7 Gaben des Heiligen Geistes Arbeitsblatt

Die 7 Gaben des Heiligen Geistes gehören zum festen Bestandteil jeder Firmvorbereitung.

Die 7 Gaben des Heiligen Geistes gehören zum festen Bestandteil einer jeden Firmvorbereitung. Firmbegleiter stehen jedoch oft vor dem Problem, wie sie dieses Thema den Jugendlichen näherbringen sollen, ohne dass es bei einer reinen schulischen Wissensvermittlung oder beim Auswendiglernen aller sieben Begriffe bliebe. Mal ganz am Rande: Können Sie alle 7 Gaben des Heiligen Geistes problemlos aufzählen?

Es sind die Gaben der Weisheit, der Einsicht, des Rates, der Erkenntnis, der Stärke, der Frömmigkeit und der Gottesfurcht.

Was haben die 7 Gaben des Heiligen Geistes mit meinem Leben zu tun?

Nicht nur bei Jugendlichen stellt sich gleich die Frage, was dieser scheinbar abstrakte Punkt mit ihrem Leben eigentlich zu tun hat. Daher ist es sinnvoll, sich zu überlegen, wie wir die jungen Menschen in ihrer konkreten Lebenssituation und ihren Problemen „abholen“ und zeigen, dass die Frage nach einer gelungenen Lebensgestaltung eigentlich den Hauptpunkt der sieben Gaben darstellt.

Ich möchte mich mit den einzelnen 7 Gaben des Heiligen Geistes befassen und einige Impulse geben, wie man sich bei der Firmvorbereitung (aber auch für sich selbst) diesen Punkten nähern kann. Im Vordergrund werden einige wichtige Gedanken zu den einzelnen Gaben stehen, ich bringe aber auch Beispiele dafür an, wie man die einzelnen Themenbereiche methodisch, also „spielerisch“ aufarbeiten und somit bei der Firmvorbereitung ausprobieren kann.

Was die 7 Gaben des Heiligen Geistes bedeuten?

Die 7 Gaben des Geistes gehen auf den Propheten Jesaja zurück. Im Kapitel 11 verheißt er angesichts der zahlreichen Könige des Volkes Israel („aus dem Hause Davids“), die schwach waren, ihre Macht missbrauchten und sich von Gott abwandten, das Kommen des Messias. Dieser neue König sollte die Beziehung zwischen Gott und seinem auserwählten Volk wiederherstellen. Das Volk Israel sehnte sich nach der Stärkung dieses Bundes. Die Könige David und Salomo waren das Vorbild von starken, klugen und gläubigen Königen.

Der von Jesaja angekündigte Messias sollte aus dem Hause Davids stammen, also an diese herrlichen Zeiten anknüpfen. Jesaja nennt den Vater des Königs David, Isai, auf den dieses Geschlecht zurückgeht. Die einleitenden Worte: „Doch aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor, / ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht“ (Jes 11,1) kennen wir aus den Lesungen, die in der katholischen Kirche üblicherweise im Advent vorgetragen werden.

Von 6 zu 7 Gaben des Heiligen Geistes

Der angekündigte Messias wird vom Geist Gottes, also vom Heiligen Geist, bestärkt. Jesaja nennt sechs Gaben, die paarweise erscheinen und drei unterschiedliche Aspekte beleuchten:

  1. Weisheit und Einsicht: Diese Eigenschaften beziehen sich auf die menschlichen Charakterstärken des Königs;
  2. Rat und Kraft: Diese Eigenschaften zeichnen die Amtsführung des Königs aus;
  3. Erkenntnis und Furcht des Herrn („Gottesfurcht“): Diese Eigenschaften verweisen auf die religiöse Haltung, die Beziehung zu Gott

In den späteren Bibelübersetzungen wurde auch eine 7. Gabe, die Frömmigkeit, hinzugefügt, woraus sich in der katholischen Theologie die Lehre von den 7 Gaben des Heiligen Geistes entwickelt hatte.

Verbindung zwischen uns und Gott

Was heißt das nun? Der Heilige Geist wirkt nicht nur im Messias, sondern in jedem Menschen, der an Gott glaubt und sein Leben so gestaltet, dass Gott darin einen zentralen Platz einnehmen kann. Da wir nicht unfehlbar und perfekt sind, können wir nicht aus eigener Kraft zu Gott gelangen, sondern wir können darauf vertrauen, dass er uns dabei stärkt. Daher glauben wir, dass der Heilige Geist eine Verbindung zwischen uns und Gott ist und uns dauerhaft mit Eigenschaften ausstattet, die unsere Persönlichkeit im positiven Sinne verändern. Diese Eigenschaften, die uns prägen und uns bekräftigen, nennen wir „Gaben des Geistes“.

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Die sieben Gaben des Heiligen Geistes sind ein Geschenk an jeden einzelnen Menschen: Sie stehen stellvertretend für die Fähigkeiten, die Menschen benötigen, um gut leben zu können. Sie sind somit sieben Hilfestellungen für das Leben, die Gott als Begleitung und Ermutigung, als Stärkung und Beistand mit auf den Weg gibt. Sieben Weg- und Richtungsweiser, um die eigenen Begabungen zu entfalten und Stärken zu entdecken, aber auch um mit Schwächen umgehen zu lernen. 

Der Trierer Theologe Stephan Wahl übersetzte die sieben Gaben des Heiligen Geistes als „Download Gottes“, ein Programm, das Gott uns Menschen anbietet – ob wir Menschen dieses Programm anklicken, speichern und verwenden, liegt an uns. Darin sind wir letztlich frei, Gott zwingt zu nichts. 

Und was sind dann diese sieben Gaben des heiligen Geistes? Es sind Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Gottesfurcht. Vielleicht klingen die Begriffe zunächst etwas abstrakt und verstaubt – kein Wunder, bei dem Alter ... dazu gleich mehr. Aber es handelt sich auf alle Fälle um sieben Gaben, die es in sich haben.

Die sieben Gaben des Heiligen Geistes haben ihren Ursprung in einem Text des Propheten Jesaja (Jes 11,2), in dem es heißt: „Der Geist des HERRN ruht auf ihm: der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.“ Jesaja nennt hier paarweise sechs Gaben, die siebte Gabe – die Frömmigkeit – wurde erst später von Thomas von Aquin (1225–1274) ergänzt, sodass man heute in der katholischen Theologie von den sieben Gaben des Heiligen Geistes spricht. Denn die Zahl Sieben verweist symbolisch auf die Fülle, auf die Vollkommenheit, sie ergibt sich aus der Verbindung der göttlichen Trinität mit den irdischen vier Elementen.

Im ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther beschreibt dieser in Kapitel 12 „den einen Geist und die vielen Gaben“ – wörtlich heißt es darin: „Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen, dem anderen durch denselben Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln, einem anderen in demselben Geist Glaubenskraft, einem anderen – immer in dem einen Geist – die Gabe, Krankheiten zu heilen, einem anderen Kräfte, Machttaten zu wirken, einem anderen prophetisches Reden, einem anderen die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden, wieder einem anderen verschiedene Arten von Zungenrede, einem anderen schließlich die Gabe, sie zu übersetzen.“ (1 Kor 12,8–10)

Was sind die sieben Gaben des Heiligen Geistes?

Römisch-katholische Kirche Verstand/Einsicht. Rat. Stärke. Erkenntnis/(heilige) Wissenschaft.

Welche Gaben gibt Gott?

Die Gabe, „Erkenntnis zu vermitteln“ (1 Korinther 12:8; siehe auch LuB 46:18). Die Fähigkeit, durch die Macht des Heiligen Geistes zu lehren (siehe Moroni 10:9,10; siehe auch LuB 46:18). Die Gabe des Glaubens (siehe 1 Korinther 12:9; Moroni 10:11). Die Gabe, „den Glauben [zu] haben, geheilt zu werden“ (LuB 46:19).

Was ist das Kommen des Heiligen Geistes?

Der Heilige Geist, oft Geist Gottes genannt, ist Gott, keine eigenständige Gottheit oder Substanz. An Pfingsten feiert die Christenheit das Kommen des Heiligen Geistes. Bereits im Alten Testament ist vom Geist Gottes die Rede.

Was ist die Voraussetzung zum Empfang des Heiligen Geistes?

Die Voraussetzung zum Empfang der Geistestaufe ist die stattgefundene Bekehrung und die dabei erlebte Wiedergeburt im Geist. Der wiedergeborene Christ kann die Geistestaufe kurz darauf oder auch erst viele Jahre nach Bekehrung und Wiedergeburt empfangen.

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