Was ist der Unterschied zwischen einer EC

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Erstellt: 29.09.2022, 09:35 Uhr

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Wer ein Girokonto bei einer Bank hat, besitzt auch eine zugehörige Karte. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Debitkarte und der EC-Karte (Girocard)?

Hamm - Wissen Sie, was für eine Bankkarte Sie in Ihrem Portemonnaie haben? Sparkasse, Volksbank und Co. bieten in der Regel verschiedene Typen mit unterschiedlichen Funktionen an. Aber worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Girocard (früher EC-Karte Girocard genannt) und Debitkarte?

EC-Karte und Debitkarte: Gibt es einen Unterschied?

Die Kartenzahlung in Deutschland boomt. 2021 zückten die Menschen in Deutschland fast 6 Milliarden Mal ihre Bankkarte an der Kasse. Im Schnitt bezahlte also jeder Bundesbürger im Supermarkt, Modegeschäft oder Restaurant 75 Mal bargeldlos. Dennoch steht die klassische EC-Karte, die viele Kunden kennen und besitzen, bei zahlreichen Banken vor dem Aus.

In Nordrhein-Westfalen und Deutschland ist mit EC-Karte in der Regel die Girocard gemeint. Dabei handelt es sich um einen deutschen Verbund von Karten, Geldautomaten und Bezahlterminals. Weil die EC-Karten - wie sie früher bezeichnet wurden - normalerweise aber nur in Deutschland und in wenigen Nachbarländern funktionieren würden, verfügen sie in der Regel über V-Pay (Visa) oder Maestro (Mastercard), damit eine Nutzung auch im Ausland möglich ist.

Doch diese Technologie ist auf dem absteigenden Ast: Immer mehr Banken setzen bei ihren Karten komplett auf die Angebote der US-Unternehmen Visa und Mastercard. Der Wandel wurde im vergangenen Jahr beschleunigt, als Mastercard im Herbst 2021 entschied, die Kooperation mit dem deutschen Girocard-System zu beenden. Ab dem 1. Juli 2023 dürfen keine EC-Karten mit Maestro-Funktion mehr ausgegeben werden. Die Sparkasse hat deshalb eine Neuerung für die digitale Sparkassen-Card angekündigt.

Unterschied zwischen Girocard und Debitkarte: Nur mit einer kann man online einkaufen

Jetzt kommt die Debitkarte ins Spiel. Grundsätzlich gilt: Eine Girocard ist auch eine Debitkarte. Denn der Begriff steht dafür, dass die Karte an ein Konto gebunden ist. Nach einem Bezahlvorgang wird das Geld unmittelbar von dem Konto abgebucht. Darin besteht der große Unterschied zur klassischen Kreditkarte, bei der die Bank dem Kunden das Geld - platt ausgedrückt - leiht und es sich später zurückholt.

Es gibt aber trotzdem Unterschiede zwischen Girocard bzw. EC-Karte und Debitkarte: Zum einen verlangen viele Banken Gebühren für die Girocard, sofern sie sie noch anbieten. Die Debitkarte ist dagegen meist kostenlos. Ein weiterer Unterschied betrifft vor allem Menschen, die gerne im Internet einkaufen. Während man mit der Debitkarte von Mastercard oder Visa problemlos online bezahlen kann, funktioniert das mit der EC-Karte nicht. Wer nur eine Girocard seiner Bank hat, benötigt zum Bezahlen von Online-Einkäufen eine zusätzliche Kreditkarte.

Anbieter von Debitkarten führen als Vorteil ihrer Karte gegenüber der Girocard an, dass sie weltweit anwendbar sei und von den meisten Händlern akzeptiert werde. Dem widerspricht die Verbraucherzentrale Hamburg: Demnach akzeptieren viele Händler die Debitkarte eben nicht, weil deren Service Provider hohe Gebühren für entsprechende Zahlungen verlange.

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Die kostenlose Girokarte wird zum Auslaufmodell. Immer mehr Banken und Sparkassen erheben dafür Gebühren. Doch was sind die Alternativen? Und worin unterscheiden sich eigentlich Giro-, EC-, Debit- und Kreditkarte? Eine Übersicht.

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Das Wichtigste in Kürze

  1. Viele Banken und Sparkassen verlangen mittlerweile Entgelte für Karten, mit denen man bargeldlos bezahlen kann.
  2. Giro- und Kreditkarten unterscheiden sich vor allem in der Art der Belastung des Kontos.
  3. Für die Girokarte gibt es umgangssprachlich viele Namen.

Stand: 29.05.2022

Immer mehr Banken und Sparkassen verlangen von ihren Kundinnen und Kunden Gebühren für die Girokarte (vormals EC-Karte). Alternativ setzen vor allem Direktbanken auf eine sogenannte Debitkarte, die sie in der Regel kostenfrei anbieten. Genau genommen sind Girokarten und Debitkarten jedoch ein und dasselbe. Genauer gesagt: Eine Girokarte ist eine Debitkarte.

Die Debitkarte

Im ursprünglichen Sinne bezeichnet eine Debitkarte ganz allgemein eine Zahlungskarte, die Geld direkt vom Girokonto des Besitzers abbucht. Umgangssprachlich wird sie auch Bankkarte, Sparkassenkarte, EC-Karte oder eben auch Girokarte genannt. Mit ihr kann man am Geldautomaten Bargeld abheben oder Waren und Dienstleistungen bargeldlos bezahlen.

Debitkarte vs. Girokarte

Vor allem Direktbanken sind jedoch dazu übergegangen, sowohl eine Debit- als auch eine Girokarte anzubieten. Der größte Unterschied zwischen diesen beiden Karten: Während man für die Girokarte immer öfter Gebühren zahlen muss, ist die Debitkarte in der Regel gebührenfrei. Die Unternehmen begründen diesen Schritt mit hohen Kosten der Girokarte und werben mit den Vorzügen ihrer Debitkarte.

Eine Debitkarte sei weltweit anwendbar, da sie von den meisten Händlern akzeptiert werde, auch fürs mobile Bezahlen. Aus unserer Sicht ist dies aber mitnichten der Fall. Viele Händler akzeptieren die Debitkarte nicht, weil deren Service Provider (das ist der Dienstleister des Händlers, über den dieser seine Zahlungen abwickelt) hohe Gebühren für damit getätigte Zahlungen verlangt. Das gilt auch für den Online-Handel.

Die Gebühren für ihre Girokarten begründen Banken und Sparkassen mit einem dichten Netz an Filialen und Geldautomaten. Diese Serviceleistung kostet die Unternehmen nach eigener Aussage viel Geld.

Die Kreditkarte

Mit Kreditkarten können Sie in Online-Shops und Läden zahlen (nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Ländern der Erde) oder rund um den Globus Geld am Automaten abheben. Deswegen sind die Karten so beliebt. Kreditkarten gibt es zum Girokonto dazu – oder von Anbietern, die die Karten nicht an ein Konto knüpfen.

Eine Kreditkarte unterscheidet sich von einer Debitkarte vor allem durch die Belastungsart. Bei einer Debitkarte wird Ihr Konto zeitnah belastet, bei einer Kreditkarte in der Regel in regelmäßigen Abständen. Bei den meisten Karten werden alle Umsätze der Kreditkarte einmal im Monat per Lastschrift vom Girokonto eingezogen. Als Kunde bekommt man quasi einen Kredit über einen kurzen Zeitraum. Vor allem viele Online-Händler, Autovermieter und Fluggesellschaften verlangen mittlerweile die Zahlung per Kreditkarte, weil diese im Vergleich zur Debitkarte über einen Kreditrahmen verfügt.

Doch Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte. Neben der „klassischen“ Variante gibt es weitere, die sich nach Art der Abrechnung und den daraus resultierenden Kosten unterscheiden.

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Ist eine Girocard das gleiche wie eine EC

Aus der EC-Karte wird die Girocard Im Jahr 2008 wurde dann von den deutschen Banken und Sparkassen die Girocard eingeführt. Ziel war es, die Zahlungssysteme in Deutschland zu vereinheitlichen und den Kunden Zugang zu möglichst vielen Geldautomaten zu ermöglichen.

Ist EC und Maestro das gleiche?

Maestro ist ein Debitzahlungssystem, mit dem Nutzer Geld von einem Geldautomaten abheben und bargeldlos bezahlen können. Eigenständige Maestro-Karten sind in Deutschland selten. Stattdessen werden Girocards (EC-Karten) mit Maestro-Funktion ausgestattet, damit sie weltweit eingesetzt werden können.

Wie heißt die EC

Viele von uns nennen ihre Girocard immer noch beim alten Namen: EC-Karte. Fast jeder hat sie. Denn die Girocard ist bei den meisten Bankkonten dabei. Wir nutzen sie täglich zum Geld abheben und bezahlen – in Deutschland und außerhalb.

Was für EC Karten gibt es?

Grundsätzlich können Sie in Deutschland drei verschiedene Typen von Bankkarten finden: Girokarten. V Pay-Karten. Maestro-Karten.

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