Brötchen (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, n[Bearbeiten]
das Brötchen | die Brötchen |
des Brötchens | der Brötchen |
dem Brötchen | den Brötchen |
das Brötchen | die Brötchen |
[1] zwei Brötchen
Worttrennung:
Aussprache:
IPA: [ˈbʁøːtçən]Hörbeispiele:Bedeutungen:
[1] mitteldeutsch, niederdeutsch: Kleingebäck; kleines, rundliches oder längliches aus Mehl und verschiedenen Zutaten hergestelltes Gebäck[2] österreichisch: kleine, belegte Scheibe (meist) WeißbrotHerkunft:
Ableitung (Diminutivum) von Brot mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen, welche sich in Nord- und Mitteldeutschland zu einem eigenen Begriff verselbständigte[1]Synonyme:
[1] Dreierbrotchen, Hutzel, Kipfl, Laabla, Laib, Polltaube, Rundstück, Schrippe, Schuster, Weck, Wecke, Wecken, Zeile, Zeilensemmel[1] Bayrisch, aber ohne Franken, Österreichisch: Semmel; fränkisch, sächsisch: Weggla[2] Schlesisch: Brötl[2] Cocktailhappen, Canapé/Kanapee; österreichisch: CocktailbrötchenOberbegriffe:
Unterbegriffe:
[1] Abendbrötchen, Aufbackbrötchen, Baguettebrötchen, Chiabrötchen, Doppelbrötchen, Einkornbrötchen, Eiweißbrötchen, Franzbrötchen, Fußballbrötchen, Hamburgerbrötchen, Kaiserbrötchen, Kuchenbrötchen, Kümmelbrötchen, Mehrkornbrötchen, Mohnbrötchen, Laugenbrötchen, Milchbrötchen, Roggenbrötchen, Rosenbrötchen, Rosinenbrötchen, Schusterjunge, Sesambrötchen, Sonnenblumenbrötchen, Sonntagsbrötchen, Steinofenbrötchen, Toskanabrötchen, Vollkornbrötchen, Weizenbrötchen[1, 2] Fischbrötchen, Käsebrötchen, Kaviarbrötchen, Marmeladenbrötchen, Mettbrötchen, Schinkenbrötchen, WurstbrötchenBeispiele:
[1] Ich hätte gerne zwei Brötchen.[1] Ein leckeres Brötchen mit Käse liegt noch in der Auslage.[1] Bei Bäckerei Daube wird noch selbst gebacken, und der Duft der frischen Brötchen weht über den Hof bis in mein Schlafzimmer.[1] „Er führt zur Filiale eines großen Detmolder Bäckers, wo er gern seine Brötchen kauft.“[3][1] „In Efes Tasche befanden sich eine Plastiktüte mit sechs Brötchen, ein Glas Marmelade, eine Packung Schinken, ein Tetrapack Orangensaft und ein Bündel harter Bananen, die irgendwie künstlich aussahen.“[4][1] „Sie ißt ihre beiden Brötchen und eines von seinen.“[5][1] „Während wir an den Brötchen abbeißen, was ungefähr eine Sekunde in Anspruch nimmt, fließen 320000 Liter Mosel in den Rhein.“[6][2] Der Großteil der Anwesenden hatte bereits den Saal verlassen, um sich mit Kaffee und Brötchen zu versorgen.Redewendungen:
kleinere Brötchen backenCharakteristische Wortkombinationen:
[1] Brötchen zum Frühstück[1, 2] ein Brötchen mit Käse, belegtes BrötchenWortbildungen:
Übersetzungen[Bearbeiten]
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Quellen:
- ↑ w:Brötchen Wikipedia-Artikel „Brötchen“, Stabilversion abgerufen am 11.6.2017
- ↑ Gunter Bergmann (Herausgeber): Sächsisches Volkswörterbuch. Leipzig 2012, ISBN 978-3-937146-81-2, Seite 53
- ↑ Barbara Supp: Brot gegen Brot. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 1, 2016, Seite 52-55, Zitat: Seite 52.
- ↑ Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 100. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
- ↑ James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 108.
- ↑ Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 61.
- ↑ Gunter Bergmann (Herausgeber): Sächsisches Volkswörterbuch. Leipzig 2012, ISBN 978-3-937146-81-2, Seite 53
- ↑ Gunter Bergmann (Herausgeber): Sächsisches Volkswörterbuch. Leipzig 2012, ISBN 978-3-937146-81-2, Seite 53
- ↑ Gunter Bergmann (Herausgeber): Sächsisches Volkswörterbuch. Leipzig 2012, ISBN 978-3-937146-81-2, Seite 53
- ↑ Gunter Bergmann (Herausgeber): Sächsisches Volkswörterbuch. Leipzig 2012, ISBN 978-3-937146-81-2, Seite 53
Ähnliche Wörter (Deutsch):
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bötchen