsensitive Einwohnerin von Mustafar, verlor ihren Ehemann im Kampf gegen die Angreifer. Sie stahl den Lichtstern, ein mächtiges Artefakt der Mustafarianer, und baute damit die Äonen-Maschine, die ihren Ehemann wiederauferstehen lassen sollte. Stattdessen verwüstete die Maschine den Planeten. Dennoch erkannte Vader in der Maschine, die Chance Padmé wiederzubeleben. Er hatte einen Teil ihrer Seele in einem Kristall bewahrt und führte nun unter seiner Festung Ausgrabungen durch, um den Lichtstern zu finden. Schließlich stieß er auf Lady Corvax’ Heiligtum und fand auch die Äonen-Maschine und den Schlüssel für die inneren Teile des Heilgtums. Den Schlüssel konnte jedoch nur ein direkter Nachfahre der Lady nutzen. Daher suchte Vader nach potentiellen Kandidaten und ließ diese nach Mustafar bringen. Die ersten Kandidaten stellten sich als nutzlos heraus und Vader entledigte sich ihrer. Schließlich wurde das Schmugglerschiff Windfall von Admiral Gable Karius' Interdictor-Klasse Sternenzerstörer bei Mustafar aus dem Hyperraum gezogen. Der Kapitän des Schiffes und dessen Droide Z0-E3 wurden in Gewahrsam genommen. Vader ließ den Schmuggler versuchen, den Schlüssel nutzbar zu machen. Der Test war erfolgreich. Vader verließ die Zelle und traf sich schnellstmöglich mit dem Schwarzen Bischoff, einer schemenhaften Gestalt, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Der Schmuggler und Z0-E3 konnten in der Zwischenzeit aus ihrer Zelle entkommen und fanden ihren Weg in das Heiligtum. Erst dort stieß Vader auf die beiden und schaltete den Droiden mittels der Macht aus. Der Sith-Lord überzeugte den Schmuggler, den Schlüssel zu nutzen. Noch bevor sich ein Eingang öffnete, wurden die Versammelten von uralten Wachdroiden angegriffen. Während Vaders Sturmtruppen schnell fielen, konnten sich der Sith und der Schmuggler gegen die Droiden zur Wehr setzen, denn Letzterer hatte sich zuvor ein Lichtschwert in Vaders Kammern angeeignet und war selbst machtsensitiv. Während des Kampfes fuhr die Plattform, auf der gekämpft wurde, langsam in die Tiefe. Unten angekommen nahm Vader das Lichtschwert des Schmugglers an sich und zerstörte den letzten Droiden. Vader drohte nun dem Schmuggler, sollte er nicht gemeinsam mit Vader nach dem Lichtstern suchen.[85] Vader ließ der Drohung direkt das Angebot folgen, den Schmuggler in den Wegen der Macht zu unterrichten. Die erste Lektion folgte unmittelbar, als Vader und der Schmuggler vor einer verschlossenen Tür standen. Vader erklärte die Grundsätze der Macht-Telekinese, sodass der Schmuggler den Artefaktschlüssel erneut nutzen konnte. Da der Schmuggler ein Nachfahre von Corvax war, öffnete sich auch diese Tür. Kaum stand er vor einer weiteren Tür, startete Vader mit der nächsten Lektion und schleuderte mit der Macht Steine nach dem Schmuggler, welche dieser abwehren sollte. Der Schmuggler absolvierte die Lektion erfolgrteich und gemeinsam betrachteten er und Vader ein Abbild der Lady Corvax, das ihnen die Geschichte des Lichtsterns und der Äonen-Maschine erzählte. Danach gab das Abbild den weiteren Weg frei. In der folgenden Kammer trafen Vader und der Schmuggler auf Lavanymphen. Während Vader sich zurückhielt, sollte der Schmuggler mit seinen neugewonnenen Fähigkeiten die Nymphen bezwingen. Auch die Aufgabe meisterte Vaders neuer Schüler und musste ein weiteres Mal den Artefaktschlüssel einsetzen. Daraufhin brach ein Teil des Kammerbodens zusammen, sodass der Schmuggler in die Tiefe stürzte. Zeitgleich blieb Vader unbehelligt, bis ihn ein Darkghast angriff. Vader überlebte den Kampf und der Schmuggler den Sturz. Letzterer wurde vom Schwarzen Bischof dazu angehalten, den Lichtstern nicht Vader zu überlassen und erhielt gleichzeitig Hinweise auf das Versteck des Sterns. So konnte der Schmuggler den Stern bergen.[86]

    Darth Vader und der Schmuggler kämpfen nahe der Äonen-Maschine.

    Beim Versuch den Lichtstern zur Priesterin der Mustafarianer zu bringen, wurde der Schmuggler von dem Mustafarianer Vylip F’alma,[86] der ihm zuvor aus der Zelle geholfen hatte,[85] verraten, sodass Vader den Stern an sich nehmen konnte. Er warf daraufhin den Schmuggler und dessen Gefährten in eine Schlucht und begab sich wieder in seine Festung.[86] Dort aktivierte er die Äonen-Maschine.[87] Der Schmuggler und die Priesterin fanden einander kurze Zeit später und planten ein Angriff auf Vaders Schloss, um den Lichtstern zu stehlen oder zu zerstören. Der Schmuggler hatte zuvor Lord Corvax’ Lichtschwert gesichert und übernahm damit die Kontrolle über die verbliebenen Wächterdroiden. Gemeinsam mit den Mustafarianern griffen diese Vaders Festung an, während der Schmuggler und die Priesterin auf das Dach der Festung stiegen. Die aktivierte Äonen-Maschine saugte sofort die Lebensenergie aus der Priesterin und schwächte auch den Schmuggler, der Vader neben dem Kristall mit Padmés Seele fand. Darth Vader wollte ganz Mustafar und wenn nötig weiteren Planeten die gesamte Lebensenergie entziehen, um Padmé ins Leben zurückzuholen. Ein Lichtschwertkampf entbrannte zwischen dem Schmuggler und dem Sith-Lord. Im Sekundenbruchteil, während dem der Lichtstern von außerhalb der Äonen-Machine zu erreichen war, stoppte der Schwarze Bischoff, auch bekannt als Lady Corvax Ehemann Dorvan Corvax und nach dem letzten Einsatz der Äonen-Maschine zwischen zwei Welten gefangen, die Zeit für alle außer dem Schmuggler. Dieser nutzte die Gelegenheit, um das Lichtschwert in den Lichtstern zu rammen. Der Stern zerbarst daraufhin und die enthaltene Lebensenergie verteilte sich über Mustafar. Der Schmuggler wurde von Z0-3E mit der Windfall abgeholt und floh von Mustafar, während Vader von der Explosion der Maschine noch außer Gefecht gesetzt war.[87]

    Das verschollene Holocron[Bearbeiten]

    Darth Vader: „Übergieb das Holocron.“Cal Kestis: „Das gebe ich Euch nie.“Darth Vader: „Abwarten.“— Vader hat Kestis in der Inquisitorenfestung gestellt. (Quelle)

    Cal Kestis und Cere Junda können Vader knapp entkommen.

    Die Inquisitoren konnten einen weiteren Jedi ausfindig machen. Cal Kestis, der Padawan des während der Order 66 verstorbenen Jaro Tapal, war auf dem Schrottplaneten Bracca bei der Schrottsammler-Gilde untergetaucht. Durch die Hilfe von Cere Junda und Greez Dritus entkam er der Zweiten und Neunten Schwester. Der Jedi und seine Verbündeten untersuchen auf diversen Planeten die Ruinen der lange ausgestorbenen Spezies der Zeffo, um ein Holocron zu finden, das der Jedi-Meister Eno Cordova versteckt hatte. Die Suche war zwar erfolgreich, doch die Zweite Schwester stahl das Artefakt und brachte es in die Inquisitorenfestung auf[88] dem Wassermond Nur.[89] Kestis und Junda drangen in die Festung ein und konnten die Zweite Schwester besiegen. Kurz bevor die Inquisitorin wieder zu Hellen Seite der Macht fand, wurde sie von Darth Vader getötet. Als Junda den Sith aufhalten wollte, schmieß dieser sie mit der Macht von der Plattform. Kestis konnte vor Vader knapp in einem Turbolift entkommen und war nur einen weiteren Turbolift von der Wasseroberfläche entfernt, als er ein weiteres mal von Vader aufgehalten wurde. Trotz der Unterstützung durch seinen Droiden BD-1 hatte Kestis dem Sith-Lord nichts entgegenzusetzen und wurde verwundet. Das Erscheinen von Junda rettete dem jungen Jedi das Leben. Die Jedi konnte mit der Macht einen Schild erschaffen, dass Vader aufhielt. Kurz bevor er diesen durchdrang, zerbrach Kestis eine der Scheiben, die das Wasser aus dem Gang fernhielten, in dem der Kampf stattfand. Während Vader die Wassermassen mit der Macht zurückhielt, konnte Kestis mit der erschöpften Junda im Arm zur Wasseroberfläche schwimmen. Die beiden wurden dort von der Stinger Mantis abgeholt.[88]

    Galaktischer Bürgerkrieg[Bearbeiten]

    Zusammentreffen mit Ahsoka[Bearbeiten]

    Vader vernichtet die A-Flügler der Phönix-Staffel.

    Nachdem die Geister-Zelle und insbesondere der Jedi Kanan Jarrus dem Großmoff Tarkin bei Mustafar entkommen waren und die Monarch, den Sternenzerstörer des Großmoffs, zerstört hatten, wurde Vader nach Lothal entsand, um sich der Rebellen anzunehmen.[90] Vader hatte schon einen Plan, denn die blose Ankündigung seiner Aknunft, brachte die Ministerin von Lothal Maketh Tua dazu, die Rebellen zu kontaktieren. Sie bat darum von Lothal fortgebracht zu werden. Die Geister-Rebellen, die nun Teil der Phönix-Rebellenzelle geworden waren, kamen zu Hilfe. Doch erwartete das Imperium sie schon und töteten Tua bei der Zerstörung ihres Fluchtshuttles. Die überlebenden Rebellen wurden nun in der ganzen Stadt gesucht und wagten schließlich den Versuch, eine Fähre der imperialen Garnison zu stehlen. Dort wartete Vader schon auf sie und besiegte Jarrus und dessen Padawan Ezra Bridger problemlos im Kampf. Die Rebellen und Jedi konnten jedoch knapp mit dem Leben entkommen, da die Mandalorianerin Sabine Wren mithilfe von Sprengstoff AT-DPs auf den Sith stürzen ließ. Dieser befreite sich und befahl die Zerstörung der Flüchtlingsstadt Tarkin-Town, um die Rebellen in eine Falle zu locken. Diese erkannten die Falle und kehrten stattdessen zurück zu ihrer Flotte. Doch ein Peilsender an der gestohlenen Fähre, erlaubte Vader die Verfolgung. Er griff die kleine Rebellenflotte alleine in seinem TIE-Advanced an. Die A-Flügler-Piloten der Phönix-Staffel hatten keine Chance gegen den Sith-Lord und wurden beinahe vollständig aufgerieben. Als nächstes griff er das Flaggschiff, die Pelta-Klasse Fregatte Phönixnest, und beschädigte sie schwer. An Bord der Rebellenschiffe hatte Vaders ehemealige Padawan die dunkle Präsenz wahrgenommen und war in Ohnmacht gefallen. Erst ihr Erwachen und die Zusammenarbeit der drei Jedi an Bord des modifizierten Frachters Geist, konnte Vader von der Phönixnest abbringen. Die Geister an Bord ihres Schiffes konnten den Sith lange genug ablenken, um eine Evakuierung der Fregatte und die Flucht der anderen Rebellenschiffe zu ermöglichen. Inzwischen waren auch zwei Sternenzerstörer aufgetaucht, die sich bislang zurückgehalten hatten. Die Geist wollte zwischen beiden durchfliegen und wurde daher zum Ziel der Traktorstrahlen der Sternenzerstörer. Doch sie konnte entkommen und stattdessen war Vaders Schiff in dem Kraftfeld gefangen worden. Im Kampf hatten Vader und Ahsoka sich gegenseitig in der Macht erkannt.[91]

    Vader und Ahsoka duellieren sich auf Malachor.

    Als Vader den Imperator über seinen Einsatz und die neuen Erkenntnisse informierte, befahl dieser seinem Schüler einen Inquisitor auf diese Jedi-Gruppe anzusetzen und sich um andere Belange zu kümmern.[91] Der Fünfte Bruder wurde von Vader mit der Jagd beauftragt[92] und wurde kurze Zeit später von der Zweiten Schwester untersützt, die bei einer Mission auf einer republikanischen Lazarettstation zu ihm stieß.[93] Die beiden Inquisitoren störten die Operationen der Rebellen so sehr, dass sich die Jedi der Rebellenzelle eine Möglichkeit suchten, sie zu bezwingen. Dazu reisten sie zum Jedi-Tempel auf Lothal. Dor fanden sie zwar die gesuchte Hilfe. Unter anderem erschien Anakin Skywalker in Ahsoka Tano und verwandelte sich schließlich vor ihren Augen in Vader. Doch waren die Jedi erneut von den Inquisitoren verfolgt worden. Die Jedi konnten aus dem Tempel fliehen, doch wurde dieser nun vom Imperium übernommen. Kurz nach diesen Ereignissen inspizierte Vader den Tempel persönlich.[94] Er konnte den Geist des Großinquisitors fangen und an einen Jedi-Außenposten auf dem Planeten Tempes binden, wo er vorbeikommende Jedi töten sollte.[95] Die Informationen, die sie auf Lothal erhalten hatten, brachten die Jedi schließlich dazu nach Malachor zu reisen. Sie trafen dort nicht nur auf die Inquisitoren, sondern auch auf Maul und den ihn jagenden Achten Bruder. Ezra und Maul schlossen sich zusammen, um ein Sith-Holocron aus einem Tempel zu bergen. Maul untersützte die Jedi auch weiter im Kampf gegen die Inquisitoren, während Ezra das Holocron zur Spitze des Tempels brachte und dort aktivierte. Eine Stimme bot Ezra die Kontrolle über die Waffe an, welche der Tempel tatsächlich war. Inzwischen waren die Inquisitoren besiegt und Maul hatte sich gegen Kanan und Ahsoka gewandt. Auch Vader hatte den Planeten erreicht und begab sich mit seinem Sternenjäger direkt zur Tempelspitze. Während Ahsoka und Kanan Maul bezwangen, versuchte Vader das Holocron an sich zu bringen. Der Sith entwaffnet den jungen Jedi auf der Tempelspitze problemlos und wurde erst von Ahsoka von seinem Ziel abgebracht. Ezra entfernte das Holocron und floh gemeinsam mit Kanan in der Phantom, während der Tempel begann in sich zusammenzustürzen. Ahsoka und Vader duellierten sich weiter und bis Ahsoka einen Treffer an Vaders Helm landete. Teile von Vaders menschlichem Gesicht wurden sichtbar, darunter ein gelbes Auge. Ahsoka gestand sich erst jetzt entgültig ein, dass ihr ehemaliger Meister der dunklen Seite verfallen war. Sie versuchte ihn wieder auf die helle Seite zu ziehen, scheiterte jedoch, denn der Sith-Lord wollte sie unbedingt vernichten. Die beiden kämpften, bis der Tempel über ihnen eingestürtzt war. Vader erhob sich aus den Trümmern und verließ den Planeten.[96]

    Eindringlinge in der Festung[Bearbeiten]

    „Zurückblickend frage ich mich, ob das nicht alles Teil seines Plans war? Hat der Dunkle Lord uns erlaubt, zu entkommen, damit wir den anderen erzählen, was auf der Lavawelt passiert ist, damit wir Furcht in der Galaxis verbreiten? Furcht vor seinem Schloss. Furcht vor seinem Namen.“— Lina Graf denkt über ihre Flucht aus Vaders Schloss nach. [97] (Quelle)

    Während des Bürgerkriegs wurde ein Schiff der Rebellenallianz von TIE-Jägern über Mustafar abgeschossen. Die Besatzung überstand den Absturz nahe Vaders Schloss und machte sich, in der Hoffnung ein neues Schiff zu finden, auf den Weg dorthin. Die Rebellen konnten die Magmatruppen, die das Gebäude bewachten, überwinden und in das Innere des Schlosses gelangen. Dabei wurden sie von einem Spionagedroiden beobachtet.[98] Der Rebell Thom Hudd wurde bald darauf vermisst, nachdem er sich von der Gruppe getrennt hatte. Inzwischen war Vader über die Eindringlinge informiert worden und zerstörte den Droiden XM-G3, der Vaders Diener Vaneé bedrohte, aus der Ferne mit der Macht. Außerdem fand Vader die anderen beiden Rebellen. Während Lina Graf die Flucht gelang, wurde Crater von Vader zerteilt,[99] bevor der Sith die Verfolgung aufnahm. Die verbliebenen Rebellen Graf und Skritt fanden sich und wurden von Sicherheitsdroiden und Vaneé gestellt, bis Vader persönlich eintraf. Vader hatte den Torso von Crater mitgebracht, der den Sith kurzzeitig festhielt und Skritt und Graf so die Flucht ermöglichte. Auf ihrem Weg fand Graf einige deaktivierte Sicherheitsdroiden, die sie umprogrammierte, um Vader weiter aufzuhalten. Während sie Skritt beauftragte ein Schiff zu finden, rannte Graf zurück, um den Kopf von Crater zu retten. Dadurch lief sie Vader wieder in die Arme. Skritt, der einen AT-ST geklaut hatte, kam zu ihrer Rettung. Während der Rebellin die Flucht zu einem TIE gelang, warf Vader den gekaperten Kampfläufer mit der Macht in Lava. Skritt wurde von Graf in ihrem TIE gerettet und die beiden verließen Mustafar. Sie fragten sich jedoch, ob Vader sie absichtlich hatte entkommen lassen, um über den Schrecken zu berichten, den der Sith-Lord darstellte.[84]

    Jagd auf die Todesstern-Baupläne[Bearbeiten]

    Im Jahr 0 vor der Schlacht von Yavin nahm Vader mit der Devastator die Verfolgung des Rebellenschiffs Tantive IV auf.[6] Die Korvette konnte zwar mit den Plänen aus dem Scarif-System springen, doch der beschädigte Hyperrantrieb der Tantive IV, der eine durch den Hyyerraum verfolgbare Spur hinterließ, ermöglichte der Devastator die Verfolgung des flüchtigen Schiffes. Der Antrieb fiel schließlich aus und die Korvette kam nahe Tatooine wieder aus dem Hyperraum. Da auch der Reaktor nicht voll funktionsfähig war und die Devastator nahe der Tantive IV ebenfalls aus dem Hyperraum kam, konnte sich das Rebellenschiff nicht genügend Zeit verschaffen, um mit den Plänen auf dem Wüstenplaneten zu landen.[100] Daher stellte der Sternezerstörer das vermeintliche Diplomatenschiff im Orbit des Planeten, um die gestohlenen Pläne des Ersten Todessterns zurückzuholen. Innerhalb kurzer Zeit hatten seine Sturmtruppen die Tantive IV vollständig eingenommen und Prinzessin Leia Organa, die unwissende Tochter Vaders und geheime Rebellenanfüherin gefangen genommen. Obwohl es der alderaanischen Prinzessin gelang, die Konstruktionspläne in den Astromechdroiden R2-D2 einzuspeisen, der wiederum mit einer Rettungskapsel nach Tatooine flüchtete, wertete Darth Vader die Gefangennahme Leia Organas als Erfolg. Dem Sith-Lord war es nicht entgangen, dass die noch junge Senatorin gemeinsam mit ihrem Vater Bail Organa zu den Rädelsführern der Rebellen-Allianz zählte und sie demnach eine wichtige Informationsquelle war, wenn es darum ging, den Aufenthaltsort des Stützpunktes der Allianz in Erfahrung zu bringen. Der Dunkle Lord ließ sie in Gewahrsam nehmen, entsandte einige Suchtrupps nach Tatooine und nahm anschließend Kurs auf den Todesstern.[6]

    Vernichtung des Todessterns[Bearbeiten]

    Nach seiner Ankunft auf dem Todesstern verhörte Darth Vader die Prinzessin, um den Standort der Rebellen-Allianz zu erfahren. Allerdings erwies sich Leia Organa als äußerst widerstandsfähig, da sich ihr Schweigen selbst durch die Folter eines Verhördroiden nicht brechen ließ. Daraufhin schlug Tarkin eine andere Taktik vor, um die Prinzessin gefügig zu machen. Er drohte damit, Leias Heimatplaneten Alderaan mit dem Superlaser des Todessterns zu vernichten. Leia bediente sich einer Notlüge und verriet, dass sich der Rebellen-Stützpunkt auf dem Planeten Dantooine befand, der dem Großmoff allerdings zu weit entfernt war, um eine Machtdemonstration seiner Kampfstation zur Schau zu stellen. Kurzerhand ordnete er die Vernichtung Alderaans an. Nachdem der Planet und dessen Bewohner restlos ausgelöscht waren, erfuhr Tarkin später, dass er von der Prinzessin belogen wurde, da der Rebellen-Stützpunkt auf Dantooine bereits seit längerer Zeit verlassen war. Wutentbrannt befahl Tarkin, Leias Hinrichtung. Vorübergehend wurde die Prinzessin in einen Zellenblock gesperrt, doch ehe ihr Todesurteil vollstreckt werden konnte, erhielten Vader und Tarkin die Nachricht, dass ein alter corellianischer Raumfrachter, der Millennium Falke, eingefangen wurde, der den Suchtruppen auf Tatooine entkommen war. Instinktiv gelangte Vader zu dem Schluss, dass der Frachter nach Alderaan unterwegs war, um der Prinzessin die gestohlenen Konstruktionspläne zurückzubringen. Darth Vader und Tarkin änderten ihre Strategie und verwendeten die Prinzessin als Köder.[6]

    Darth Vader nimmt Rache an seinem früheren Meister Obi-Wan.

    Während seiner Untersuchung des Millennium Falken spürte Vader durch die Macht eine vertraute Präsenz, die ihn an seinen alten Meister Obi-Wan Kenobi erinnerte. Der Dunkle Lord sollte sich nicht irren. Obi-Wan Kenobi befand sich tatsächlich auf der Kampfstation, um seinen Kameraden, dem Feuchtfarmer Luke Skywalker, dem Schmuggler Han Solo und dessen Kopiloten Chewbacca, durch die Deaktivierung des Traktorstrahls die Flucht mit dem Millennium Falken zu ermöglichen. Von seinem Hass angetrieben, sah Darth Vader nun endlich eine Möglichkeit, an Obi-Wan Rache zu üben und gleichzeitig die Rebellion zu zerschlagen. Der Sith-Lord ließ einen Peilsender an den Millennium Falken anbringen und riet Tarkin anschließend, die Prinzessin, die ohnehin aus ihrem Zellblock ausgebrochen war, entkommen zu lassen, um ihr bis zur Rebellen-Basis zu folgen. Anschließend machte sich Vader auf die Suche nach Kenobi, den er in den Korridoren des Todessterns vorfand und angriff. In dem kurzen Lichtschwertduell verkündete Vader, dass er nun der Meister sei, woraufhin Obi-Wan erwiderte, dass sein ehemaliger Schüler lediglich zu einem Meister des Bösen verkommen war. Obwohl Vader spürte, wie die Kräfte des alten Mannes nachließen, behauptete Obi-Wan voller Überzeugung, dass er niemals als Sieger aus diesem Duell hervorgehen könne. In dem Moment als die flüchtige Prinzessin gemeinsam mit ihren Rettern in den Millennium Falke stieg, ließ Kenobi seine Deckung fallen, woraufhin er von Vader getötet wurde. Doch als er nach der Leich des Jedi-Meisters sah, war Kenobi zu Vaders Verwunderung verschwunden. Der Jedi-Meister war eins geworden mit der Macht, sodass der Dunkle Lord lediglich seinen leeren Umhang auf dem Boden vorfand. Wenige Augenblicke später ergriff der Millennium Falke die Flucht aus der Kampfstation.[6]

    Der Peilsender des Millennium Falken führte den Todesstern direkt zur Rebellen-Basis auf dem Dschungelmond Yavin IV. Den Rebellen kam der Umstand zugute, dass sich der Todesstern nach seinem Austritt aus dem Hyperraum genau auf der gegenüberliegenden Seite des Gasriesen Yavin befand, sodass dieser einen kurzzeitigen Schutz zwischen dem Mond und der Kampfstation bildete. Die Rebellen nutzten die Zeit für einen schnellen Gegenangriff, ehe der Todesstern vollständig aus dem Schatten Yavins herausgetreten war. Tarkin sah keine Notwendigkeit, seine imperialen TIE-Jäger ausschwärmen zu lassen, da er den Widerstand für gering genug hielt, um ihn auch mithilfe der Oberflächenkanonen einzudämmen. Dennoch ließ Vader seine Schwarz-Staffel gegen die X- und Y-Flügler der Rebellen antreten, während er selbst mit einem modifizierten TIE-X1 Turbojäger in die Schlacht flog. Dabei bemerkte er, wie eine Dreiergruppe von Rebellen-Piloten mit ihren Jägern in den Äquatorialgraben des Todessterns eintauchte, um sich einen Weg zum Lüftungsschacht zu bahnen. Dabei spürte Vader auch die Gegenwart von jemandem, der stark in der Macht war. Vader machte zunächst dessen Flügelmänner unschädlich, indem er Biggs Darklighter tötete und den Jäger von Wedge Antilles schwer beschädigte, sodass dieser abdrehen musste. Ehe der Dunkle Lord auch den machtsensitiven Piloten ausschalten konnte, tauchte überraschend Han Solo mit dem Millennium Falke auf und zerstörte Vaders Steuerbord-Flügelmann, woraufhin sein Backbord-Flügelmann ins Trudeln kam und führerlos gegen die Grabenmauer prallte. Daraufhin verlor auch Vader die Kontrolle und würde mit seinem Jäger aus dem Graben hinaus geschleudert. Als er die Kontrolle zurückerlangte, war es dem Rebellen-Pilot bereits gelungen, den Todesstern mit einem gezielten Schuss in den Lüftungsschacht zu zerstören.[6] Eine Zeit lang trieb Vader mit seinem Schiff im Trümmerfeld der zerstörten Raumstation umher, ohne die Möglichkeit, in den Hyperraum zu springen und zur imperialen Flotte zurückzukehren. Schließlich wurde er von Leutnant Ciena Ree, die mit der Bergung des Dunklen Lords beauftragt wurde, mit einem Kreuzer gerettet und zurück zur Devastator gebracht.[101] Darth Vader musste sich eingestehen, dass er die bis dahin schwerste Niederlage in der Geschichte des Imperiums nicht verhindern konnte. Er war fest entschlossen, zurückschlagen und die Identität des machtsensitiven Piloten in Erfahrung bringen – nicht ahnend, dass es sich dabei um seinen eigenen Sohn Luke Skywalker handelte.[102] Außerdem erließ Vader den Befehl, alle überlebenden Alderaaner zu jagen und zu vernichten, da diese angeblich eine Quelle des Chaos und der Rebellion darstellten.[103]

    Vaders eigene Pläne[Bearbeiten]

    „Der Junge ist deine letzte Hoffnung, nicht wahr, Obi-Wan? Zu seinem Schutz bist du gestorben. Er ist stark in der Macht, aber nicht ausgebildet. Und wer soll das jetzt noch übernehmen? Außer mir.“— Darth Vader (Quelle)

    Die Waffenfabrik auf Cymoon 1 explodiert.

    Wenige Wochen nach der Niederlage bei Yavin IV begab sich Darth Vader zum Mond Cymoon 1, dem Standort einer der größten Waffenfabriken des Imperiums. Sein Ziel war es, Verhandlungen mit Gesandten des Verbrecherbosses Jabba dem Hutten über die Lieferung von Rohmaterialien für die imperiale Rüstungsindustrie aufzunehmen. Als Darth Vader die Fabrikanlage erreichte, wurde diese gerade von Rebellen unter der Führung von Prinzessin Leia Organa angegriffen. Mit dabei waren auch Han Solo, Chewbacca und Luke Skywalker, die schon zuvor bei der Zerstörung des Todessterns beteiligt waren. Sie hatten sich als Gesandte von Jabba dem Hutten ausgegeben und sich auf diesem Weg Zugang in den Komplex verschafft. So war es den Rebellen nicht nur möglich, eine große Gruppe an dort festgehaltenen Sklaven zu befreien, sondern auch den Reaktorkern so schwer zu beschädigen, dass eine Kernschmelze in Gang zu gesetzt wurde, die die Anlage zu zerstören drohte. Gemeinsam mit seinen Truppen infiltrierte Vader die Fabrik, um den Rebellen den Fluchtweg abzuschneiden. In einem Korridor stieß er dabei auf Luke Skywalker, der sich ihm mit dem Lichtschwert entgegenstellte. Für den Dunklen Lord war es ein Leichtes, sich gegen den noch unerfahrenen Jedi-Anwärter zu behaupten. Er entwaffnete den Jungen und nahm dessen Lichtschwert an sich. Es war jene Waffe, die er selbst als Anakin Skywalker während der Klonkriege eingesetzt hatte, bevor diese nach seinem Duell auf Mustafar in den Besitz von Obi-Wan Kenobi überging und von diesem letztendlich an Luke Skywalker weitergereicht wurde. Gleichwohl Vader die Waffe vertraut vorkam und er durch die Macht spürte, dass es sich um jenen Piloten handelte, der den Todesstern gesprengt hatte, ahnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass es sich hierbei um seinen eigenen Sohn handelte. In der Zwischenzeit war es Han und Leia gelungen, einen imperialen Kampfläufer unter ihrer Kontrolle zu bringen, mit dem sie in die Konfrontation zwischen Vader und Luke eingriffen und dem Rebellen damit die nötige Ablenkung verschafften, um selbst die Flucht anzutreten. Die von den Rebellen eingeleitete Kernschmelze konnte vom Aufseher Aggadeen zunächst gestoppt werden, doch ein zweiter Vorstoß durch Luke Skywalker brachten den Generatorkern vollständig zum Erliegen. Kurz darauf kam es zu einer Explosion, die die Waffenfabrik zerstörte und das umliegende Gelände in ein Flammeninferno verwandelte. Dies stellte bereits die zweite schwere Niederlage in Folge für Darth Vader dar, zumal er die anschließende Flucht der Rebellen abermals nicht verhindern konnte. Doch der Vorfall hatte ihm gezeigt, dass es sich bei dem Jungen um Obi-Wan Kenobis vermeintlichen Schüler handelte. Er schwor sich, die Identität des Jungen aufzudecken und ihn zu jagen, um ihn schließlich auf die Dunkle Seite der Macht zu verführen.[104] Nachdem er auch auf Cymoon 1 versagt hatte, wurde Vader vom Imperator nach Tatooine geschickt, um dort direkt Verhandlungen mit den Hutts aufzunehmen, danach würde der Sith-Lord dem neuen Großadmiral Cassio Tagge unterstellt sein. Vader wurde von dem Kapitän seines Sternenzerstörers schon einen Tag früher auf Tatooine abgesetzt, als mit Jabba ausgemacht war. Er überraschte den Verbrecherlord in dessen Palast. Erst nachdem Vader einen Großteil von Jabbas Wachen ausgeschaltet und den Hutt mit der Macht gewürgt hatte, wurde dieser zu Verhandlungen mit Vader bereit. Vader war jedoch noch nicht gekommen, um im Namen des Imperiums zu Verhandeln, sondern wollte persönlich etwas von Jabba.[105] Der Hutt sollte Kontakt zwischen Vader und zwei Kopfgeldjägern herstellen. Am nächsten Tag erschien Vader erneut, dieses Mal mit einigen Sturmtruppen, und brachte die eigentlichen Verhandlungen mit Jabba zu Ende. Die Hutts würden dem Imperium gegen Bezahlung Waffen und Rohstoffen liefern. Vader wurde zu Feier des Verhandlungsabschlusses auf eine Fahrt an Bord von Jabbas Segelbarke eingeladen.[104] Noch am selben Tag vernichtete der Sith einen Stamm Tusken-Räuber und traf sich mit den beiden Kopfgeldjägern. Der Manalorianer Boba Fett sollte Skywalker ausfindig machen, während der Schwarze Krrsantan Doktor Cylo ausfindig machen sollte. Der Doktor war ein Vertrauter des Imperators, den Vader kurz zuvor das erste Mal gesehen hatte und gegenüber dem er misstrauisch geworden war. Schließlich verließ Vader Tatooine.[105] Ein weiteres Tusken-Lager ließ Vader von einer Söldnergruppe angreifen, denen er AT-STs als Unterstützung zur Verfügung stellte. Angeführt von Saponza konnten die Söldner das Lager zerstören.[106]

    Rekrutierung von Aphra[Bearbeiten]

    Vader und Aphra finden die geonosianische Königin.

    Nun wurde Vader unter dem Kommando von Großadmiral Tagge in der Operation eingesetzt, die Verbrecher und Rebellen aus dem Äußeren Rand verjagen sollte. Dabei rette unter anderem die Fähre CZ-246 vor einer droidengesteuerten CR90-Korvette. Im Nachhinein wurde die Korvette repariert und Tagges Plan sah vor, diese zu ihrer Heimatbasis zurückzuverfolgen, wo Vader und ein Team die dort befindlichen Piraten ausschalten sollten. Von nun an wurde dem Sith-Lord außerdem der Adjutant Oon-Ai zur Seite gestellt, der ihn beobachten sollte. Tagges Plan ging auf und das imperiale Team konnte eine Raumstation der Piraten stürmen. An Bord stellten sich ihnen einige modifizierte Droideka in den Weg, die schnell von Vader mithilfe der Macht ausgeschaltet wurden. Kurz bevor der Sith den letzten Piraten töten konnte, startete dieser die Selbstzerstörungsfrequenz der Station. Vader befahl seinen Truppen den Rückzug, während er selbst einige Daten aus der Station herunterlud. Darunter den Ursprung der Droiden und gleichzeitig platzierte er in den Daten angebliche Beweise, die Oon-Ai des Verrates bezichtigten. Ein Astromechdroide tat auf imperialer Seite dasselbe, sodass Vader Oon-Ai nach Abschluss der Mission als Verräter darstellen konnte und dadurch nicht mehr direkt überwacht wurde. Die Daten leiteten Vader schließlich zu dem Standort der Archäologin Doktor Chelli Lona Aphra. Diese brach in die Quarantine World III ein, auf der diverse gefährliche Gegenstände gelagert wurden, und stahl die Triple Zero Matrix. Sie konnte nur entkommen, da Vader auftauchte und sie rettete. Der Sith-Lord begleitete die Archäologin auf ihr Schiff, die Archangel und beauftragte sie damit, ihm einige Droiden anzufertigen. Doch Aphra wollte zunächst die Triple Zero Matrix aktivieren. Vader half ihr dabei und so erschufen sie den Protokolldroiden 0-0-0, der auf Folter und Mord spezialisiert war. Aphra nutzte 0-0-0 wiederum, um den Astromech BT-1 zu aktivieren, der ein Prototyp der Tarkin-Initiative gewesen und daher mit allerhand Waffen ausgerüstet worden war. Nach der Fertigstellung der beiden Droiden, klärte Vader Aphra über ihren genauen Auftrag auf. Da er nun nicht mehr über die gesamten imperialen Ressourcen verfügte, wollte er eine eigene Armee aus Kampfdroiden besitzen. Aphra überließ ihm sofort 0-0-0 und BT-1 und hatte Daten über eine verbliebene Droidenfabrik auf Geonosis. Daher flogen Vader, Aphra und die beiden Droiden zu dem Wüstenplaneten. Dort fanden sie schnell eine alte und sterile geonosianische Königin, welche die Fabrik nutzte, um den Geonosianern ähnliche Droiden zu bauen und so ihr Volk zu erhalten. Vader und die Droiden lösten die Königin von der Fabrik, die sie auch vom Rest der Höhle trennten. Über ein gesprengtes Loch in der Decke hoben sie die Fabrik an die Oberfläche und transportierten sie mit der ehemaligen Jacht von Amidala. An Bord er Archangel machten Aphra und BT-1 die Fabrik wieder funktionstüchtig. Vader entschied sich daraufhin Aphra fürs Erste nicht zu töten. Er erhielt kurz darauf eine Nachricht des Schwarzen Krrsantan, der Cylo in seine Gewalt gebracht hatte. Der Wookiee-Kopfgeldjäger brachte den Doktor zur Archangel und gemeinsam mit 0-0-0 folterte er ihn, um die Position seiner geheimen Basis zu finden. Das Unterfangen war erfolgreich und so hatte Vader herausgefunden, wo sich Cylos Basis befand, die aus einem lebenden Organismus bestand. Zusätzlich hatte er herausgefunden, dass Cylo etwas mit einem Ersatz für Vader zu tun hatte. Daher nahm er sofort Kurs auf die Basis. Ein Ionentorpedo deaktivierte alle elektronischen Geräte an Bord. Gemeinsam mit seinen neuen Kampfdroiden, sowie BT-1 und 0-0-0 stürmte der Sith die Basis. In einem Übungsraum traf Vader auf die Zwillinge Morit und Aiolin Astarte, die ihn sofort angriffen. Der Kampf wurde von Cylo unterbrochen, der sich in einem Klonkörper wiedergeboren hatte. Der Doktor stellte Vader auch die anderen Kreaturen vor, die er durch Kombination von Maschinen und Biologie erschaffen hatte. Vader wurde nur durch das Auftauchen von Palpatine davon abgehalten, Cylo zu töten. Der Imperator befahl stattdessen einen Kampf zwischen Vader und den Kreaturen auch untereinander. Dabei starb der modifizierte Trandoshaner, was Palpatine veranlasste, den Kampf zu unterbrechen. Er würde die Überlebenden alle einsetzen und schauen, wer überlebt, wobei es ihnen verboten war, einander auszuschalten. Im Folgenden Gespräch mit Vader klärte der Imperator seinen Schüler über den Grund auf, aus dem er Cylo beauftragt hatte. Palpatine war schon seit den Ereignissen von Mustafar enttäuscht gewesen. Vader verließ daraufhin Cylos Basis. Wenig später wurde er von Boba Fett aufgesucht, der Skywalker gefunden hatte. Der Junge war dem Kopfgeldjäger jedoch entkommen und er hatte lediglich dessen Namen herausfinden können.[105] Auch als Vader persönlich nach Tatooine kam und gemeinsam mit Aphra und den beiden Droiden nach Tatooine kam und die Hütte der Lars-Familie und Ben Kenobis Hütte begutachtete, konnte er keinerlei weitere relevante Informationen gewinnen.[107]

    Geheime Operationen[Bearbeiten]

    Einige Zeitwurde einem Schmuggler des Soon-tuul-Stolzes ein imperiales Peilgerät angehängt. Das Gerät führte Vader und seine Truppen direkt zum Hauptquartier der Verbrecher auf Soon-tuul. Sie fügten der Vereinigung einen schweren Schlag zu und sicherten eine große Menge an Credits, die in einen Kreuzer der Arquitens-Klasse verladen wurden. Der Kreuzer sollte die Credits an einen sicheren Ort unter der Kontrolle des Imperiums bringen. Aphra hatte von Vader genaue Informationen über den Transport und den Auftrag erhalten, ein Team zusammenzustellen. Dieses Team sollte den kreuzer überfallen. Der ausgearbeitete Plan des Teams funktionierte beinahe. Dennoch wurde ein Großteil der Credits ins All gesaugt. Dies war auch der eigentliche Plan von Vader und Aphra gewesen. Der Kurs der scheinbar verlorenen Credits war durch einen Satelliten von Aphra und dem Schwarzen Krrsantan beeinflusst worden und führte das Geld direkt zu einem ausgehölten Asteroiden, wo sich die zwei und die Droiden mit Vader trafen. Selbst nachdem der Wookiee ausbezahlt wurde, hatte Vader genügend Geldmittel ohne imperiale Überwachung zur Verfügung, um seine eigenen Pläne in Gang zu setzen. Während Vader zu Admiral Tagge und der imperialen Flotte zurückkehrte, erteilte er Aphra den Auftrag, Luke Skywalker ausfindig zu machen.[107]

    Vertreibung der Rebellen[Bearbeiten]

    Vader in seiner Me­di­ta­tions­kapsel an Bord der Exekutor.

    Nach einer langen und ergebnislosen Suche nach dem Stützpunkt der Rebellen-Allianz und dem Aufenthaltsort von Luke Skywalker erhielt Darth Vader im Jahr 3 NSY durch eine großangelegte Suche mittels imperialen Sondendroiden einen vielversprechenden Hinweis, der zur Eiswelt Hoth führte. Der Dunkle Lord operierte inzwischen von einem neuen Kommandoschiff aus, dem Supersternenzerstörer Exekutor. Das Schiff wurde von Admiral Ozzel befehligt, der bei der Annäherung an Hoth einer falschen Strategie gefolgt war. Da er den Hyperraum zu nah am Zielort verlassen hatte, entdeckten die Rebellen mithilfe ihrer Scanner die Präsenz imperialer Schiffe im Orbit, woraufhin die Besatzung des geheimen Stützpunktes Echo-Basis in Alarmbereitschaft versetzt wurde und die imperialen Streitkräfte ihren Überraschungsmoment verloren. Nachdem Vader von General Veers über diesen Vorfall in Kenntnis gesetzt wurde, reagierte der Dunkle Lord verärgert. Er erwürgte Ozzel mithilfe der Macht und erhob anschließend Kapitän Piett in den Rang des Admirals, der dann umgehend die Flotte über Hoth verteilen sollte, um einen Blockadering zu formen. Gleichzeitig bereitete General Veers seine Bodentruppen vor. Vaders Plan sah vor, dass der aus Soldaten und Kampfläufern bestehende Bodentrupp zunächst die Verteidigung der Echo-Basis durchbrechen sollte, um dem Dunklen Lord in einer darauffolgenden zweiten Angriffswelle zu ermöglichen, den Stützpunkt zu stürmen und Luke Skywalker zu ergreifen. In der eigentlichen Schlacht waren die imperialen Truppen den Rebellen deutlich überlegen, sodass die imperialen Truppen die Rebellenbasis erreichen und den Schildgenerator funktionsunfähig machen konnten.[108] Vader selbst landete mit einer Fähre und erreichte mit seinen Truppen einen der Hangareingänge der Rebellen. Er durchbrach das verschlossene Tor mit der Macht und besiegte die Verteidiger des Hangars mit der Unterstützung seiner Infanteristen.[109] Er durchkämmte gemeinsam mit Männern der 501. Legion die Basis auf der Suche nach Skywalker und schaltete alle Rebellentruppen aus, die ihm begegneten. Eine solche Begegnung war mit Soldaten der Twilight-Kompanie, welche die imperiale Überläuferin Everi Chalis zu einem Evakuierungsschiff bringen wollten. Lediglich die Gouverneurin und der Soldat Hazram Namir überlebten die Konfrontation, da Vader und seine Truppen die Suche nach Skywalker priorisierten, anstatt sicherzugehen, dass sie alle Rebellen getötet hatten.[110] Als der Sith-Lord schließlich den Haupthangar erreichte, musste er dabei zusehen, wie der Millennium Falke mit Han Solo und Leia Organa an Bord gerade zur Flucht ansetzte. Wohl wissend, dass die Gefangennahme von Han Solo und Leia Organa auch Luke aus der Reserve locken würde, alarmierte Vader seine Flotte und räumte der Verfolgung des Falken die oberste Priorität ein. Zu seinem Ärger verschanzten sich die flüchtigen Rebellen in einem dichten Asteroidenfeld, wo sie ihre Verfolger zunächst abhängen konnten. Dieses mal sollten sie dem Dunklen Lord auf keinen Fall entkommen, weswegen sich Vader auch auf die Hilfe einer Gruppe von Kopfgeldjägern stützte, die bei der Suche nach dem corellianischen Frachter behilflich sein sollte. Allen voran Boba Fett, der schon länger die Jagd nach Han Solo eröffnete, um die hohe Fangprämie des huttischen Verbrecherbosses Jabba einzustreichen.[108]

    Das Imperium verfolgte die Rebellen bis zur Wolkenstadt auf Bespin. Dort legte er einen Hinterhalt für seinen Sohn, Luke, der zuvor von Meister Yoda auf Dagobah zu einem halbfertigen Jedi ausgebildet wurde. Vader wollte Luke auf die dunkle Seite der Macht ziehen, und mit ihm den Imperator vernichten, damit sie beide als Vater und Sohn die Galaxis beherrschen konnten. Dazu wollte er Luke Skywalker in Karbonit einfrieren. Die Anlage dazu testete er vorher an Han Solo und übergab diesen dann an den Boba Fett. Es kam zum Duell zwischen Vader und Luke. In dessen Verlauf konnte der Dunkle Lord der Sith Lukes rechte Hand mit seinem Lichtschwert abtrennen und ihn in die Enge treiben. Dabei offenbarte er, dass er sein Vater sei. Er wies ihn an seiner Bestimmung zu folgen und zusammen den Imperator zu stürzen. Zusammen könne man dann als Vater und Sohn über die Galaxis herrschen. Doch Luke ließ sich in den Reaktorschacht der Wolkenstadt fallen und glitt durch einen Entlüftungsschacht nach unten, wo ihn Lando Calrissian half in den Millennium Falken zu gelangen, der von Chewbacca direkt unter einer Antennenkonstruktion geflogen wurde. Vader kehrte zu seinem Schiff und ins imperiale Zentrum zurück.[108]

    Missionen in eigener Sache[Bearbeiten]

    Im imperialen Zentrum auf Coruscant angekommen, erstattete Vader dem Imperator Bericht. Während Palpatine die Suche nach Luke Skywalker abbrechen wollte, um die nach der Schlacht von Hoth verteilte Rebellenflotte zu jagen, hatte Darth Vader eine bessere Idee. Er beauftragte Kommandant Ellian Zahra mit der Suche nach den Rebellen. Diese war ein Protege des verstorbenen Großmoff Tarkin, welche die Schlacht von Yavin zufällig überlebt hatte und nun auf Kessel die Mining Facility 81-B kommandierte.[111] Sie erhielt einige Sternenzerstörer und kommandierte selbst die Tarkins Wille auf der Jagd nach den Rebellen. Da das Imperium die Kommunikationscodes der Allianz hatte knacken können, verlief die Jagd erfolgreich. Wann immer zwei der verteilten Flottenteile der Rebellen miteinander kommunizierten, erhielt Zahras Kampfgruppe die Position beider Rebellenflottenteile. Sie drängte unter anderem die Fourth Division gegen einen Stern, während Großkampfschiffe des Imperiums den Rebellenschiffen den Fluchtweg mittels einer Wand aus Turbolaserfeuer den Fluchtweg abschnitten. Erst durch das Eintreffen des Millennium Falken konnten die Rebellen die Blockade durchbrechen und fliehen. Dabei wäre der Falke beinahe von imperialen Schiffen zerstört worden. Als Zahra Vader über die Schlacht berichtete und dieses Detail erwähnte, erhielt sie den Befehl, den Millennium Falken auf keinen Fall zu zerstören, da Luke Skywalker oftmals an Bord des Frachters flog und Vader seinen Sohn lebend fangen wollte. Einen Hinweis auf Skywalker erhielt Vader von einem Leutnant. Der Rebelle sollte sich angeblich in einer Bar aufhalten. Als Vader jedoch dort ankam, stellte sich dieser als Hochstapler heraus. Vader tötete den jungen Mann dennoch, um ein Zeichen zu setzen und führte dann seine Reise nach Vendaxa fort. Einige Zeit später fand der richtige Luke Skywalker einen Jedi-Außenposten auf dem Planeten Tempes und brachte dort ein Lichtschwert an sich. Der Geist des verstorbenen Großinquisitors versuchte Luke aufzuhalten, versagte aber. Durch die Macht wurde Vader von diesen Ereignissen in Kenntnis gesetzt und machte sich auf nach Tempes. Als er dort ankam, war Skywalker schon verschwunden. Trotz seines Versagens erhoffte sich der Großinquisitor Erlösung von Vader, welche der Sith ihm versagte.[95]

    Schlacht von Endor[Bearbeiten]

    Zur Zeit der Schlacht auf Endor im Jahr 4 NSY entschied Luke Skywalker sich seinem Vater Darth Vader zu stellen, um ihn von der guten Seite der Macht zu überzeugen. Luke wurde auf den zweiten Todesstern gebracht und Imperator Palpatine vorgestellt, der beabsichtigte, Luke die Dunkle Seite der Macht vorzustellen. Luke war fest entschlossen nicht auf die dunkle Seite zu wechseln, stattdessen offenbarte er seinem Vater, dass er noch immer Gutes in ihm spüre.

    Trotz der Rüstung seines Vaters vermutet Luke die Helle Seite in ihm.

    Der Imperator versuchte Lukes Hass immer weiter aufzubäumen, sodass er ihn niederstrecken sollte. Es gelang dem Imperator, ihn soweit zu bringen, doch Vaders Klinge blockte den tödlichen Hieb ab. Es entbrannte ein Duell wie schon auf der Wolkenstadt. Doch Lukes Absicht war klar, er wollte Vader auf die helle Seite zurückbringen und agierte deshalb passiv. Aber Vaders Haltung blieb gleich, sodass er sein Schwert auf Luke warf. Dabei stürzte ein Baugerüst ein und Luke versteckte sich hinter einer Säule. Als Vader mithilfe der Macht die Gedanken seines Sohnes erforschte, nahm er auch seine Tochter wahr; Lukes Zwillingsschwester Leia Organa. Vader drohte, dass seine Tochter von der dunklen Seite Gebrauch machen wird, sollte sich Luke nicht bekehren lassen. Erzürnt griff Luke seinen Vater mit einer schnellen Hiebfolge seines Lichtschwerts an und bediente sich dabei kurzweilig der dunklen Seite der Macht. Luke schnitt Vaders mechanische rechte Hand ab und besiegte somit seinen Vater.

    Siegessicher trat Palpatine heran. Da er die dunkle Seite in Luke wahrnahm und er seinen Vater besiegt hatte, hoffte er nun Luke als neuen Schüler zu gewinnen. Vermutlich bemerkte Vader an dieser Stelle, als Palpatine Luke aufforderte, sein Schicksal zu erfüllen und Vaders Platz an seiner Seite einzunehmen, dass er verraten worden war. Entgegen den Vorstellungen des Imperators warf Luke sein Lichtschwert beiseite und widersetzte sich, sich ihm anzuschließen. Palpatine sah keine weitere Möglichkeiten mehr, den jungen Skywalker zu überzeugen und beschoss ihn stattdessen mit einer Ladung Machtblitze. An der Seite von Palpatine beobachtete Vader wie sein Meister, der ihn eben hätte verraten wollen, seinen Sohn zu töten versuchte.

    Schon in seinem ersten Duell mit Dooku bekam Anakin die unglaublichen Schmerzen eines Machtblitzes zu spüren. In seinem Leben hatte er schon viele nahe stehende Personen verloren, die er nicht vor ihren Schicksalen retten konnte. Seine Mutter starb in seinen Armen, ohne dass er diese Tragödie in irgendeiner Weise hätte aufhalten können. Er hatte den Jedi-Meister Mace Windu getötet, war zudem noch für den Tod seiner geliebten Padmé verantwortlich, hatte seinen alten Freund und Meister Obi-Wan auf dem Gewissen und stand nun vor der Gelegenheit, seinem Sohn das Leben zu retten. In seiner letzten heldenhaften Bemühung der Selbstaufopferung und in der Hoffnung, die eingesehenen Fehler in seinem Leben zu korrigieren und seine vernebelte Wahrnehmung als Darth Vader fallen zu lassen, trat die gute Seite des Anakin Skywalker aus der Dunkelheit. Aufopferungsvoll nahm er den Imperator in die Höhe, wodurch die Machtblitze seinen mechanischen Kreislauf störten, und warf ihn den Reaktorschacht des Todessterns hinab. Anakins Sauerstoffgerät wurde kurzgeschlossen und er drohte zu ersticken, aber durch diese Tat hoffte er, seine Fehler auszugleichen.

    Letztendlich brachte Anakin Skywalker die Macht wieder ins Gleichgewicht, wie es von dem Auserwählten in der Prophezeiung gesagt wurde. Durch Palpatines Fall wurde diese erfüllt und Anakin Skywalker war erlöst. Er bat seinen Sohn, ihm zu helfen seine Maske abzunehmen, sodass er seinen Sohn zumindest einmal mit eigenen Augen sehen konnte. Anakin gab zu, dass Luke Recht gehabt hatte und noch immer Gutes in ihm steckte. Mit diesen Worten starb Anakin Skywalker und wurde eins mit der Macht.[112]

    Post Mortem[Bearbeiten]

    Erlösung und Vermächtnis[Bearbeiten]

    Anakin (l.) erfüllte die Prophezeiung und wurde eins mit der Macht.

    Luke entkam dem explodierenden Todesstern und erreichte Endor, wo er seinen Vater mit demselben Todesritual eines Jedi einäscherte. Während der Feierlichkeiten auf Endor erschien neben den geisterhaften Gestalten von Obi-Wan Kenobi und Yoda auch die von Anakin Skywalker. Mit dem Untergang der letzten beiden Sith hatte Anakin das Gleichgewicht hergestellt und sein Schicksal erfüllt, wodurch er von der guten Seite der Macht aufgenommen wurde und in deren Umwelt gestorben war.[112] Trotz seiner Erlösung in der Macht, blieb Anakin den Bewohnern der Galaxis als Darth Vader in Erinnerung und damit als Symbol der Angst und Unterdrückung. Zudem ging auch nach Endor das Gerücht um, dass Vader die Schlacht von Endor überlebt hatte.[113] Es bildete sich sogar ein entsprechender Kult, die Akolythen des Jenseits.[114] Sie kleideten sich wie der Sith-Lord mit Masken und schwarzen Umhängen und sprühten die Nachricht “Vader lebt” mit einer stilisierten Version der Maske des Sith auf diversen Welten an Wände.[115][114] Die Akolyten konnten sogar ein rotes Lichtschwert an sich bringen, das angeblich Vader gehört hatte.[114] Die Akolyten machten sich stärker bemerkbar, als sie Unruhen in Coronet, der Hauptstadt von Corellia, auslösten. Dabei trugen sie hauptsächlich Nahkampfwaffen, die, angelehnt an Vaders Lichtschwert, rot angemalt waren.[115] Auf Anordnung von Yupe Tashu, einem Berater des verstorbenen Imperators, griffen die Akolythen im Namen der Sith kurz vor der Schlacht von Jakku diverse Außenposten der Neuen Republik an.[116]

    Verehrung durch seinen Enkel[Bearbeiten]

    „Vergib mir! Ich fühle es schon wieder – den Sog zur Hellen Seite. Der Oberste Anführer hat es gespürt. Zeige sie mir erneut, die Macht der Dunkelheit, und dann wird uns nichts mehr im Weg stehen. Zeige sie mir, Großvater, und ich werde beenden, was du begonnen hast.“— Kylo Ren im Zwiegespräch zu Vaders Maske (Quelle)

    Kylo Ren konnte die Überreste von Vaders Helm an sich bringen.

    Ein Jahr nach Anakins Tod wurde sein Enkelsohn Ben Solo geboren, der aus der Beziehung zwischen Leia und Han hervorging. Wie auch sein Großvater kämpfte Ben mit der Dunklen Seite, verfiel ihr schließlich und wurde zum Schüler von Snoke, dem Obersten Anführer der Ersten Ordnung. Fortan nannte er sich Kylo Ren und trat als Meister der Ritter von Ren in Erscheinung. Inspiriert wurde er dabei von Darth Vader, der für ihn die Verkörperung der Dunklen Seite darstellte. Kylo gelangte in den Besitz der alten und verkohlten Überreste von Vaders Atemmaske, die vom Scheiterhaufen auf Endor geborgen werden konnten. Die Maske bahrte er auf einem Schrein in einem Quartier an Bord seines Kommandoschiffs, der Finalizer, auf, wo er Zwiegespräche mit ihr führte, um Kraft, Stärke und Entschlossenheit zu gewinnen. Kylos Bestreben war es, das Werk seines Großvaters zu vollenden, ohne dabei der selben Sentimentalität zu verfallen, die seiner Meinung nach nicht nur den Tod des Dunklen Lords forderte sondern auch den Untergang des Imperiums besiegelte.[117][118] Um sich gegenüber seinem Großvater zu beweisen, zog Ren unter anderem in den Kampf gegen die Benathy, die Vader zwar bezwungen hatte, die aber nach dem Fall des Imperiums wieder expandierten. Im Gegensatz zu Vader konnte Ren das Zillo-Biest töten und unterwarf die Benathy der Ersten Ordnung.[75]

    Anakins altes Lichtschwert, welches zuvor in den Besitz von Luke übergegangen war und auf Bespin verloren schien, konnte geborgen werden und wurde später an die Schrottsammlerin Rey weitergegeben.[117][118]

    Quellen[Bearbeiten]

    Einzelnachweise[Bearbeiten]

    Die Geschichte von Anakin Skywalker beziehungsweise Darth Vader und insbesondere die der Familie Skywalker spielt in den Filmen der Star-Wars-Saga eine zentrale Rolle. Sein Lebensweg, angefangen von der Kindheit bis hin zu seinem Tod, wird dabei aus verschiedenen Sichtweisen dargestellt. Anakin stellt den mythologisch archetypischen Held dar, welcher durch naives, egoistisches, aber auch teilweise selbstloses Handeln sich von seinen eigentlichen Idealen abwendet, ohne es selbst wahrzunehmen.

    Inhaltsverzeichnis

    • 1 Konzeption
    • 2 Widersprüche im Kanon
    • 3 Trivia
    • 4 Unkanonische Geschichten
    • 5 Darsteller von Anakin Skywalker
    • 6 Darsteller von Darth Vader
    • 7 Auftritte in Videospielen
      • 7.1 Lego-Spiele
    • 8 Merchandise
      • 8.1 Kartenspiele
    • 9 Einzelnachweise

    Konzeption[Bearbeiten]

    Die Konzeption Darth Vaders ist fest mit der Entstehungsgeschichte von Episode IV – Eine neue Hoffnung, damals noch unter dem Titel Krieg der Sterne veröffentlicht, von 1977 verknüpft. Regisseur und Drehbuchautor George Lucas beschäftigte sich bei der Ausarbeitung seiner Figuren mit zwei Gegensätzen, die Teil seiner eigenen Identität waren: Ein naiver, unschuldiger Idealismus und eine zynische, von Pessimismus geprägte Weltsicht. Die erste Erwähnung von Darth Vader findet sich in Lucas’ Rohentwurf zu Krieg der Sterne, der auf den Mai 1974 datiert ist. Dort wird er als „großer, grimmig blickender“ Humanoid beschrieben, der zusammen mit Prinz Valorum, ein „schwarzer Ritter der Sith“, als Antagonist im Film vorgesehen war. In dieser noch frühen Phase der Filmkonzeption ist Prinz Valorum derjenige Krieger, der schwarze Gewänder und eine Gesichtsmaske trägt sowie mit einem „Laserschwert“ umzugehen weiß. Am Ende wendet sich Valorum vom Bösen ab und schlägt sich auf die Seite der Helden, um diesen zu helfen. Bei seiner weiteren Arbeit veränderte Lucas immer wieder einzelne Elemente und vertauschte oder änderte die Namen seiner Charaktere. In seinem ersten Drehbuchentwurf, den Lucas im Juli 1974 fertigstellte, findet sich ein Cyborg namens Akira Valor, dem lediglich noch sein Kopf und sein rechter Arm geblieben sind, während alles andere durch Prothesen oder Maschinen ersetzt werden musste. Wie George Lucas erklärte, sei ihm der Name „Darth Vader“ einfach in den Sinn gekommen, nachdem er einige Verbindungen mit dem Wort „Darth“ und bekannten amerikanischen Nachnamen wie „Smith“ und „Wilson“ ausprobierte. Erst in einem Interview mit dem Magazin Rolling Stones, das 2005 erschienen ist, erklärte Lucas weiter, dass „Darth“ eine Variation des englischen Wortes „dark“ (zu dt. dunkel) ist und sich „Vader“ aus dem Wort „father“ (zu dt. Vater) ableitet – also Dunkler Vater.[1] Der Zusatz „Vader“ kann auch aus dem niederländischen Wortschatz stammen, was übersetzt ebenfalls „Vater“ bedeutet. Es besteht außerdem eine Ähnlichkeit zum englischen Wort „invader“, was so viel wie „Eindringling“ oder „Invasor“ bedeutet.

    Zwar hat George Lucas nie genau erwähnt, auf welchen Hintergrund der Begriff „Anakin“ zurückzuführen ist, trotzdem lassen viele Ableitungen darauf schließen, dass der Name nicht willkürlich entstanden ist. Der Name Anakin bedeutet auf Sanskrit „Krieger“. Außerdem könnte Anakin auch ein Synonym mit dem Bezug des Auserwählten sein, denn wenn man den Namen in „An Akin“ teilt, ergibt das übersetzt die Bezeichnungen „einzigartig“ oder auch „Gleichstellung“. Weitere Interpretationen zufolge kann „Anakin“ sich von dem Namen „Enak“ aus dem hebräischen ableiten, was übersetzt „Gigant“ bedeutet. Anak, Anakim oder Enak kommt in der Bibel einige Male vor. Dort werden zum Beispiel die Nephilim als Söhne Enaks bezeichnet. Diese waren die Söhne von Engeln, die menschliche Gestalt angenommen hatten und mit menschlichen Frauen Kinder zeugten. Die Nephilim zeichneten sich durch Bösartigkeit, Gewalt und besondere Körpergröße und Kraft aus. Sie waren buchstäblich Söhne gefallener Engel. George Lucas verwendete in Star Wars oft Namen und Charaktere aus vielen Mythologien und Kulturen. Somit lässt sich auch eine Verbindung zwischen Anakins Geburt ohne Vater und Jesu Christi Geburt herstellen.

    Widersprüche im Kanon[Bearbeiten]

    • Obwohl in zahlreichen Quellen angegeben ist, dass Anakin 41 VSY geboren wurde (das Datum als solches steht in Jedi vs. Sith – The Essential Guide to the Force, Romane wie Der Weg des Padawan und der Die Rache der Sith bestätigen dies mit Altersangaben Anakins zu bestimmten Zeiten), legte Leland Chee in seinem Blog auf StarWars.com das Datum 41,9 fest. Gleichzeitig setzt er das Datum von Episode I auf 3:4:14 NGR, womit Anakin im Film bereits zehn und nicht wie in diversen Quellen angegeben, neun Jahre alt ist. Zwar sind die Angaben von Leland Chee als offiziell zu verstehen, doch widersprechen sie in diesem Fall anderen Quellen und widersprechen sich gegenseitig.
    • Auf dem Cover von Clones ist Darth Vader im Lichtschwertkampf gegen seinen Klon zu sehen, obwohl in der Geschichte selbst deutlich wird, dass das Lichtschwert des Klons gar nicht funktionieren kann. Wie genau der Kampf zwischen den beiden am Ende des Romans stattfindet, wird nicht ganz klar.

    Trivia[Bearbeiten]

    Vader in seiner weißen Rüstung.

    • Darthvaderum ist eine Gattung der Hornmilben. Die REM-Bilder der Mundregion erinnerten den Erstbeschreiber Hunt sofort an Darth Vader.[2] Desweiteren wurden diverse Tierarten nach Darth Vader bennant: die Grabwespenart Polemistus vaderi, sowie die Insekten Thricops vaderi, Neleothymus vaderi, Arketypon vaderi und Agathidium vaderi. Außerdem die Schneckenart Chondrula vaderi und diverse Krebstierarten Epimeria vaderi, Oedicerina vaderi, Podosirus vaderi und Pseudaeginella vaderi[3] und die Riesenkuglerart Zoosphaerium darthvaderi.[4]
    • Die neuseeländische Münzprägeanstalt New Zealand Mint hat Gold- und Silbermünzen mit diversen Star-Wars-Motiven herausgebracht. Darunter waren auch verschiedene Motive auf denen Anakin Skywalker oder Darth Vader abgebildet waren.
    • Anakin Skywalker hatte in der Rolle des Darth Vader einen Gastauftritt im vierten Teil der Soul-Calibur-Videospielreihe. Dort war er zunächst nur für die PS3-Version erhältlich, konnte aber über XBox Live kostenpflichtig heruntergeladen werden.
    • Darth Vader taucht als Bösewicht in Nachts im Museum 2 auf.
    • In Stirb langsam 2 wird ein Flughafen mit Namen Annex Skywalk (gesprochen „Anak Skywalk“) bedroht. Der Name ist ein Beweis für die Zusammenarbeit der Teams der Stirb langsam-Reihe und Star Wars.
    • Dem P.M.-Magazin (Ausgabe 08/2010) zufolge fanden französische Mediziner heraus, dass Darth Vader sechs von neun Kriterien für die Diagnose des Borderline-Syndroms erfüllt, einer Persönlichkeitsstörung, die sich in impulsivem Verhalten und emotionaler Instabilität äußert. Für die Diagnose ist es nötig, dass der Patient fünf der neun Symptome erfüllt.
    • In den 1980er Jahren gab es einen Wettbewerb, bei dem Kinder einen Wasserspeier für die Washington National Cathedral gestalten sollten, der das Gesicht des Bösen widerspiegelt. Obwohl Christopher Rader mit seinem Bild eines Darth-Vader-Helms nur den dritten Platz erreichte, wurde eine Skulptur von Darth Vader angefertigt und an der Kathedrale befestigt.
    • In der vierten Version von Lucas’ Skript zu Eine neue Hoffnung sollte Darth Vader aus Frust einen Kaffeebecher mit der Macht zerquetschen, nachdem Tarkin ihm befiehlt, Conan Antonio Motti loszulassen.[5] Diese Szene ist allerdings im Comic zum Film noch enthalten.[6]
    • In der Geschichte Die Weltraumritter, veröffentlicht in der 338. Ausgabe des Lustigen Taschenbuchs schauen Micky Maus, Donald Duck, und Goofy in einen Star-Wars-ähnlichen Film. Die drei landen durch eine Erfindung Daniel Düsentriebs in der Filmwelt und übernehmen die Rollen verschiedener Figuren. Eine dieser Figuren ist der gefürchtete Lord Veder, dessen Rolle Goofy übernimmt. Dabei trägt er einen Anzug und eine Maske ähnlich denen von Darth Vader.

    Unkanonische Geschichten[Bearbeiten]

    • In Die Rückkehr der Jedi-Ritter, einer Ausgabe der nichtkanonischen Infinities, überlebt Vader die Vernichtung des Imperators und kehrt als Jedi in einer weißen Rüstung wieder zurück.
    • Im Videospiel Die Rache der Sith gibt es ein unkanonisches Ende, in dem es Darth Vader gelingt, über Obi-Wan Kenobi zu springen und ihn anschließend zu töten. Später, als Palpatine ihm ein neues Lichtschwert übergibt, tötet Vader diesen ebenfalls.
    • Auch im Videospiel The Force Unleashed gibt es ein unkanonisches Ende. Anstatt Palpatine anzugreifen und die versammelten Rebellenanführer zu retten, kann der Spieler den am Boden liegenden Darth Vader töten. Starkiller wird daraufhin zu Palpatines neuem Handlanger.

    Darsteller von Anakin Skywalker[Bearbeiten]

    Anakin Skywalker wird in Die dunkle Bedrohung von Jake Lloyd, in Angriff der Klonkrieger und Die Rache der Sith von Hayden Christensen und in Die Rückkehr der Jedi-Ritter von Sebastian Shaw dargestellt. Die kurze Szene, worin Anakin als geisterhafte Gestalt neben Obi-Wan und Yoda erscheint, wurde im Jahre 2004 anlässlich der DVD-Veröffentlichungen geändert. Dadurch wird der Geist nicht mehr von Sebastian Shaw dargestellt, sondern von Hayden Christensen, der in diese Szene digital hineinkopiert wurde. Diese Änderung ist gerade wegen des großen Altersunterschieds zwischen Shaw und Christensen umstritten. Dazu kommt, dass der digital ersetzte Anakin in derselben jugendhaften Erscheinung auftritt, wie er auch in Die Rache der Sith zu sehen ist. Sebastian Shaws Auftritt, als Luke Anakins Maske abnimmt, wurde zwar optisch den vorherigen Teilen angepasst, erfuhr jedoch keinen Wechsel der Schauspieler.

    Werk Darsteller und englischer Sprecher deutscher Sprecher
    Episode I – Die dunkle Bedrohung Jake Lloyd Constantin von Jascheroff
    Episode II – Angriff der Klonkrieger Hayden Christensen Wanja Gerick
    Episode III – Die Rache der Sith
    Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter Hayden Christensen/Sebastian Shaw Horst Schön
    Clone Wars Mat Lucas Wanja Gerick
    The Clone Wars Matt Lanter
    Rebels

    Darsteller von Darth Vader[Bearbeiten]

    Werk Darsteller und englischer Sprecher deutscher Sprecher
    Episode III – Die Rache der Sith Gene Bryant (Darsteller)
    James Earl Jones (Synchronsprecher)
    Reiner Schöne
    Rogue One Spencer Wilding (Darsteller)
    James Earl Jones (Synchronsprecher)
    Martin Kautz
    Episode IV – Eine neue Hoffnung David Prowse (Darsteller)
    James Earl Jones (Synchronsprecher)
    Heinz Petruo
    Episode V – Das Imperium schlägt zurück David Prowse (Darsteller)
    James Earl Jones (Synchronsprecher)
    Heinz Petruo
    Jan Spitzer (neue Szene)
    Reiner Schöne (DVD-Version von 2006)
    Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter David Prowse (Darsteller)
    James Earl Jones (Synchronsprecher)
    Heinz Petruo

    Auftritte in Videospielen[Bearbeiten]

    • Im Shooter Battlefront II von Pandemic Studios aus dem Jahr 2005 sind Anakin Skywalker und Darth Vader als spielbare Helden verfügbar. In der Einzelspielerkampagne kann der Spieler sich im Verlauf der Mission auf Coruscant entscheiden, ob er Skywalker spielen will, dies jedoch auch ablehnen. In der Kampagne ergibt sich außerdem während der Mission auf der Tantive IV und Hoth die Möglichkeit, Darth Vader zu spielen. Im Mehrspielermodus, Soforteinsatz und der Galaxis-Eroberung kann Skywalker auf Mustafar und Vader auf Dagobah, Endor, Hoth und der Tantive IV gespielt werden. Vaders Standardangriff ist mit seinem Lichtschwert, mit dem er auch Blocken kann. Sekundäre Fähigkeiten sind der Lichtschwert-Wurf und der Macht-Würgegriff. Außerdem bewegt sich Vader langsamer als die meisten anderen Helden im Spiel. Anakin Skywalker hat ebenfalls sein Lichtschwert als Standardangriff und kann damit blocken. Als sekundäre Fähigkeit besitzt er ebenfalls den Schwertwurf, jedoch als Zweites den Macht-Schub. Anakins Funktionsweise entspricht dem eines Standard-Jedi im Spiel.[7]
    • Im Strategiespiel Empire at War von Petroglyph kann Darth Vader als Held des Imperiums gesteuert werden. Am Boden können die Fähigkeiten “Schlag der Macht” und „Machtstoß“ eingesetzt werden. Erstere tötet feindliche Infanteristen in der näheren Umgeung um Vader, während man mit Letzterer ein Fahrzeug zerstören kann. Ansonsten nutzt Vader im Kampf sein Lichtschwert, das Schilde durchdringt. Im Weltraum fliegt Darth Vader seinen TIE-X1-Turbosternenjäger. Hier kann er die Fähigkeit “Flügelmänner rufen” einsetzen, die ihm TIE-Jäger an die Seite stellt. In der Erweiterung Empire at War – Forces of Corruption bleiben Vaders Fähigkeiten diesselben. Zusätzlich kann sein Flaggschiff, die Exekutor im Modus “Galaxis Eroberung” gebaut werden.
    • In dem Shooter Battlefront von EA aus dem Jahr 2016 ist Darth Vader als Held auf der Seite des Imperiums spielbar. Seine Fähigkeiten sind Macht-Würgegriff, Lichtschwertwurf und Schwerer Schlag. Mit dem Todesstern-DLC hielt auch Vaders TIE-X1-Turbosternenjäger Einzug in das Spiel, der als Fähigkeiten Schutzschild, Tempoboost und Ionenkanonen einsetzen kann. Außerdem können andere Spieler als Vaders Flügelmänner mit verbesserten TIE-Jägern spawnen.
    • Im Nachfolger Battlefront II aus dem Jahr 2017 sind erneut Vader und sein Sternenjäger als spielbare Helden enthalten. Der Sith hat nun die leicht abgewandelten Fähigkeiten Lichtschwert-Wurf, Fokussierte Wut und Würgegriff, während im Sternenjäger Nachbrenner, überwältigende Salve und Sith-Hass eingesetzt werden können. Anakin Skywalker wurde als Held für die Galaktische Republik beziehungsweise Helle Seite mit dem „Chosen One“-Update hinzugefügt. Er hat die vier Fähigkeiten Magnet-Dominanz, heroische Stärke, leidenschaftlicher Hieb und Vergeltung. Das alternative Aussehen „Jedi-Robe“ wurde ebenfalls mit diesem Update eingeführt.[8] Mit „General Skywalker“ wurde ein weiteres Aussehen durch das „Where are those Droidekas?“-Update hinzugefügt.[9]

    Lego-Spiele[Bearbeiten]

    Spiel Figurenname Freischaltbar durch
    LEGO Star Wars – Das Videospiel Anakin Skywalker (Kind) Abschließen des Levels „Eroberung des Palasts“
    Anakin Skywalker (Padawan) Abschließen des Levels „Droidenfabrik“
    Anakin Skywalker (Jedi) Abschließen des Levels „Der Kanzler in Gefahr“
    Anakin Skywalker (Darth Vader) Abschließen des Epilogs
    Anakin Skywalkers Podrenner Nicht freischaltbar
    LEGO Star Wars II – Die Klassische Trilogie Anakin Skywalker (Geist) Nach Abschluss aller Level für 1.000.000 Studs erhältlich
    Darth Vader Abschließen des Levels „Jedi-Schicksal“
    LEGO Star Wars – Die komplette Saga Anakin Skywalker (Kind) Abschließen des Level I-5
    Anakin Skywalker (Padawan) Abschließen des Level II-3
    Anakin Skywalker (Jedi) Abschließen des Level III-2
    Anakin Skywalker (Geist) Nach Abschluss des Level VI-6 für 1.000.000 Studs erhältlich
    Darth Vader Anschließen des Level VI-5
    Anakins Podrenner Abschließen des Level I-4
    Anakins Speeder Abschließen des Level II-1
    TIE-Jäger (Darth Vader) Nach Abschluss des Level IV-6 für 50.000 Studs erhältlich
    LEGO Star Wars – Das Erwachen der Macht Anakin Skywalker (Podracer) Finden eines Karbonitblocks auf Jakku
    Anakin Skywalker Finden eines Karbonitblocks auf der Starkiller-Basis
    Darth Vader Abschließen des Prologs

    Merchandise[Bearbeiten]

    Kartenspiele[Bearbeiten]

    Aufgrund seiner tragenden Rolle ist Anakin Skywalker/Darth Vader in den meisten Kartenspielen vertreten.

    Topps Force Attax   Serie 1 Serie 2 Serie 3 Serie 4 Serie 5 Serie 5: Spezialkarten
    Nummer Name Angriff Abwehr Klasse Wertung
    001 Anakin Skywalker 73 84 Jedi-Ritter 5*
    047 Anakin’s Jedi Sternenjäger 57 59 Fahrzeug 2*
    101 Anakin Skywalker & Obi-Wan Kenobi 83 86 Jedi-Ritter 5*
    102 Anakin Skywalker & Ahsoka Tano 76 88 Jedi-Ritter 5*
    103 Anakin Skywalker & Captain Rex 75 87 Jedi-Ritter 5*
    104 Anakin Skywalker & R2-D2 74 86 Jedi-Ritter 5*
    131 Jedi-Ritter: Anakin Skywalker & Yoda +5 +5 Jedi-Ritter 5*
    151 Star Jedi: Anakin Skywalker 78 89 Jedi-Ritter 5*
    171 Force Meister: Anakin Skywalker 100 94 Jedi-Ritter 5*
    001 Anakin Skywalker 79 85 Jedi-Ritter 5*
    083 Anakin’s Jedi Sternenjäger 59 62 Fahrzeug 5*
    088 BARC Speeder: Anakin 53 55 Fahrzeug 5*
    155 Can-cell 41 25 Bestie 1*
    171 Anakin Skywalker : Count Dooku +4 +4 Jedi : Sith 5*
    172 Asaj Ventress : Anakin Skywalker +3 +3 Jedi : Sith 3*
    174 Anakin Skywalker : Savage Opress +5 +5 Jedi : Sith 5*
    178 Jedi-Ritter: Anakin Skywalker +3 +3 Jedi-Ritter 3*
    185 Jedi-Ritter: Anakin Skywalker +5 +5 Jedi-Ritter 5*
    193 Star-Karten: Anakin Skywalker 84 90 Jedi-Ritter 5*
    213 Star-Karten: Obi-Wan & Anakin 86 87 Jedi-Ritter 5*
    214 Star-Karten: Anakin & Ahsoka 81 87 Jedi-Ritter 5*
    225 Force Meister: Anakin Skywalker 89 95 Jedi-Ritter 5*
    001 Anakin Skywalker 82 87 Jedi-Ritter 5*
    170 Jedi-Ritter: Anakin Skywalker +5 +5 Jedi-Ritter 5*
    193 Star-Karten: Anakin Skywalker 84 90 Jedi-Ritter 5*
    225 Force Meister: Anakin Skywalker 88 95 Jedi-Ritter 5*
    LE1 Limitierte Auflage: Anakin Skywalker 87 91 Jedi-Ritter 5*
    001 Anakin Skywalker 82 88 Jedi-Ritter 5*
    053 Jedi-Sternenjäger 58 61 Fahrzeug 3*
    171 Jedi-Ritter: Anakin Skywalker +5 +5 Jedi-Ritter 5*
    193 Star-Karten: Anakin Skywalker 84 90 Jedi-Ritter 5*
    225 Force Meister: Anakin Skywalker 88 95 Jedi-Ritter 5*
    LE2 Limitierte Auflage: Anakin Skywalker 89 93 Jedi-Ritter 5*
    001 Anakin Skywalker 83 87 Jedi-Ritter 5*
    041 Anakin’s Jedi Sternenjäger 59 54 Fahrzeug 2*
    106 Jedi-Ritter: Anakin Skywalker +5 +5 Jedi-Ritter 5*
    129 Star-Karten: Anakin Skywalker 85 89 Jedi-Ritter 5*
    161 Force Meister: Anakin Skywalker 88 91 Jedi-Ritter 5*
    50 Lmitierte Auflage: Anakin Skywalker 89 100 Jedi-Ritter 5*
    LEAS Limitierte Auflage: Anakin Skywalker 90 94 Jedi-Ritter 5*
    001 Anakin Skywalker 85 89 Jedi-Ritter 5*
    033 Star-Karten: Anakin Skywalker 87 89 Jedi-Ritter 5*

    Einzelnachweise[Bearbeiten]

    1. Das Buch Vader
    2. G.S. Hunt, 1996: “Description of predominantly arboreal plateremaeoid mites from eastern Australia (Acarina: Cryptostigamata: Plateremaeoidea)”, Records of the Australian Museum, (DOI: 10.3853/j.0067-1975.48.1996.432)
    3. Catalogue of Life: 2019 Annual Checklist abgerufen am 04.07.2021.
    4. Zoosphaerium darthvaderi in der englischsprachigen Wikipedia
    5. Star Wars Insider (Ausgabe 96: „Set Piece: Death Star Conference Room“)
    6. The Comics Companion (Seite 68)
    7. Battlefront II: Prima Official Game Guide (Seite 28 f.)
    8. Community Transmission - Chosen One Update
    9. Community Transmission - Where are those Droidekas?

    Warum hat Anakin keinen Vater?

    In Episode 1 - Die dunkle Bedrohung erklärt Anakins Mutter Shmi Skywalker gegenüber Qui-Gon Jinn zwar, dass es keinen Vater gegeben habe, was zur Annahme führt, dass die sogenannten Midi-Chlorianer für die Empfängnis verantwortlich sind.

    Ist Darth Sidious Anakin Skywalker's Father?

    Neue „Star Wars“-Geheimnisse enthüllt: Darth Sidious als Anakins Vater und Leia als Auserwählte. Die zweite Trilogie von „Star Wars“-Schöpfer George Lucas sollte durchaus anders aussehen.

    Wie wurde Anakin gezeugt?

    Wie Palpatine zum Vater von Anakin Skywalker wurde Der Auserwählte wurde durch die Manipulation von Midi-Chlorianern erschaffen – nur nicht von Darth Plagueis, sondern von dessen Schüler Darth Sidious.

    Wie Anakin zu Darth Vader wird?

    Seine Eigenwilligkeit, seine Arroganz und seine Angst vor Verlust ermöglichten es dem Sith-Lord Darth Sidious, Anakin auf die Dunkle Seite der Macht zu ziehen. Auf diese Weise wurde er zu dem Sith Darth Vader.

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