Es ist der Tag der Deutschen Einheit – und für die meisten von uns bedeutet der Feiertag: Wir haben frei und Zeit, etwas Schönes zu unternehmen. Blöd nur, dass am Feiertag die meisten Geschäfte geschlossen haben und montags auch die Event-Kiste nicht die vollste ist. Aber keine Sorge, wir haben dennoch einige Idee, was ihr alles mit dem freien Tag in Köln anstellen könnt.
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Das vergnügteste Frühstück Kölns im LumosWir lieben gutes Frühstück – und wer wissen will, wie wir uns einen leckeren Start in den Tag im Idealfall vorstellen, sollte im Lumos in Ehrenfeld vorbeischauen. In dem stylishen Café an der Lichtstraße gibt es nämlich Kölns erstes und bisher einziges Mit-Vergnügen-Frühstück. Dass es sich dabei um unseren absoluten Favoriten auf der Lumos-Karte handelt, versteht sich von selbst. Die Kombi aus pochierten Bio-Eiern, Joghurt, Spinat, Landbrot und Salat finden wir einfach nur zum Reinlegen. Und dass es diesen Schmackofatz für faire 11 (natürlich!) Euro gibt, haben alle, die uns und unsere kleine 11er-Obsession kennen, natürlich auch schon geahnt. Keine Sorge, das Lumos hat noch mehr in petto: hausgemachte Pancakes mit Früchten, himmlische Mandelcroissants, Grilled Sandwiches, Avocadobrot, Shakshuka, veganes Frühstück, Kaffee und Kuchen – und sogar einen wechselnden Mittagstisch, der richtig was kann.
- Lumos , Lichtstraße 64, 50825 Köln
- Dienstag – Sonntag: 10–18 Uhr
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Flohmarktmeile am Rheinufer in der AltstadtEiner der schönsten und auch ältesten Flohmärkte der Stadt findet von Frühjahr bis Herbst ein- oder auch zweimal pro Monat direkt am Rhein statt. An der Rheinpromenade in der Altstadt, zwischen Hohenzollernbrücke und Bastei, bieten Aussteller*innen aus ganz Deutschland ihre Waren an – und das schon seit mehr als 40 Jahren. Etwa 150 Händler*innen, aber auch Privatpersonen laufen hier mit Porzellan, Kleinmöbeln, Antikem und Kuriosem auf. Wer hungrig ist, sollte Ausschau nach dem Foodtruck von "Veggie Foods" halten – dort gibt es nämlich Fritten mit üppigen Veggie-Toppings und die sind richtig lecker.
- Flohmarkt Kölner Altstadt , Konrad-Adenauer-Ufer, 50668 Köln
- Termine 2022: 20. März, 17. & 18. April, 5. & 6. Juni, 23. & 24. Juli, 27. & 28. August, 2. & 3. Oktober, 29. & 30. Oktober
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TimeRide – Reise in die VergangenheitWer eine Zeitreise ins alte Köln erleben möchte, der hat dank Virtual Reality die Chance dazu – und zwar bei TimeRide am Alter Markt. In 45 Minuten und an drei Stationen erlebst du hier das Köln der legendären Zwanziger Jahre. Highlight ist die Fahrt mit der historischen Straßenbahn. Dank VR-Brille erlebst du dabei eine Rundfahrt durch die alte Kölner Altstadt. Wer noch tiefer in die Stadtgeschichte eintauchen möchte, der wählt die TimeRide-Stadtführung. Zusammen mit einem Stadtführer begibst du dich zu Fuß auf eine einstündige Zeitreise entlang der alten Straßenbahnstrecke vom Rheinufer bis zum Alter Markt.
- Time Ride , Alter Markt 36-42, 50667 Köln
- Montag – Sonntag: 10–20 Uhr
- 12,50 Euro
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Entspannung pur im NeptunbadWer sich und seinem Körper mal was Gutes tun will und eine Auszeit vom stressigen Alltag sucht, der ist im Neptunbad an der richtigen Adresse. Hier kann man perfekt alleine hinkommen und entspannen. Eröffnet wurde das Bad am Neptunplatz bereits 1912 – damals war es die erste neuzeitliche Badeanstalt in einem Kölner Vorort. Heute ist Ehrenfeld natürlich längst zentraler Teil der Stadt. Im Neptunbad steht heute alles im Zeichen von Wellness und Fitness. Erholung verspricht vor allem die asiatische Sauna- und Bäderlandschaft: Hier warten sieben verschiedene Saunen im Innen- und Außenbereich, Pools, ein japanischer Zen-Garten und vier große Sonnenterrassen auf euch.
- Neptunbad , Neptunplatz 1, 50823 Köln
- täglich 9–0 Uhr
- Montag – Freitag: ab 21,50 Euro, Samstag – Sonntag: ab 24,50 Euro
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Buntes Treiben auf der Junkersdorfer KirmesDie Junkersdorfer Kirmes ist die zweitgrößte Kirmes Köln und lockt einmal im Jahr mit unterschiedlichen Fahrgeschäften und Food-Ständen. Am Montag, 3. Oktober 2022, ist "Historischer Tag" auf der Kirmes – freuen dürft ich euch unter anderem auf Live-Musik von Deluxe Hoch Zwei (18 Uhr). Sparfüchse sollten am Dienstag zwischen 14 bis 19 Uhr vorbeischauen, denn dann könnt ihr jeweils zwei Runden fahren, müsst aber nur eine bezahlen. Geöffnet ist jeweils bis 22 Uhr.
- Junkersdorfer Kirmes , Salzburger Weg, 50933 Köln
- 30. September bis 4. Oktober 2022
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Forstbotanischer Garten und FriedenswaldIm Süden Kölns liegen der Forstbotanische Garten und der anliegende Friedenswald, die zusammen stolze 45 Hektar umfassen. In der Gartenanlage könnt ihr euch die Rhododendron-Schlucht, einen Heidegarten, Pfingstrosen sowie eine japanische Ecke mit Kirschblüten und Azeelen anschauen. Auch auf Mammutbäume stoßt ihr hier. Außerdem ist im Forstbotanischen Garten ein Pfau unterwegs, der mit etwas Glück sein prachtvolles Gefieder für euch aufspannt. Im Friedenswald gibt es eine große Wiesenfläche, auf der ihr euch entspannen könnt. Umzingelt werdet ihr von Bäumen, Gewächsen und Sträuchern aus aller Welt – herrlich!
- Forstbotanischer Garten und Friedenswald , Schillingsrotter Str. 100, 50996 Köln
- November – Februar: 9–16 Uhr, März, September, Oktober: 9 – 18 Uhr, April – August: 9–20 Uhr
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Eine Führung durch die ZentralmoscheeSie ist nicht zu übersehen: Die Kölner Zentralmoschee mit ihrer riesigen Kuppel und den beiden Minaretten prägt seit einigen Jahren das Bild Ehrenfelds. Fast noch beeindruckender als die Außenansicht ist jedoch der Blick von innen. Im über 2000 Quadratmeter großen Gebetsraum wandeln Besucher*innen auf Socken über einen hellblauen Teppich und blicken auf geschwungene Wände in Weiß-Gold. Auch Nicht-Muslime sind immer herzlich willkommen und können sich die Räume außerhalb der Gebetszeiten anschauen. Wer nicht nur gucken, sondern auch etwas erfahren will, der nimmt am besten an einer der öffentlichen Führungen teil – die finden jeweils mittwochs und freitags um 15.15 Uhr statt.
- Zentralmoschee , Venloer Str. 160, 50823 Köln
- Öffentliche Führungen mittwochs, freitags, samstags und sonntags jeweils um 15 Uhr
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Pizza wie in Neapel in der Pizzeria Made In NapoliLaut und chaotisch geht es im "Made in Napoli" zu. Das liegt vor allem daran, dass die kleine Pizzeria an der Venloer Straße immer proppenvoll ist. Wer einmal einen Platz ergattert und hier gegessen hat, der weiß auch warum: Die Pizza schmeckt umwerfend und der Name "Made in Napoli" verspricht nicht zu viel. Hier bekommt ihr Pizzen mit fluffig-dickem Rand und hauchdünnem Boden – so wie eine neapolitanische Pizza eben sein muss. Außerdem werdet ihr von waschechten Italiener*innen bekocht und bedient, sodass man glatt vergessen könnte, dass man immer noch in Köln ist. Übrigens: Es gibt auch vegane und frittierte Pizza, aber auch Pasta – falls ihr mal nicht in Pizza-Stimmung seid.