Was bedeuten hohe bzw niedrige wettquoten

Wettquoten erklärt: So wetten Sie erfolgreich

Wettquoten zu verstehen und optimal zu nutzen, ist vermutlich einer der wichtigsten Faktoren für erfolgreiches Wetten! Häufig wissen Wetteinsteiger nur ungefähr, was es mit der Wettquote auf sich hat und wie sie diese nutzen können. So bleibt jedoch häufig viel Geld auf der Strecke. Damit Ihnen das nicht passiert, haben wir für Sie einen kompakten und informativen Artikel zusammengestellt, der Sie umfassend über die Wettquote aufklärt und helfen Ihnen so, erfolgreicher zu wetten.

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Was ist die Wettquote?

Die Wettquote, oft auch nur Quote oder Gewinnquote genannt, ist ein wichtiges Element der Sportwetten. Sie bezeichnet den Gewinn, der sich aus dem Eintritt eines bestimmten Ereignisses ergibt. Anhand der Wettquote können Sie Ihren Gewinn errechnen:

Einsatz x Wettquote = Ihr Gewinn

Gleichzeitig sagt die Quote aber auch etwas über die Wahrscheinlichkeit aus, mit der dieses Ereignis eintreten könnte. Sie gibt den Kehrwert der errechneten Wahrscheinlichkeit z.B. für den Sieg einer bestimmten Mannschaft an. Somit erhalten Sie aus der Wettquote einen wichtigen Anhaltspunkt dafür, wie Sie tippen können.

So werden Wettquoten dargestellt

Wie sieht es mit der Quote nun aber in der Praxis aus? Wie werden die Zahlen, die einer Wette zugeordnet sind, korrekt interpretiert? Und warum findet man bei den Sportwettenanbietern drei Quoten zu einem Spiel? Das wollen wir uns nun in einem Praxisbeispiel näher ansehen und erklären.

Fallbeispiel:

Für das Spiel Team A – Team B werden die Quoten 3.35 – 3.80 – 2.10 angeboten. Drei Quoten gibt es hier deshalb, weil nicht nur auf den Sieg des Teams A oder B, sondern auch auf ein Unentschieden gewettet wird. Die Darstellung der Quoten ist dann folgendermaßen zu verstehen:

  • 3.35 = Sieg Team A bzw. Niederlage Team B
  • 3.80 = Unentschieden
  • 2.10 = Sieg Team B bzw. Niederlage Team A

Für das Spiel Team A – Team B werden die Quoten 3.35 – 3.80 – 2.10 angeboten. Drei Quoten gibt es hier deshalb, weil nicht nur auf den Sieg des Teams A oder B, sondern auch auf ein Unentschieden gewettet wird. Die Darstellung der Quoten ist dann folgendermaßen zu verstehen:

  • 3.35 = Sieg Team A bzw. Niederlage Team B
  • 3.80 = Unentschieden
  • 2.10 = Sieg Team B bzw. Niederlage Team A

Tippen Sie beispielsweise auf den Sieg von Team B, so beträgt die Wahrscheinlichkeit dafür knapp 48 % (100/2.10), was relativ hoch ist! Aufgrund der hohen Wahrscheinlichkeit gestaltet sich Ihr tatsächlicher Gewinn jedoch eher niedrig. Setzen Sie beispielsweise 100 EUR auf den Sieg von Team B, können Sie 210 EUR gewinnen (100×2.10).

Tippen Sie stattdessen den selben Betrag auf das Unentschieden, beträgt die Wahrscheinlichkeit gerade einmal rund 26 % (100/3.8), was relativ niedrig ist. Dafür würde der Gewinn mit 380 EUR umso höher ausfallen, wenn dieses unwahrscheinliche Ereignis überraschenderweise doch eintreten sollte.

Es kann jedoch auch vorkommen, dass die Quoten für den Sieg und das Unentschieden gleichauf liegen. Diese Konstellation bedeutet letzten Endes, dass der Buchmacher sich nach den aktuellen Prognosen noch nicht ganz sicher ist, welches Ereignis eintreten wird, weil beide Möglichkeiten die gleiche Wahrscheinlichkeit aufweisen.

So entsteht eine Wettquote

Um die Quoten noch besser nachvollziehen zu können, entführen wir Sie kurz in die Welt der Wettanbieter und zeigen Ihnen, wie der Buchmacher seine Wettquoten errechnet. Und so funktioniert’s:

1. Bestimmung der Wahrscheinlichkeit:

Natürlich nutzt auch der Wettanbieter die Wahrscheinlichkeit eines Resultats als die Grundlage einer Wettquote. Dabei berücksichtigt er z.B. Informationen wie die aktuelle Form eines Teams/Sportlers, die Tabellenposition, den Heimspiel-Vorteil, aktuelle Verletzungen oder den Head-to-Head-Vergleich. In diesem ersten Schritt erhält der Buchmacher eine prozentuale Eintrittswahrscheinlichkeit.

2. Errechnung der Wettquote:

Auf Grundlage der Wahrscheinlichkeiten errechnet der Buchmacher im nächsten Schritt eine sogenannte „faire Wettquote“, die 1:1 der Wahrscheinlichkeit entspricht. Zum Beispiel ergibt sich aus einer Wahrscheinlichkeit von 20 % eine faire Quote von 2.00.

3. Einrechnen der Gewinnmarge:

Natürlich möchte der Buchmacher aber auch einen gewissen Anteil der Wetteinsätze einbehalten, um auch selbst Gewinn zu machen. Sprich: Jeder Buchmacher legt einen Quotenschlüssel fest, den er mit der „fairen Quote“ verrechnet. Bei einem Quotenschlüssel von bspw. 95% ändert sich die faire Quote von 2.00 auf 1.90 (= (2.00×95) / 100).

Wenn Sie mehr über die Rolle und Tätigkeit des Buchmachers erfahren möchten, finden Sie in unserem Artikel über Buchmacher viele weitere interessante Infos zum Thema.

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Brutto-/Netto-Wettquoten

Achtung, Gewinn ist nicht gleich Gewinn. Im Jahr 2012 wurde eine Wettsteuer in Höhe von 5 % eingeführt, die vom Gewinn abgeführt werden muss. Diese gilt normalerweise für alle abgegebenen Wetten, auch wenn sie verloren werden. Bei den vom Buchmacher angebotenen Quoten handelt es sich deshalb in aller Regel um die Bruttoversion, von der die Steuer häufig direkt vom Einsatz abgezogen wird.

Es gibt jedoch auch steuerfreie Wettangebote. Keine Sorge, das hat mit der Seriosität nichts zu tun. Der Hintergrund ist meist der, dass die 5-%-Wettsteuer ganz einfach nicht von jedem Buchmacher auf den Tipper umgelegt werden. Das heißt, dass manche der Wettanbieter schlicht und einfach so großzügig sind, die 5 % Wettsteuer zu übernehmen und somit höhere Quotenschlüssel anbieten können. Es handelt sich bei den angebotenen Quoten dann um Nettoquoten.

So nutzen Sie die Wettquoten optimal für sich

Wie nutzen Sie die Quote optimal für sich und holen maximale Gewinne aus Ihren Wetten heraus? Bevor Sie ins Wettvergnügen starten, sollten Sie diese Informationen nicht unberücksichtigt lassen:

Welcher Sport bietet die besten Quoten?

Jeder hat seinen persönlichen Lieblingssport, doch nicht jede Sportart ist für Sportwetten gleich lukrativ. Da es sich um die beliebteste Sportart für Wetten handelt, sind die Wettquoten für den Fußball meist am höchsten. So dominiert diese Königsdisziplin meist auch das Angebot der Sportbuchmacher. Besonders Großevents wie WM, EM oder Champions League werden in aller Regel sehr gut quotiert. Besonders empfehlenswert sind Wetten auf Basis guter WM-Vorhersagen.

Auswahl des Buchmachers anhand der Wettquoten

Ihre Wettkarriere steht und fällt mit der Auswahl des richtigen Buchmachers. Wir haben bereits geklärt, dass der Quotenschlüssel von Anbieter zu Anbieter variieren kann und sich ein Vergleich lohnt. Unter Umständen kann es sich aber auch lohnen, auf mehrere verschiedene Buchmacher zurückzugreifen. So können Sie ganz situativ und von Wette zu Wette neu ermitteln, welcher Buchmacher für die anstehende Partie die attraktivsten Wettquoten anbietet. „Attraktiv“ bedeutet in diesem Fall: hohe Quoten! Zwar bedeutet das eine geringere Eintrittswahrscheinlichkeit, dafür können Sie aber auch höhere Gewinne erzielen.

Alle Infos zur Auswahl des Buchmachers und unsere Top 5 Empfehlungen finden Sie außerdem auf sportwettenzone.com.

Wann Sie eine Wette abgeben sollten

Auch wenn hohe Wettquoten als attraktiv anzusehen sind, sollten Sie nicht grundsätzlich immer auf die höchste Quote tippen. Gehen Sie stattdessen folgendermaßen vor:

1.

Vergleichen Sie die Quoten unterschiedlicher Sportwettenanbieter und wählen Sie stets den Buchmacher mit den besten Quoten für ein Spiel. So erhöhen Sie Ihre möglichen Gewinne. Achten Sie dabei aber auf seine Seriosität. Diese erkennen Sie an der Lizenz des Wettanbieters: Mindestens die Lizenz aus Curacao sollte vorliegen, noch besser ist jedoch eine EU-Lizenz aus Malta. Eine Auswahl hervorragender, seriöser Buchmacher mit entsprechender Lizenzierung finden Sie in unserem Anbietervergleich.

2.

Informieren Sie sich umfassend über die Wettkonditionen der Sportbuchmacher. Wie hoch sind die Gewinnmargen angesetzt? Fällt Wettsteuer an? Wie hoch sind die Quotenschlüssel? All das beeinflusst letzten Endes die tatsächliche Höhe Ihres Gewinns.

3.

Verschaffen Sie sich einen Vergleichswert zur angegebenen Quote, indem Sie sich über das bevorstehende Ereignis gut informieren und Sportwetten-Tipps einholen.

4.

Ist ihre ermittelte Eintrittswahrscheinlichkeit höher als die Wettquote des ausgewählten Buchmachers, dann geben Sie einen Tipp ab.

5.

Ist ihre ermittelte Eintrittswahrscheinlichkeit niedriger, dann geben Sie besser keinen Tipp ab.

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Der perfekte Zeitpunkt zur Wettabgabe

Wann genau gibt man seinen Tipp am besten ab? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Während die einen dem Früher-Vogel-Prinzip folgen und Ihre Tipps möglichst früh abgeben, schwören andere Tipper darauf, das erst wenige Minuten vor dem Anpfiff oder gar nach der ersten Halbzeit (Live-Wetten) zu tun. Es hängt jedoch stark davon ab, worauf Sie tippen möchten: Favorit oder Außenseiter? In der Praxis zeigt sich, dass die Quoten für Favoriten länger vor Spielbeginn tendenziell deutlich niedriger sind als kurz vorher. Das Last-Minute-Prinzip oder das Live-Wetten kann hier durchaus sinnvoll sein, um das Ansteigen der Wettquoten nicht zu verpassen.

Auch gilt es zu beachten, dass die Abgabe von Sportwetten natürlich bindend ist. Wurde eine Wette abgegeben, kann es nicht mehr rückgängig gemacht werden und der Gewinn fällt gemäß der zu diesem Zeitpunkt angebotenen Quote aus. Es kann bis zum Anpfiff ganz einfach noch eine Menge passieren: Ausfälle, Transfers, schlechtes Wetter, Änderungen des Tabellenplatzes… Wer seine Wette zu früh platziert, bindet sich damit unnötig und verpasst so unter Umständen die steigenden Quoten.

Unsere Empfehlung:

Platzieren Sie Ihre Wette erst dann, wenn Sie davon ausgehen, dass die Quote in naher Zukunft nicht mehr weiter steigen oder womöglich sogar sinken wird. Ein bis zwei Tage vorher ist meist ein guter Zeitpunkt — jedoch nicht immer. Dazu ist zwar ein wenig Beobachtung nötig, doch wenn sich die Quoten gut entwickeln, können Sie Ihre Gewinne effektiv erhöhen.

Besser auf Favoriten oder Außenseiter tippen?

Dafür gibt es keine pauschale Antwort. Es gibt jedoch deutliche Trends bei den unterschiedlichen Buchmachern zu beobachten: So favorisieren manche eher den Underdog (Außenseiter) und bieten demnach bessere Quoten auf diese an, während andere Sportwettenanbieter es mehr mit den Favoriten halten und diese besser quotieren. Je nachdem, auf wen von beiden Sie tippen möchten, kann es sich daher lohnen, auf einen der Underdog-Buchmacher zurückzugreifen — besonders dann, wenn Ihr Favorit in dieser Begegnung der Außenseiter ist.

Fazit zu den Quoten

Um mit Ihren Tipps möglichst hohe Gewinne erzielen zu können, ist es wichtig, auch auf angemessen hohe Quoten zurückzugreifen. Um diese auch zu erwischen, sollten Sie Ihre Tipps möglichst nicht zu früh abgeben (wenn die Quoten noch relativ niedrig sind) — aber eben auch nicht zu spät, denn dann könnte die Wettquote schon wieder sinken. Bleiben Sie am Ball (oder was der Gegenstand Ihrer Sportart ist) und beobachten Sie, wie sich die Quoten entwickeln.

Bei der Auswahl des Sportwettenanbieters ist es empfehlenswert, sich über die Wettkonditionen zu informieren: Fallen z. B. Wettsteuern an? Werden hohe Profitmargen kalkuliert? Auch das beeinflusst die Höhe Ihres Gewinns letzten Endes. Sind alle Eckdaten bekannt, lohnt sich ein Angebotsvergleich, denn selbst der „beste“ Sportwettenanbieter bietet nicht immer die höchste Quote. Es muss auch nicht immer auf denselben Buchmacher zurückgegriffen werden, variieren Sie hier ruhig. Wenn Sie all das bei Ihren Tipps stets im Hinterkopf haben, dürfte Ihren erfolgreichen Wetten kaum mehr etwas im Wege stehen. Wir wünschen viel Spaß!

Dieser Inhalt spiegelt unsere Meinung wieder. Die AGBs greifen hier.

Was bedeutet eine hohe Quote bei Wetten?

Eine Quote von −250 für Y bedeutet somit, dass man 250 $ riskieren muss, um im Gewinnfall einen Gewinn von 100 $ zu erzielen. In diesem Beispiel beträgt daher die Nettoquote 100/250 = 0.4 bzw. 2/5; ein britischer Buchmacher würde zu Wetten zu “2/5” bzw.

Was ist eine niedrige Quote?

Die Niedriglohnquote zeigt den Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die mit weniger als zwei Drittel des mittleren Verdienstes (Median) aller Beschäftigungsverhältnisse entlohnt werden.

Was sagen Wettquoten aus?

Als Wettquote bzw. Quote bezeichnet man bei einer Wette den Faktor, mit dem der Einsatz im Falle des Gewinns multipliziert wird. Im Grunde zeigen die Wettquoten an, wie der Buchmacher die Wahrscheinlichkeiten der möglichen Ausgänge einschätzt.

Wie sind Quoten zu verstehen?

Wettquote = 100/Wahrscheinlichkeit für Ereignis X. Für unsere Beispiel-Quote von 2.50 können wir so die ungefähre Wahrscheinlichkeit berechnen, die der Wettanbieter für das Ereignis X zugrunde gelegt hat: 2.50 = 100/Wahrscheinlichkeit für Ereignis X. Wahrscheinlichkeit für Ereignis X = 100/2.50 in Prozent.

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