Erholt sich der körper auch wenn man nicht schläft

Schlafmangel ist zum deutschen Volksleiden geworden. In einer Umfrage mit 2400 Menschen hat man herausgefunden, dass etwa 29% von Ihnen extrem schlecht schläft und bei weiteren 50% der Schlaf gestört ist und sie dadurch mit Einschränkungen im Leben zu kämpfen haben. Denn schon nach einer Nacht in der Sie schlecht geschlafen haben, werden Sie bereits negative Reaktionen vom Ihrem Körper wahrnehmen.

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Schlafmangel? 4 warnsignale mit denen ihr Körper um mehr Schlaf bettelt


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Was passiert wenn man zu wenig schläft?
Wann war das letzte Mal, dass Sie ausgeruht und erholt aufgewacht sind und sich bereit für den kommenden Tag fühlten? Wenn es Ihnen geht wie den meisten, dann können Sie sich wahrscheinlich kaum noch daran erinnern einmal ausgeschlafen aus dem Bett gestiegen zu sein. Dennoch glauben viele von uns weiterhin, dass vier bis sechs Stunden Schlaf in der Nacht ausreichend sind, um einen ansträngenden Alltag zu stemmen. Und dies trotz aussagekräftiger Studien, die das Gegenteil beweisen.

Darüber hinaus konnten wir in einer weiteren Studie herausfinden, dass Wasserbett Schläfer durch Ihre besonders hohe Schlafqualität sogar eine Stunde weniger Schlaf benötigen. Das heißt, dass Sie nicht nur himmlisch gut schlafen, sondern auch noch mit weniger Schlaf auskommen, als Schlafende in einem normalen Bett.

„... Ich stehe erholter und vor allem ohne Kopfschmerzen auf ...“

Wir haben uns für ein Wasserbett in Boxspring-Optik mit 6 Schubläden und einem tollen Kopfteil entschieden. Im neuen Wasserbett schlafe ich wesentlich besser.

Regina Will

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„... Sehr bequemer, erholsamer Schlaf ...“

Ich habe seit langem Rückenprobleme. Jetzt kann ich die ganze Nacht durchschlafen!

Viktor und Natalja Oldenburger

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„... Morgens merkt man, daß der Schlaf sehr erholsam war ...“

Der neue Aqua Comfort Visko Topper für Wasserbetten ist angenehm weich. Außerdem haben wir einen höheren Beruhigungsgrad und die Rückenunterstützung gewählt. Wir liegen und schlafen mit dieser Kombination wirklich sehr gut!

Natallia und Robert Jehle

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„... Wir schlafen hervorragend ...“

Klar hätte ich ein Wasserbett auch günstiger bekommen, aber ich glaube dass die Qualität von Aqua Comfort wirklich sehr gut ist. Wir sind wirklich sehr zufrieden.

Schlaflosigkeit kann zur Gefahr werden: Wer eine Reihe von Nächten hintereinander weniger als sechs Stunden schläft, befindet sich in einem Zustand, als hätte er ein Promille Alkohol im Blut, sagen Schlafmediziner

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Schlaflosigkeit ist eine Strapaze für Körper und Geist. Die wichtigsten Folgen fehlender Erholung im Überblick

Inhaltsverzeichnis

  • So wirkt sich Schlaflosigkeit auf unser Immunsystem aus
  • So reagiert unser Stoffwechsel auf Schlaflosigkeit
  • Das passiert mit unserem Herz-Kreislauf-System bei zu wenig Schlaf
  • Auch Gehirn und Geist reagieren auf Schlafstörungen
  • Schlafmangel beeinflusst Muskulatur und Bindegewebe

Mindestens jeder zehnte Deutsche leidet unter chronischen Schlafstörungen, findet nachts keine Ruhe, ist am Tag müde und schlapp – und die negativen Folgen der unzureichenden Erholung sind den Betroffenen jederzeit schmerzlich bewusst.

Doch wohl noch weitaus mehr Menschen hierzulande schlafen fortgesetzt zu wenig, weil sie sich selbst nicht ausreichend Ruhezeit gönnen. Weil sie meinen, sonst den vielfältigen Anforderungen in Beruf und Privatleben nicht gerecht werden zu können. Oder weil sie glauben, auch mit wenig Schlaf gut auszukommen.

Viele, die letztlich aus eigenem Willen auf einen Teil der nächtlichen Er­holung verzichten, sind sich aber nicht bewusst, welche Folgen permanenter Schlafmangel für ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit haben kann.

Schlafmediziner vergleichen die Auswirkungen von zu wenig Schlaf mit denen einer durchzechten Nacht: Wer eine Reihe von Nächten hintereinander weniger als sechs Stunden schläft, befindet sich demnach in einem Zustand, als hätte er ein Promille Alkohol im Blut: Reaktionsgeschwindigkeit, Urteilskraft und Gedächtnis sind eingeschränkt.

Körper und Geist leiden aber vor allem dauerhaft unter fehlendem Schlaf, das Risiko für Krankheiten wie Krebs, Demenz und Diabetes nimmt zu.

Der Schlafmangel hat vielerlei Auswirkungen auf unseren Organismus, vor allem auf das Immunsystem, den Stoffwechsel, Herz und Kreislauf, Gehirn und Geist sowie Muskulatur und Bindegewebe.

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So wirkt sich Schlaflosigkeit auf unser Immunsystem aus

Eine erhöhte Infektanfälligkeit ist oft die Folge von zu wenig Schlaf. Unsere Abwehrkräfte brauchen die Ruhephase, um Krankheitserreger effektiv abzuwehren: Im Schlaf steigt die Zahl der Antikörper, die gezielt schädliche Bakterien und Viren einfangen und den Killerzellen des Immunsystems zuführen. Gleichzeitig ist Schlaf wichtig, um das Gedächtnis der Immunabwehr zu stärken, sodass sie in Zukunft noch besser auf Krankheitserreger reagieren kann. Der Rat „Schlaf dich gesund“ ist daher ernst zu nehmen.

Ähnliches zeigt sich bei Impfungen: Genügend Schlaf in der Nacht nach der Impfung führt zu einer stärkeren Immunantwort mit mehr Antikörpern gegen den Krankheitserreger. Bei weniger Schlaf fällt die Immunantwort schwächer aus.

Auch die natürlichen Killerzellen des Immunsystems reagieren auf Schlafmangel: Lymphozyten dieses Typs suchen unter anderem nach mutierten Zellen, aus denen Tumoren entstehen können – und vernichten sie. Schon nach einer einzigen zu kurzen Nacht sinkt die Anzahl dieser Killerzellen drastisch. Dauerhafter Schlafmangel oder etwa auch Schichtarbeit erhöhen daher das Krebsrisiko.

So reagiert unser Stoffwechsel auf Schlaflosigkeit

Unzureichender Schlaf erhöht das Risiko für Übergewicht, Fettleibigkeit und Diabetes. Das Hormon Insulin reguliert den Blutzuckerspiegel und schleust den Zucker in die Zellen – Schlafmangel aber stört diesen Prozess. Studien haben gezeigt: Probanden, die nur vier bis fünf Stunden pro Nacht schlafen, werden insulinresistent, ihre Zellen sind nicht mehr in der Lage, den Zucker aus dem Blut aufzunehmen. Dauert der Schlafmangel länger an, kann man in Folge der Insulinresistenz an Diabetes Typ 2 erkranken. Auch andere Hormone geraten durch Schlafmangel aus dem Rhythmus: Wir bekommen etwa dann Hunger, wenn wir schlafen sollten. Durch die mit dem Schlaf­- defizit verbundene Tagesmüdigkeit nimmt gleichzeitig die Lust auf Bewegung ab.

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Das passiert mit unserem Herz-Kreislauf-System bei zu wenig Schlaf

Schon ein bis zwei Stunden weniger Schlaf pro Nacht erhöhen die Herzfrequenz und den Blutdruck in den Gefäßen, denn ein Teil unseres Nervensystems rea­giert auf Schlafmangel ähnlich wie auf eine äußere Bedrohung. So erhöht sich beispielsweise der Spiegel des Stress­hormons Kortisol im Blut. Dauerhafter Schlafmangel verstetigt diesen inneren Alarm. Langfristig nimmt so das Risiko für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall zu.

Auch Gehirn und Geist reagieren auf Schlafstörungen

Dauerhaft gestörter oder verminderter Schlaf, vor allem ein Mangel an Tiefschlaf, trägt womöglich zur Entwicklung degenerativer Erkrankungen des Nervensystems wie der Parkin­son-Krankheit und verschiedener Demenzen bei. Bei chronischem Schlafmangel werden beispielsweise bestimmte Stoffwechselprodukte (Beta- Amyloide) nicht ausreichend aus dem Hirngewebe abtransportiert und bilden dort Ablagerungen, die im Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit stehen könnten. Da Tiefschlaf zudem wichtig ist für die Gedächtnisleistung und die Ver­ankerung neuer Informationen, nehmen bei einem Mangel auch die kognitiven Fähigkeiten ab. Das spüren bereits junge Menschen: Schon eine einzige zu kurze Nacht verringert die Gedächtniskraft und Leistungsfähigkeit.

Schlafmangel beeinflusst Muskulatur und Bindegewebe

Der Körper nutzt den Schlaf, um Verletzungen zu reparieren, schädliche Stoffe abzutransportieren und Erholungspro­zesse anzustoßen. Wichtig ist sie zudem für das Wachstumshormon. Dieser Botenstoff wird vor allem im Schlaf und speziell während des Tiefschlafs ausgeschüttet und regelt unter anderem das Wachstum von Muskeln und Knochenmasse. Dar­über hinaus trägt er dazu bei, die innerste Schicht der Blutgefäße von gefährlichen Ablagerungen zu reinigen. All diese Prozesse sind bei Schlafstörungen oder Schlafmangel verringert.

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Schnarchen stellt manche Partnerschaft auf eine harte Probe: Die Geräusche führen zu Streit in der Nacht und zu Verstimmungen am Morgen danach. Doch damit nicht genug: Einige Betroffene entwickeln ein gefährliches Leiden. Daher sollten sie frühzeitig etwas unternehmen

Wann erholt sich der Körper vom Schlafmangel?

Sieben Tage Erholung haben nicht gereicht Und ernüchternd für alle, die des Öfteren eine Nacht durchmachen: Sieben Tage Erholungsphase hat bei den Probanden nicht gereicht, um wieder auf den gleichen Stand an Gehirnaktivität und lokomotorischen Fähigkeiten zurückzukommen wie vor den zehn Tagen Schlafentzug.

Was passiert mit dem Körper wenn man nicht schläft?

Schlafentzug macht vergesslich Wenn uns so viel Schlaf fehlt, steigt nicht nur der Puls, sogar Herzrhythmusstörungen können auftreten. Außerdem sinkt die Körpertemperatur. Es fällt uns schwerer, uns sprachlich klar auszudrücken: Wir vergessen mehr Worte, machen Satzbaufehler oder verlieren den Faden.

Ist es gesund wenn man nicht schläft?

Zu wenig Schlaf ist hingegen mit einem signifikant erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme einschließlich Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzinsuffizienz und mehr verbunden.

Was passiert wenn man über einen längeren Zeitraum zu wenig schläft?

Die Folgen von Schlafmangel bringen auch langfristig Erkrankungen mit sich. Eine Forschergruppe aus den USA fasst Ergebnisse mehrerer Studien zusammen. Mit chronischem Schlafmangel steigt demnach zum Beispiel das Risiko an Diabetes Mellitus oder Herz-Kreislauf zu erkranken.

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