An der Impfstelle kann eine schmerzempfindliche Schwellung und Rötung auftreten, die einige Tage anhält. Am Impftag und den beiden folgenden Tagen kann es zu Störungen des Allgemeinbefindens wie Fieber (selten über 40°C), Unruhe, Schlafbedürfnis, Appetitlosigkeit, Erbrechen oder Gelenkbeschwerden kommen. Durch hohes Fieber können in diesem Zusammenhang selten auch Fieberkrämpfe ausgelöst werden.
Bei stärkeren Schmerzen und Fieber über 39 ° nach Impfungen sollten Sie Ihrem Kind Paracetamol-Zäpfchen oder Ibuprofen-Saft geben. Bei Schwellungen und Rötungen helfen kalte Umschläge. Etwa eine Woche nach der Masern-Mumps-Röteln-Impfung kann eine kurz andauernde Fieberepisode auftreten, gelegentlich verbunden mit einem leichten Hautauschlag, Lymphknotenschwellungen und Gelenkbeschwerden, selten begleitet von einem vorübergehenden Abfall der Blutplättchen (Thrombocyten).
Diese ‘Impfmasern’ sind nicht ansteckend. Impfkomplikationen sind seltene, über das normale Maß einer Impfreaktion hinausgehende Erscheinungen. Sofort im Anschluß an eine Impfung kann es sehr selten bei Kindern mit Allergien zu Unverträglichkeitsreaktionen gegen Impfstoffbestandteile kommen, die bis zum Schock führen können. Sehr selten werden in zeitlichem Zusammenhang mit Impfungen Nervenentzündungen, Lähmungen und Krampfanfälle beschrieben.