Inhalt / Kritik
Mit brenzligen Situationen kennen sich Charlotte (Heidi Toini), Adrian (Mads Sjøgård Pettersen) und Viktor (Benjamin Helstad) aus, waren sie doch gemeinsam bei einem Kriegseinsatz. Seither ist eine Weile vergangen, aus Charlotte und Adrian ist ein Paar geworden. Ihr nächstes Abenteuer soll sie nun in ein weit verzweigtes Höhlensystem führen, welches die drei gemeinsam erkunden wollen. Die Stimmung ist gut, sie sind auf alles vorbereitet. Das dachten sie zumindest. Doch es dauert nicht lang, bis sie während der Expedition mit einer Reihe von Hindernissen konfrontiert werden. Und die größte Gefahr wartet noch auf sie …
Der Schrecken enger Höhlen
Es gibt ja so Hobbys, bei denen man als Außenstehender nicht immer so ganz nachvollziehen kann, warum andere sie betreiben. Dazu gehört auch das der Höhlenforschung. Sich in enge Gänge pressen, ohne viel Licht, mit noch weniger Möglichkeiten der Orientierung? Das klingt nicht unbedingt einladend. Gleichzeitig sind solche Settings recht dankbar, wenn es darum geht, in Filmen Spannung zu erzeugen. Beispiele wie The Descent – Abgrund des Grauens oder Die Höhle – Überleben ist ein Instinkt, keine Wahl haben es vorgemacht, dass schon ein bloßer Ort ausreichen kann, um die Nerven des Publikums auf die Probe zu stellen. Und auch The Cave – Bis zum letzten Atemzug ist geeignet, um Angst und Schrecken zu verbreiten.
Tatsächlich sollten sich klaustrophobisch veranlagte Zuschauer und Zuschauerinnen genau überlegen, ob sie sich dieser Gruppe anschließen möchten. Denn das, was die drei da durchmachen, grenzt schon an Zumutung. Wie das bei solchen Abenteuern nun einmal ist, da kann immer einiges schief gehen. Jeder Schritt könnte da der letzte sein. Luft ist sowieso durchgängig ein potenzielles Problem, gerade auch wenn zwischendurch Wasserabschnitte warten. The Cave – Bis zum letzten Atemzug wartet da mit einigem auf, das dazu geeignet ist, sich einen schön schaurig Abend vor dem Fernseher zu gestalten und dabei wertzuschätzen, wie viel Platz so eine Wohnung letztendlich auf einmal zu bieten hat, wenn man sich die Alternative dazu anschaut.
Nicht immer nachvollziehbar
Aber so wichtig und dankbar das Setting auch sein mag, ganz ohne Geschichte geht es dann doch nicht. Und an der Stelle fängt es an schwierig zu werden. Einerseits muss man dem norwegischen Regisseur und Drehbuchautor Henrik Martin Dahlsbakken (Going West) schon zugutehalten, dass er sich da einiges hat einfallen lassen. So nimmt die Geschichte von The Cave – Bis zum letzten Atemzug einen etwas anderen Verlauf, als man sich das zuvor wohl vorgestellt hat. Sein Film ist weder ein Horrorfilm, selbst wenn es die Umgebung hergeben würde. Und auch der Abenteueraspekt nimmt mit der Zeit ab, wenn sich der Fokus auf eine andere Form der Bedrohung verschiebt, mit der sich die drei auseinandersetzen müssen.
Nur ist das Ergebnis nicht so wirklich nachzuvollziehen. Gerade das Verhalten der Figuren lässt zu wünschen übrig, da darf man sich zwischendurch immer wieder fragen: Was genau soll das jetzt? Außerdem muss man sich darauf einstellen, dass The Cave – Bis zum letzten Atemzug zum Ende hin erstaunlich viel offen lässt. Das ist auch deshalb mit Frustpotenzial verbunden, weil zwar seit Jahren ein zweiter Teil angekündigt wurde, bislang aber nichts daraus wurde. Wer mal wieder ein bisschen klaustrophobischen Schrecken erleben möchte, der macht mit dem norwegischen Film daher zwar nicht wirklich etwas verkehrt. Der erhoffte Genrehöhepunkt ist aber nicht daraus geworden.
Credits
OT: „Cave“
Land: Norwegen
Jahr: 2016
Regie: Henrik Martin Dahlsbakken
Drehbuch: Henrik Martin Dahlsbakken
Musik: Johannes Ringen
Kamera: Oskar Dahlsbakken
Besetzung: Heidi Toini, Mads Sjøgård
Pettersen, Benjamin Helstad, Ingar Helge Gimle
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The Cave - Bis zum letzten Atemzug
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Inhaltsangabe
FSK ab 16 freigegeben
Die ehemaligen Elitsoldaten Charlotte (Heidi Toni), Adrian (Mads Sjøgård Pettersen) und Viktor (Benjamin Helstad) sind passionierte Höhlenforscher. Ein Jahr haben Charlotte und Adrian ihren besten Freund nicht mehr gesehen, die Zusammenkunft soll nun mit einem besonders waghalsigen Trip zelebriert werden: Gemeinsam wollen sie ein weitgehend unerforschtes Höhlensystem in Norwegen erkunden. In den dunklen Tiefen erwartet sie allerdings der schlimmste Albtraum ihres Lebens…
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Ich hoffe mal, die Inhaltsangabe ist nicht von „Filmstarts“ geschrieben, die ist nämlich mächtig irreführend! Wenn bei einem 80min Film, die ersten 20 Minuten nichts, außer ein paar ganz ansehnliche
Landschaftsaufnahmen und ein paar hölzernen Dialogen, passiert, dann wird es meist auch nicht besser. In der Höhle, in die es dann mal irgendwann geht, kommt zwar etwas Spannung auf, aber das liegt ja meist in der Natur der Sache. ...
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Sorry .... furchtbar und reine Zeitverschwendung . Hab gerade 80 Minuten meines Lebens verschenkt. Wir haben zu viert geschaut und den Sinn der Handlung hat niemand verstanden .Warum trifft man sich nach 1 Jahr in einer Höhle ? Wer war der tote
Taucher ? Wurde der auch von dem ermordet ( Telefonat - selbe Stelle ... ) warum ? Was ist mit der Frau passiert ? Wer war die Leiche hinten auf der Ladefläche ? Viel zu viele offene Fragen nach ...
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Bilder
Weitere Details
Produktionsland Norwegen
Verleiher Lighthouse Home Entertainment
Produktionsjahr 2016
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget -
Sprachen Norwegisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -