Der begriff hausmacher bedeutung und unterschied

Was ist eigentlich ...

Früchte werden mit Zucker eingekocht und so haltbar gemacht - das ist die Grundlage der süssen, fruchtigen Brotaufstriche. Wie welches Produkt nun genau genannt wird, ist regional unterschiedlich, und hat sich im Laufe der Zeit auch verändert.

Am einfachsten ist die Lage bei den Gelées: diese werden nicht aus den ganzen Früchten, sondern aus Fruchtsaft hergestellt, und enthalten deshalb keine Fruchtstücke.

Bei der Konfitüre ist alles etwas komplizierter:

In der Schweiz bezeichnet man ein Produkt immer dann als Konfitüre (oder Konfi, Gomfi, Gumfi etc.), wenn es im Gegensatz zum Gelée aus ganzen Früchten hergestellt wird. Je nach schonender Verarbeitung der Früchte und nach Kochzeit sind also mehr oder weniger gut erkennbare Fruchtstücke und allenfalls Beerenkerne enthalten. Typisch ist zum Beispiel die griessige Textur von Himbeer-Konfitüre. Der Begriff Marmelade kommt in der Schweiz so gut wie gar nicht vor.

Umgekehrt in Oesterreich: Hier wurde traditionellerweise alles als Marmelade bezeichnet, was in der Schweiz Konfitüre heisst. Das Wort Konfitüre kam früher im täglichen Leben nicht vor.

Unsere deutschen Nachbarn hingegen haben im traditionellen Sprachgebrauch zusätzlich aber zwischen Marmelade und Konfitüre unterschieden: Marmelade weist keine sichtbaren Fruchstücke auf, in der Konfitüre sind Fruchtstücke erkennbar.

Seit den frühen Achzigerjahren ist aber alles noch komplizierter: die Europäische Gemeinschaft hat 1979 versucht, die Bezeichnungen für fruchtige Brotaufstriche zu vereinheitlichen, und folgenden Sprachgebrauch verordnet:

  • Gelée wird aus Fruchtsaft hergestellt
  • Konfitüre wird hingegen aus ganzen Früchten, Fruchtpulpen oder Fruchtmark eingekocht
  • Marmelade dürfen nur noch Konfitüren heissen, die aus Zitrusfrüchten hergestellt sind

Uns Schweizer berührt die EU-Sprache am wenigsten, wir nennen weiterhin einfach alles Konfi oder Gelée. Am härtesten trifft der Amtsschimmel die Oesterreicher, die für ein traditionelles Produkt ein völlig neues Wort vorgesetzt bekommen. Bei den deutschen Konsumenten sorgen die vorgeschriebenen Bezeichnungen für milde Verwirrung.

Nach Protesten und Weigerungen der Bevölkerung wurden in Deutschland und Oesterreich offenbar einige Ausnahmeregelungen zugelassen, die es erlaubt, weiterhin die traditionellen lokalen Produktbezeichnungen weiter zu führen.

Damit es trotzdem nicht langweilig wird, unterscheidet das Lebensmittelrecht zudem zwischen "Konfitüre" und "Konfitüre extra" - letztere mit einem leicht höheren vorgeschriebenen Fruchtanteil und Beschränkungen, aus welchen Fruchtsorten sie hergestellt werden darf. In Schweizer Ladenregalen spielt diese Bezeichnung allerdings ebenfalls keine entscheidende Rolle.

Aus dem EU-Recht übernommen haben wir allerdings die Anforderung, dass Konfitüren einen Gesamtzuckergehalt von mindestens 50 % aufweisen müssen (mit Ausnahme von kalorienreduzierten Produkten). So ist die Haltbarmachung, um die es ja eigentlich beim Konfikochen geht, gewährleistet.

Wortherkunft:

  • Konfitüre stammt vom lateinischen "conficere" ab, welches "zusammenbringen" oder "anfertigen" bedeutet.
  • Die Marmelade leitet sich von "marmelo", dem portugiesischen Wort für "Quitte" ab. Das
  • Gelée kommt wieder aus dem Lateinischen von "gelare" (gefrieren), weil auch hier wie bei der Eisbildung eine Flüssigkeit fest wird.

Wenn Fleischermeister Eugen Eichner am Kutter steht und das Brät für eine Brüh- oder Kochwurst zubereitet, denkt er nicht in erster Linie ans Geldverdienen. Er überlegt vielmehr, wie er diese Wurst vielleicht noch besser machen kann. Anders als industrielle Wursthersteller, produzieren DieFeinschmecker nicht für den anonymen Verbraucher irgendwo in diesem Land, sondern für die Menschen in ihrer Nachbarschaft – und das bedeutet, dass das Gros aller Wurstwaren selbstverständlich noch hausgemacht wird.

Bei uns heißt hausgemacht – selbst produziert

„Richtig leckere Wurst, delikaten Aufschnitt und hochwertige Fleischspezialitäten zu produzieren, war schon für meinen Vater eine Herzensangelegenheit“, erzählt Michael Durst, der Sohn des Firmengründers. Schon in den 1950er Jahren habe Michael Durst sen. seine eigenen Ideen und Rezepturen entwickelt, die bis jetzt ein streng gehütetes Familiengeheimnis sind. Verglichen mit heute, waren die Ausstattung der Wurstküche und die Vielfalt an Gewürzen und Kräutern noch sehr beschränkt. Aber damals wie heute gilt: Um eine gute Wurst herzustellen, braucht es qualitativ hochwertiges Fleisch, eine Menge Herzblut und das handwerkliche Know-how. Nach dem Motto „weniger ist mehr“ werden noch immer gezielt Einzelgewürze und Kräuter und keine standardisierten Gewürzmischungen oder Geschmacksverstärker eingesetzt, um eine Wurst zu verfeinern. „Wir produzieren, was wir und unsere Familien selbst gerne essen“, sagt Jasmin Möding, Enkelin des Firmengründers und Geschäftsführerin in der Frohmestraße. Das sei die beste Basis, um den Kunden etwas richtig Gutes anzubieten. Nicht ohne Stolz erklärt sie, dass rund 90 Prozent der Wurstwaren in der eigenen Manufaktur hausgemacht werden. Dazu gehören neben der mehrfach prämierten „Hamburger Gekochten“ verschiedene Leber- und Blutwurstsorten, alle Grill- und Bratwürste, Wiener und Weißwürste sowie ein breites Sortiment an Geflügel- und Schweineaufschnitt.

Übrigens: Viele unsere Hausmacher-Produkte erkennen Sie an unserem hauseigenen Darm.

Innovative Idee für neue Wurstkreationen

Ganz in der Tradition von Michael Durst sen. werden in der Manufaktur auch heute innovative Ideen für neue Wurstkreationen entwickelt, wie etwa die Chorizo, eine spanische Rohwurst, die „rohe Polnische“, eine feine neue Teewurst oder die Beefpeitsche, ein leckerer Snack für zwischendurch. Darüber hinaus sind DieFeinschmecker auch offen für Ihre Ideen und Wünsche und nehmen diese gerne für neue Wurstkreationen auf.

Was bedeutet Hausmacher?

[1] traditionsgebundene, oft regionale Zubereitungsweise. [2] übertragen: bodenständige oder laienhafte Herstellung.

Was kostet Hausmacher Leberwurst?

Zum Preis von 2,50 € pro Glas erhalten Sie 150 Gramm feinste Leberwurst nach hausmacher Art. Die feine und grobe Hausmacher Leberwurst hat sich in unserem Onlineshop zu einem starken Verkaufsartikel entwickelt. Manch ein Stammkunde erinnert den Geschmack der Hausmacher Leberwurst an seine Kindheit.

Was ist alles in der Leberwurst drin?

Leberwurst besteht hauptsächlich aus vorgekochtem Schweinefleisch, Leber (Vom Schwein, Rind, Kalb oder Geflügel) und Speck.

Wie wird Leberwurst gemacht?

Zur Herstellung von Leberwurst wird das Fleisch und das Fett zunächst gar gekocht. Anschließend wird beides, zusammen mit der überbrühten Leber, mit dem Fleischwolf zerkleinert. Dabei bestimmt die Feinheit der Masse, ob man eine feine Leberwurst, eine mittelfeine Leberwurst oder eine grobe Leberwurst erhält.

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